Green Velo

Dieser Ausflug beginnt in dem staatlichen Kurort Gołdap (Goldap). Im Kurbereich gibt es ein Gradierwerk, eine Salzgrotte und eine Trinkhalle. Lohnend ist auch ein Besuch der hiesigen Baudenkmäler: der gotischen Marienkirche, der neugotischen Leo-der-Große-Kirche, des Wasserturms mit Aussichtsterrasse.

Außerdem lädt das in einer ehemaligen Kaserne untergebrachte Museum des Goldaper Landes (Muzeum Ziemi Gołdapskiej) mit einer Ausstellung zu Geschichte und Volkskultur der Region zum Besuch ein.

Die Tour verläuft durch die Seesker Höhen (Wzgórza Szeskie) – den höchstgelegenen nordöstlichen Teil der Masurischen Seenplatte (Pojezierze Mazurskie), der sich von Olecko (Marggrabowa) nach Gołdap erstreckt. Die höchste Erhebung ist der Góra Szeska (Seesker Berg, 309 m ü. NN) in der Nähe der südlich der Route gelegenen Ortschaft Szeszki (Seesk).

Der erste Streckenabschnitt verläuft über die Landesstraße Nr. 650, woraufhin der Weg nach links auf eine lokale Straße abbiegt. Dabei führt an dem Hügel Piękna Góra (Góra Gołdapska) vorbei – im Winter ist hier ein Skilift in Betrieb – und führt weiter in die Umgebung des Hügels Góra Tatarska (308 m ü. NN), der zu den höchsten Erhebungen des Höhenzugs zählt. Auf seinem Gipfel befindet sich ein kleiner See, der zusammen mit den ihn umgebenden Mooren im durch das Naturschutzgebiet „Torfowisko na Tatarskiej Górze“ („Hochmoor auf dem Tatarska Góra“) unter Schutz gestellt wurde. Um dorthin zu gelangen, muss man einen kurzen Abstecher (ein paar hundert Meter) von der Route dieses Ausflugs machen.

Im Dorf Zatyki gibt es einen Öko-Bauernhof, der sich auf die Zucht von Wildtieren spezialisiert hat. Touristen können hier an einer Safari teilnehmen, bei der sie unter anderem Damhirsche, Hirsche, Yaks, Lamas und sogar Zebras und Kamelen begegnen. Das Gelände kann auch mit der Gondel oder einem Amphibienfahrzeug besichtigt werden. In einem der Teiche liegt eine Insel mit der Rekonstruktion einer Jatwinger-Siedlung.

Der Rückweg nach Gołdap verläuft bergab. Nördlich und östlich der Strecke ist der Rand der Rominter Heide (Puszcza Romincka) zu sehen – eines großen Waldgebiets, das einen Teil der im polnisch-russischen Grenzgebiet liegenden Litauischen Seenplatte (Pojezierze Litewskie) darstellt. Aufgrund des rauen Klimas erinnert der Baumbestand der Heide an die russische Taiga.

Fahrbahndecke und Ausschilderung:
Die Route ist nicht markiert und verläuft hauptsächlich über Naturstraßen.

Attraktionen unterwegs:
• Museum des Goldaper Landes in Gołdap
• Wasserturm in Gołdap
• Marienkirche in Gołdap
• Hügel Piękna Góra – Aussichtspunkt, touristische Einrichtungen
•Leo-der-Große-Kirche in Gołdap
• Naturschutzgebiet „Torfowisko na Tatarskiej Górze“
• Öko-Bauernhof – Safari in Zatyki

Kilometerangaben:
• Gołdap - 0 km
• Piękna Góra - 3,1 km
• Tatarska Góra - 7,7 km
• Pietrasze - 8,5 km
• Kreuzung nach Zatyki - 10,5 km
• Zatyki - 12 km
• Kozaki - 16 km
• Gołdap - 21 km

TI: Zentrum für Touristikinformation in Gołdap (Centrum Informacji Turystycznej w Gołdapi, pl. Zwycięstwa 16, 19-500 Gołdap, Tel.: 89 75 14 765, 89 61 52 090, poczta@frrg.pl)