Green Velo

Dieser Ausflug führt durch eine Gegend, die seit Jahrhunderten am Schnittpunkt verschiedener Kulturen und Religionen lag und wo einst Katholiken, Orthodoxe und Juden friedlich zusammenlebten. Die größten Attraktionen der landschaftlich reizvollen Strecke sind die Baudenkmäler von Lubaczów und Wielkie Oczy – einem Städtchen mit einer ungewöhnlichen Geschichte.

Der Ausflug beginnt am Sportplatz von Lubaczów, dem Heimatort eines der bedeutendsten polnischen Sportler aller Zeiten, dem Olympiasieger, Welt- und Europameister im Gehen Robert Korzeniowski. Dieses reizvolle, multikulturelle Städtchen liegt nahe der ukrainischen Grenze. Vor dem Start loht es ich, die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Lubaczów zu besuchen, darunter die griechisch-katholische Kirche, das Rathaus, den jüdische Friedhof, das Grenzlandmuseum (Muzeum Kresów), das in einem historischen Speicher untergebracht ist, und den Burghügel.

Der nächste Ort an der Strecke ist das 3 km vom Zentrum Lubaczóws entfernte Dorf Opaka. Von hier aus führt der „Weg der Ikonen“ („Szlak Ikon“) weiter nach Süden zu einem Ort mit einem ungewöhnlichen Namen: Wielkie Oczy, was so viel heißt wie „Große Augen“ (angeblich leitet sich der Name von zwei Teichen ab, die sich hier einst befunden haben sollen). Dieses kleine, von der Kultur des Grenzlands geprägte Städtchen voller ungewöhnlicher Baudenkmäler vermag es durchaus, seine Besucher in Erstaunen zu versetzen. Bemerkenswert ist die einzige in Skelettbauweise errichtete orthodoxe Kirche Polens, die sich leider in einem vernachlässigten Zustand befindet. Außerdem gibt es hier das Heiligtum der Muttergottes der Trösterin der Betrübten mit einem wundertätigen Marienbild, das 1997 von Papst Johannes Paul II. gekrönt wurde. Ebenfalls sehenswert ist der von Bastionen umgebene ehemalige Wehrhof.

Von Wielkie Oczy führt der Weg weiter auf dem blau ausgeschilderten „Weg der Ikonen“ über Kobylnica Ruska, Tuchla, Miękisz Nowy, Czerniawka, Nowa Grobla und Szczutków zurück nach Lubaczów.

Variante (76 km):
Die Route kann auch um eine Abstecher von Tuchla nach Wysocko verlängert werden, um den dortigen Palast zu besichtigen, der einst König Johann III. Sobieski gehört hatte. Der Abschnitt von Nowa Grobla nach Lubaczów führt durch das Tal des Flüsschens Lubaczówka.

Kilometerangaben:
• Lubaczów - 0 km
• Opaka - 2km
• Szczutków - 5 km
• Łukawiec - 10 km
• Wielkie Oczy - 17 km
• Kobylnica Ruska - 23,5 km
• Tuchla - 28,5 km
• Miękisz Nowy - 31,5 km
• Nowa Grobla - 37 km
• Opaka - 46,5 km
• Lubaczów - 49 km

Fahrbahndecke und Ausschilderung:
Die Route führt über lokale Asphaltstraßen mit Wegweisern des öffentlichen Straßenverkehrs und markierte Radwege. Zu 70% verläuft die Strecke über den „Weg der Ikonen“ („Szlak Ikon“). An den wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind Informationstafeln angebracht.

Attraktionen unterwegs:
• Sehenswürdigkeiten der Stadt Horyniec-Zdrój. TI: Punkt für Touristikinformation (Punkt Informacji Turystycznej, ul. Jana III Sobieskiego 4, 37-620 Horyniec-Zdrój, Tel.: 16 631 31 05, gokhoryniec@wp.pl, www.horyniec-zdroj.pl)
• Altstadt in Lubaczów: Rathaus, Burgruine, Museum, jüdischer Friedhof, orthodoxe Kirche. TI: Zentrum für Touristik- und Wirtschaftsinformation (Centrum Informacji Turystycznej i Gospodarczej w Lubaczowie, 37-600 Lubaczów, Rynek 2/3, Tel.:16 632 90 47, www.citig.lubaczow.pl)
• Griechisch-katholische Demetrioskirche in Łukawiec
• Heiligtum der Muttergottes der Trösterin der Betrübten in Wielkie Oczy
• Griechisch-katholische Nikolauskirche in Wielkie Oczy
• Jüdischer Friedhof in Wielkie Oczy
• Wehrhof in Wielkie Oczy
• Synagoge in Wielkie Oczy

TI: Punkt für Touristik-Information (Punkt Informacji Turystycznej, ul. Jana III Sobieskiego 4, 37-620 Horyniec-Zdrój, Tel.: 16 631 31 05, gokhoryniec@wp.pl, www.horyniec-zdroj.pl); Zentrum für Touristik- und Wirtschaftsinformation in Lubaczów (Centrum Informacji Turystycznej i Gospodarczej w Lubaczowie, 37-600 Lubaczów, Rynek 2/3, Tel.: 16 632 90 47, www.citig.lubaczow.pl)