Sprache:

Touren

Auf den Spuren der Geschichte der Weichsel: von Koprzywnica bis Baranów Sandomierski

Tourist

Distanz (km) Höhe ü. d. M.
Strecke
45.8 km
Zeit der Fahrt
3:54 hh
Für Wen
Für Amateure der kulturellen Erbe, Für Amateure der schönen Landschaften
Schwierigkeitsgrad
Für Fortgeschrittene
Über den Ausflug
Die Fahrzeit mit Besichtigung
420 min
der höchste Punkt
170 m
der tiefste Punkt
142 m
Woiwodschaft
Świętokrzyskie
Königreich:
Region Sandomierz und das Untere San-Tal

Dieser Ausflug durch die malerische Landschaft des Weichsellandes führt zu den schönsten historischen Orten an beiden Ufers der Königin der polnischen Flüsse. Wir lernen Sandomierz, einer Stadt mit rund 120 Baudenkmälern, die Geschichte der Familie Tarnowski, die aus der Architektur des Palasts in Dzików spricht, und die ehemalige Zisterzienserabtei in Koprzywnica kennen. Liebhaber von Wassersport und Badefreuden werden sich über hervorragend erschlossene Gewässer freuen – den großen Baggersee Jezioro Tarnobrzeskie und den kleineren Stausee in Koprzywnica.

Der Ausflug beginnt gemäß der Beschreibung der Route „Sandomierz und Tarnobrzeg – Perlen beiderseits der Weichsel“. In Tarnobrzeg folgen wir – nach der Besichtigung des Schlosses im Stadtteil Dzików – den Zeichen des grünen Radwegs. Am Stadion biegt der Weg nach rechts, wir hingegen fahren weiter geradeaus.

Auf der anderen Seite der Kreuzung, hinter dem Busbahnhof, treffen wir auf einen Radweg entlang der Landesstraße Nr. 871, die uns zum Jezioro Tarnobrzeskie führt. Dieser Baggersee entstand durch die Rekultivierung eines Tagebaus des Schwefelbergwerks in Tarnobrzeg. Heute ist er ein beliebtes Erholungsgebiet für Einheimische und Besucher.

Die Fläche des Gewässers beläuft sich auf mehr als 450 ha. Hier kann man eine längere Pause einlegen – in der Sommersaison gibt es hier einen überwachten Badestrand, einen Bootsverleih und ein entsprechendes gastronomisches Angebot.

Der Radweg endet auf der Höhe der Bebauung der Sonderwirtschaftszone Tarnobrzeg. Um dem Autoverkehr zu entgehen, biegen wir nach links und fahren das Industriegebiet entlang. Nach der Überquerung (Vorsicht Verkehr!) der Landesstraße Nr. 9 treffen wir erneut auf den grünen Wanderweg, dem wir bis zum Schloss in Baranów Sandomierski folgen.

Diese imposante Residenz aus dem 16. Jahrhundert wird gerne als „kleiner Wawel“ bezeichnet und ist ein bedeutender Touristenmagnet. Hier gibt es ein Museum, ein Hotel, ein Restaurant und einen Golfplatz.

Der grüne Weg führt uns auf die Woiwodschaftsstraße Nr. 872. Hinter dem Fährübergang fahren wir parallel zur Landesstraße Nr. 9. In Świniary biegen wir rechts ab und in der Ortschaft Gągolin geht es an der Wegkapelle nach links. Wir überqueren die Landesstraße Nr. 9 und die Bahngleise. Über Przewłoka und Krzcin gelangen wir nach Koprzywnica. Den Ort überragt die Kirche einer einstigen Zisterzienserabtei aus dem 12. Jahrhundert mit einem charakteristischen Dachreiter mit der Form eines umgedrehten Kelchs.

Nach kurzer Verschnaufpause am Stausee in Koprzywnica folgen wir den Zeichen des grünen Radwegs, der über Skotniki nach Ostrołęka führt, wo wir auf den Fernradweg Green Velo stoßen, der uns zurück zum Schloss in Sandomierz führt.

 

Verlauf und Kilometerangaben:
• Sandomierz – Schloss – 0 km
• Wielowieś - 8,5 km
• Sielec - 11,5 km
• Zakrzów – 14 km
• Tarnobrzeg – 18 km
• Baggersee Jezioro Tarnobrzeskie - 23,5 km
• Nagnajów – 28 km
• Baranów Sandomierski - 34,5 km
• Fährübergang – 37 km
• Otoka - 37,5 km
• Świniary - 39,5 km
• Bogoria - 41,5 km
• Krzcin – 50 km
• Koprzywnica - 53,5 km
• Skotniki – 60 km
• Bogoria Skotnicka – 62 km
• Ostrołęka – 65 km
• Koćmierzów – 69 km
• Sandomierz - 72,1 km

 

Varianten:
Es besteht die Möglichkeit, von Tarnobrzeg zum See über den grünen Wanderweg (statt über den Radweg an Hauptstraße) zu gelangen, der entlang der Weichseldeiche verläuft, aber nicht vollständig auf den Fahrradverkehr ausgelegt ist.

Ausschilderung und Infrastruktur:
Ausschilderung:
Dieser Ausflug stellt eine Verlängerung der Route „Sandomierz und Tarnobrzeg – Perlen beiderseits der Weichsel“ dar. Der Weg von Sandomierz nach Tarnobrzeg erfolgt entsprechende dieser Routenbeschreibung. Man kann die Rundfahrt natürlich auch woanders, etwa in Tarnobrzeg, beginnen. Von dort führt ein bequemer Radweg entlang der Woiwodschaftsstraße Nr. 871 zum Baggersee (Jezioro Tarnobrzeskie, auch Zbiornik Machowski genannt). Von dort bis Baranów Sandomierski führt ein grüner Wanderweg, der gemäß den Standards der Polnischen Gesellschaft für Landeskunden und Touristik markiert ist. In Koprzywnica treffen wir auf den grünen Radweg, auf dem wir nach Skotniki gelangen. Von dort aus entspricht die Route wieder der Beschreibung des oben genannten Ausflugs.
Infrastruktur:
In der Nähe des Start- und Zielpunkts gibt es einen Radfahrerrastplatz (MOR). Für die Touristen, die das Geschichtsmuseum der Stadt Tarnobrzeg (Muzeum Historyczne Miasta Tarnobrzega) besichtigen möchten, stehen vor dem Schloss Fahrradständer bereit.
Fahrradständer und ein überdachter Rastplatz befinden sich auch am Baggersee Jezioro Tarnobrzeskie.
Ein guter Ort für einen Zwischenstopp ist auch der Stausee in Koprzywnica mit seinem vielfältigen Freizeitangebot: Strand, Steg, Aussichtsturm und Spielplatz.
Anfänger, die sich für die Bewältigung dieser Strecke zwei Tage nehmen möchten, finden zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten, zum Beispiel in Baranów Sandomierski, Tarnobrzeg und Sandomierz.

Fahrbahndecke:
Auf der Strecke dominieren asphaltierte Straßen (84,6%). Einem Schotterweg (1,7 km) und anschließend einer Naturstraße (ok. 2,1 km) begegnen wir im Bereich des grün markierten Wanderwegs hinter Wielowieś. Auch hinter Zakrzów geht es ein Stück (ca. 1,6 km) über eine Naturstraße. Kurzen gepflasterten oder unbefestigten Wegen begegnen wir auch auf dem Gelände des Parks im Tarnobrzeger Stadtteil Dzików. Auf kurzen Abschnitten in der Nähe des Fährübergangs über die Weichsel und am Bahnübergang hinter der Landesstraße Nr. 9 besteht die Fahrbahndecke aus Betonplatten (insgesamt ca. 1 Kilometer).

Attraktionen unterwegs:
• Altstadt in Sandomierz, TI: Zentrum für Touristikinformation (Centrum Informacji Turystycznej, ul. Rynek 20, 27-600 Sandomierz, Tel.: 15 644 61 05, informacja@sandomierz.travel, www.sandomierz.travel)
• Dominikanerinnenkloster in Tarnobrzeg-Wielowieś (ul. K. Białeckiej 1, 15 822 05 19, dominikanki.wielowies@gmail.com, www.dominikanki.pl)
• Kirche St. Gertrud und Erzengel Michael in Tarnobrzeg (ul. Piętaka 46, 39-400 Tarnobrzeg, tel. 720 330 330, www.parafiawielowies.pl)
• Natura 2000 Schutzgebiet „Tarnobrzeska Dolina Wisły“ („Weichseltal bei Tarnobrzeg“)
• Museum der polnischen Schwefelindustrie – Abteilung Geschichtsmuseum der Stadt Tarnobrzeg (Muzeum Polskiego Przemysłu Siarkowego – Oddział Muzeum Historycznego Miasta Tarnobrzega, ul. Stanisława Pawłowskiego 14, 39-400 Tarnobrzeg, Tel. 15 823 79 99, www.mhmt.pl)
• Geschichtsmuseum der Stadt Tarnobrzeg – Schloss Dzików (Muzeum Historyczne Miasta Tarnobrzega – Zamek w Dzikowie, ul. Sandomierska 27, 39-400 Tarnobrzeg, Tel. 15 823 32 32, www.mhmt.pl)
• Dominikanerkloster in Tarnobrzeg (ul. Kościuszki 2, 39-400 Tarnobrzeg, Tel.: 15 823 42 53, www.tarnobrzeg.dominikanie.pl)
• Baggersee Jezioro Tarnobrzeskie
• Schloss in Baranów Sandomierski mit Schlosspark (ul. Zamkowa 22, 39-450 Baranów Sandomierski, Tel.: 15 811 80 40 Durchwahl 421, muzeum@baranow.com.pl, www.baranow.com.pl)
• Fährübergang über die Weichsel
• Ehemalige Zisterzienserabtei Koprzywnica (ul. Krakowska 78, 27-660 Koprzywnica, Tel.: 15 847 62 02, www.cystersi-koprzywnica.pl)
• Stausee in Koprzywnica
• Johannes-der-Täufer-Kirche in Skotniki (Skotniki Sandomierskie 49, 27-650 Samborzec, Tel.: 15 831 43 05)
• Historisches Gutshaus in Skotniki Sandomierski

Drucken
Rozwój Polski Wschodniej Europejski Fundusz Rozwoju Regionalnego

Projekt współfinansowany przez Unię Europejską ze środków Europejskiego Funduszu Rozwoju Regionalnego w ramach Programu Operacyjnego Rozwój Polski Wschodniej 2007-2013