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Routensystem

Blaue Fahrradroute in der Umgebung von Gorowo Iławeckie

Andere Radwege

Distanz (km) Höhe ü. d. M.
Strecke
44.8 km
Zeit der Fahrt
3:02 hh
Für Wen
Für gelegentliche Fahrräder
Schwierigkeitsgrad
für Anfänger
Über die Route
der höchste Punkt
177 m
der tiefste Punkt
77 m
Summe der Einfahrten
454 m
Summe der Abfahrten
441 m
verbunden mit Green Velo
Ja
Neigung
1.01 %
Kennzeichnung
Blau
Woiwodschaft
Warmińsko-Mazurskie
Königreich:
Ermland und Umgebung

Mit blauer Farbe gekennzeichnete Fahrradroute, die von Górowo Iławeckie nach Pieszkowo führt, hauptsächlich durch offenes Gelände und Felder, wie sie typisch für die Gegend sind. Die Strecke ist relativ lang – sie beträgt fast 45 Kilometer. Sie ist hervorragend ausgeschildert, eher leicht, obwohl ein bedeutender Teil der Route auf ziemlich löchrigen Asphaltwegen verläuft, die die Fahrt etwas erschweren. Am schönsten ist der bewaldete Abschnitt der Strecke zwischen Janikowo und Pieszkowo.

Allgemeiner Streckenverlauf: Górowo Iławeckie (0,0 km) - Janikowo (7,7 km) – Rastpunkt im Wald in der Nähe des Dorfes Workiejmy (13,1 km) - Nowa Wieś Wielka (16,2 km) - Pudlikajmy (18,7 km) - Nerwiki (19,8 km) - Pieszkowo (23,0 km) - Piaseczno (26,3 km) - Wiewiórki (33,2 km) - Woryny (38,5 km) - Górowo Iławeckie (44,8 km).

Die Route beginnt und endet in Górowo Iławeckie. Diese Kleinstadt, die eine lange Geschichte und zahlreiche historische Bauwerke besitzt, wurde im 14. Jahrhundert vom Deutschen Orden gegründet, nach der Unterwerfung der ursprünglichen, prußischen Bewohner der Region Natangen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden im Verlauf der Aktion Weichsel ethnische Ukrainer nach Górowo Iławeckie und dessen Umgebung zwangsumgesiedelt. Das hatte für den heutigen Charakter der Stadt Bedeutung. Die ehemalige protestantische Kirche, die im 14. Jh. gebaut wurde, erfüllt heute die Rolle einer griechisch-katholischen Kirche. Aufmerksamkeit verdient die reich geschmückte Innenausstattung dieses gotischen Kirchengebäudes. Ein weiteres wertvolles, historisches Bauwerk ist das Rathaus, das mitten auf dem Marktplatz steht. Die bauliche Struktur von Górowo ist hervorragend erhalten, die typisch für kleine, mittelalterliche Städte ist. In der Stadt gibt es zwei interessante Museen – das Städtische Museum sowie das einzigartige Museum der Gasindustrie, das in der erhaltenen Anlage des historischen städtischen Gaswerks untergebracht ist.
Am interessantesten ist der erste Teil der Route, der aus Górowo Iławeckie nach Pieszkowo führt. Die Route verläuft für ein paar Kilometer auf einem asphaltierten Feldweg von leider schlechter Qualität zum Dorf Janikowo, zusammen mit dem Radwanderweg Green Velo. Das Gelände steigt leicht an, wodurch der nächste Streckenabschnitt, der duch ein großes Waldgebiet führt, auf unbefestigten Wegen leicht abwärts führt. Dabei handelt es sich um den entschieden interessantesten und von der Natur und den Ausblicken her abwechslungsreichsten Abschnitt des ganzen Ausflugs.
Von einem Rastpunkt im Wald aus kehrt die Route nach Norden zurück, in Richtung von Górowo Iławeckie. Im weiteren Teil führt die Strecke durch Felder und Wälder zum Dorf Nerwiki, in dem sich ein klassizistischer Palast von Mitte des 19. Jahrhunderts befindet, der leider in ziemlich schlechtem Zustand ist. Die nächste Ortschaft entlang der Route ist Pieszkowo, zu dem die Route gemeinsam mit dem Radwanderweg Green Velo führt. Das wertvollste Bauwerk von Pieszkowo ist die vielmals renovierte und umgebaute Kirche St. Maria Magdalena. Ihr Schmuck ist der Hauptaltar aus dem 16. Jahrhundert, der in Königsberg angefertigt wurde. Aus Pieszkowo, das sich genau zur Hälfte der Route befindet, kann man direkt auf der Woiwodschaftsstraße Nr. 512 oder dem Radwanderweg Green Velo nach Górowo Iławeckie zurückkehren, denn der zweite Teil der Route ist erheblich weniger abwechslungsreich. Wenn man die blaue Route weiterfährt, so durchquert man auf den nächsten Kilometern weitgedehnte Felder und Wiesen, zwischen denen sich kleine Dörfer befinden. In ihnen sind eine Menge alter Wohn- und Wirtschaftsgebäude aus preußischen Zeiten erhalten. Leider ist die Mehrzahl davon in schlechtem Zustand.  Die Route wendet sich in Richtung der Wälder, die den Stablack (Wzniesienia Górowskie) bewachsen, aber sie führt nicht in diese hinein, sondern kehrt in weitem Bogen aus Nordosten zum Ausgangspunkt des Ausflugs zurück, nach Górowo Iławeckie.

Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke:

  1. Górowo Iławeckie - Museum der Gasindustrie, historische Bauwerke
  2. Pieszkowo - gotische Kirche
  3. Nerwiki – Palast aus dem 19. Jahrhundert

Die gesamte Route ist für Fahrräder mit Taschen bzw. Anhänger befahrbar. Die Strecke führt ausschließlich über verkehrsfreie Wege oder örtliche Wege mit geringem und sehr geringem Verkehrsaufkommen, keinerlei gefährliche Kreuzungen. Die Strecke dient zur aktiven Erholung.

Startpunkt:

Górowo Iławeckie, ehemalige Bahnstation

Endpunkt:

Górowo Iławeckie, Kreuzung der  Straße ul. Armii Krajowej und der Woiwodschaftsstraße Nr. 512

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Rozwój Polski Wschodniej Europejski Fundusz Rozwoju Regionalnego

Projekt współfinansowany przez Unię Europejską ze środków Europejskiego Funduszu Rozwoju Regionalnego w ramach Programu Operacyjnego Rozwój Polski Wschodniej 2007-2013