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Touren

Im Land des Maikäfers

MTB

Distanz (km) Höhe ü. d. M.
Strecke
53.7 km
Zeit der Fahrt
5:00 hh
Schwierigkeitsgrad
Für Profis
Über den Ausflug
Die Fahrzeit mit Besichtigung
410 min
der höchste Punkt
332 m
der tiefste Punkt
203 m
Woiwodschaft
Lubelskie
Königreich:
Polesien
Startpunkt:
Marktplatz in Szczebrzeszyn
Endpunkt:
Marktplatz in Szczebrzeszyn

„W Szczebrzeszynie chrząszcz brzmi w trzcinie i Szczebrzeszyn z tego słynie.“ So lautet der berühmteste polnische Zungenbrecher. Was so viel bedeutet wie: „In der Stadt Szczebrzeszyn summt der Maikäfer im Schilf und Szczebrzeszyn ist dafür berühmt.“ Aber ist Szczebrzeszyn wirklich nur dafür bekannt? Dieser Ausflug durch Stadt und Umgebung bringt dem Besucher die Heimat des musikalischen Insekts aus dem Kindergedicht von Jan Brzechwa näher.

Der Ausflug beginnt in Szczebrzeszyn, einem Kleinstädtchen, das dank Jan Brzechwa in Polen jedes Kind kennt. In der Umgebung des Marktplatzes befinden sich Gotteshäuser dreier Bekenntnisse, die vom multikulturellen Erbe der Stadt zeugen: die katholischen Barockkirchen St. Katharina und St. Nikolaus, die orthodoxe Mariä-Entschlafens-Kirche und die in den letzten Jahren sanierte prächtige Synagoge. Am Stadtrand befindet sich auch ein jüdischer Friedhof mit Stelen aus dem 16. Jahrhundert.

Hinter Szczebrzeszyn führt die Route über einen Radweg, überquert den Fluss Wieprz und biegt nach links auf einen weiterhin markierten Weg, der in der Ortschaft Brody Małe auf den Fernradweg Green Velo trifft.

Anschließend geht es vorbei am Dorf Michalów und weiter über eine kurvige Straße zwischen Hohlwegen nach Nielisz mit dem größten Stausee des Lubliner Landes. An seinem Ostufer gibt es einen Badestrand mit einem breiten Angebot für Wassersportler.

Der nächste Streckenabschnitt führt durch eine weite Felderlandschaft zum Dorf Sąsiadka, wo sich im Mittelalter eine der wichtigsten der sogenannten Tscherwener Burgen befanden und weiter zum Ort Mokrelipie. Hier lohnt sich ein Halt, um das hiesige Freilichtmuseum der Imkerei (Skansen Pszczelarski) zu besichtigen. In der Ferne sieht man das auf der Anhöhe Łysa Góra in Radecznica gelegene barocke Bernhardinerkloster. Dieses „Tschenstochau des Lubliner Landes“ ist ein wichtiger Wallfahrtsort.

Weiter geht es über den „Weg der Schwarzen Perle“ („Szlak Czarnej Perły“) durch den Landschaftsschutzpark Szczebrzeszyn, vorbei am Freilichtmuseum in Zaburze (Skansen Zaburze) zu dem auf einer Anhöhe gelegenen Erdhügel Kopiec Zaburski, einem attraktiven Aussichtspunkt mit einladenden Picknickplätzen in der Nähe.

Der letzte Teil der Route führt durch eine abwechslungsreiche Gegend mit Wiesen, Wäldern und Feldern zurück nach Szczebrzeszyn. Auf einer Länge von knapp 5 km geht es ständig angenehm leicht bergab, weshalb der Abschnitt kaum Anstrengung erfordert.

 

Variante: (30 km):
Die Route rund um den Stausee von Nielisz spart sich den Abstecher nach Radecznica. Sie verläuft auf dem Fernradweg Green Velo über Staw Ujazdowski, das Zentrum von Nielisz und Michalów in einer Schleife zurück nach Szczebrzeszyn.

 

Verlauf und Kilometerangaben:
• Szczebrzeszyn - 0 km
• Michalów - 13 km
• Stausee in Nielisz - 19 km
• Mokrelipie - 36,5 km
• Radecznica - 39 km
• Szczebrzeszyn - 54 km

 

Fahrbahndecke und Ausschilderung:
Der größere Teil der Strecke verläuft über lokale Asphaltstraßen, 10 km über Naturstraßen, davon 3 km durch einen steilen, sandigen Hohlweg. Teilweise führt sie über den Fernradweg Green Velo und den „Zentralen Roztocze-Radweg“ („Centralny Szlak Rowerowy Roztocza“). Der Streckenabschnitt vom Dorf Rozłopy nach Szczebrzeszyn verläuft hauptsächlich auf dem „Weg der Schwarzen Perle“.

 

Attraktionen unterwegs:
• Katholische Katharinen- und Nikolauskirche in Szczebrzeszyn
• Orthodoxe Mariä-Entschlafenskirche in Szczebrzeszyn
• Synagoge in Szczebrzeszyn
• Stausee in Nielisz
• Freilichtmuseum der Imkerei in Mokrelipie
• Bernhardinerkloster in Radecznica (ca. 1 km von der Route entfernt)
• Erdhügel Kopiec Zaburski bei Zaburze
• Freilichtmuseum in Zaburze

TI: Punkt für Touristik-Information (Punkt Informacji Turystycznej, ul. Sądowa 3, 22-460 Szczebrzeszyn, Tel.: 84 68 21 060, E-Mail: pit@mdk.szczebrzeszyn.pl, www.mdk.szczebrzeszyn.pl)

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Rozwój Polski Wschodniej Europejski Fundusz Rozwoju Regionalnego

Projekt współfinansowany przez Unię Europejską ze środków Europejskiego Funduszu Rozwoju Regionalnego w ramach Programu Operacyjnego Rozwój Polski Wschodniej 2007-2013