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Touren

In der Heimat von Józef Ignacy Kraszewski

Tourist

Distanz (km) Höhe ü. d. M.
Strecke
33.9 km
Zeit der Fahrt
2:30 hh
Schwierigkeitsgrad
für Anfänger
Über den Ausflug
Die Fahrzeit mit Besichtigung
300 min
der höchste Punkt
155 m
der tiefste Punkt
145 m
Woiwodschaft
Lubelskie
Königreich:
Bug-Tal
Startpunkt:
Marktplatz in Sławatycze
Endpunkt:
Marktplatz in Sławatycze

„Inmitten der Wälder am Bug, im tiefsten Podlachien, zwischen den ehemaligen Gütern der Fürsten Sapieha und Radziwiłł, den Nestern Kodeń, Sławatycze, Włodawa“ – ein Ausflug in die Heimat von Józef Ignacy Kraszewski, einem der größten polnischen Schriftsteller.

Die Route beginnt in Sławatycze. Hier lebten jahrhundertelang Katholiken, Orthodoxe, Juden und Protestanten einträchtig zusammen. Einander gegenüber stehen zwei prächtige Gotteshäuser: die orthodoxe Mariä-Schutz-Kirche und die katholische Maria-Rosenkranz-Kirche. Die drei Meter hohen Figuren auf dem Marktplatz stellen sogenannte „Bärtige“ dar: Nach alter Sitte ziehen in der Weihnachtszeit verkleidete Männer in diesem Aufzug mit spitzen Blumenhüten und langen Bärten von Haus zu Haus.

Die erste Station ist in die südwestlich von Sławatycze gelegene Ortschaft Hanna, wohin ein Abschnitt des Fernradwegs Green Velo führt. Der Überlieferung zufolge verdankt der Ort seinen Namen der Königin Anna Jagiellonica, die einmal während einer Reise hier abgestiegen sein soll. In der Ortsmitte befindet sich eine in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts für die unierte Gemeinde errichtete Holzkirche.

Die Hauptsehenswürdigkeit des Ausflugs ist Romanów. In dem hiesigen Gutshaus seiner Großeltern verbrachte einst Józef Ignacy Kraszewski seine Kindheit. Heute ist hier ein Museum eingerichtet, das an Leben und Werk des großen Schriftstellers erinnert. Das Gutshaus liegt inmitten eines romantischen Parks, in dem auch die Mausoleen der Familien Malski und Kraszewski zu sehen sind.

Von Romanów geht es über Wygnanka und Janówka nach Krzywowólka. Im nahe gelegenen Wald befindet sich die Örtlichkeit Mucharyniec – ein geheimnisvoller Kreis mit einer Fläche von 5 ha, der seit Jahrhunderten nicht mit Bäumen zuwächst. Der Sage nach soll hier einst eine orthodoxe Kirche gestanden haben, die im Erdboden versunken ist.

Der Ausflug endet in Sławatycze, von wo aus man auch eine Paddelboottour auf dem Bug unternehmen kann.

 

Variante (43 km):
Man kann die Route auf dem Abschnitt von Hanna nach Romanów auch verlängern, indem man sich nach Süden wendet: In der Ortschaft Dołhobrody rechts abbiegen nach Zaświatycze und weiter über Nowy Holeszów und Dańce zur Hauptroute.

 

Verlauf und Kilometerangaben:
• Sławatycze - 0 km
• Hanna - 6 km
• Romanów - 16 km
• Sławatycze - 34 km

 

Fahrbahndecke und Ausschilderung:
Das flache Gelände, die überwiegend (auf 94% der Strecke) asphaltierten Straßen mit einem nur sehr geringem Verkehrsaufkommen folgt, und die relativ geringe Streckenlänge machen diesen Ausflug zu einer idealen Familientour. Zuerst verläuft die Route entlang der Woiwodschaftsstraße Nr. 698 zwischen Sławatycze und Hanna. Auf dem letzten Abschnitt, von der Gegend um Krzywowólka zurück nach Sławatycze, folgt sie einer Strecke aus dem Netz der „Radwege des südlichen Podlachien“ (Szlaki Rowerowe Południowego Podlasia“). Der Rest verläuft abseits von markierten Radwegen, 6% der Strecke sind Naturstraßen.

 

Attraktionen unterwegs:
• Orthodoxe Mariä-Schutz-Kirche in Sławatycze
• Maria-Rosenkranz-Kirche in Sławatycze
• Marktplatz in Sławatycze
• Ehemals unierte Peter-und-Paul-Kirche in Hanna
• Józef-Ignacy-Kraszewski-Museum in Romanów (Muzeum Józefa Kraszewskiego, Romanów 25, 21-518 Sosnówka, Tel.: 83 379 30 14, E-Mail: muzeum_kraszewskiego@op.pl, www.muzeumkraszewskiego.pl)
• Örtlichkeit Mucharyniec bei Krzywowólka

TI: Zentrum für Touristik- und Kulturinformation (Centrum Informacji Turystycznej i Kulturalnej, ul. Warszawska 11, 21-500 Biała Podlaska, Tel./Fax: 83 342 62 89, E-Mail: citbialapodlaska@o2.pl, www.cit.bialapodlaska.pl)

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Rozwój Polski Wschodniej Europejski Fundusz Rozwoju Regionalnego

Projekt współfinansowany przez Unię Europejską ze środków Europejskiego Funduszu Rozwoju Regionalnego w ramach Programu Operacyjnego Rozwój Polski Wschodniej 2007-2013