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Touren

Die Umgebung von Chęciny – ein Paradies für Geologen am Rand der Heiligkreuzberge

Tourist

Distanz (km) Höhe ü. d. M.
Strecke
32.1 km
Zeit der Fahrt
2:57 hh
Für Wen
Für Amateure der kulturellen Erbe, Für Amateure der schönen Landschaften, Für Amateure der Natur
Schwierigkeitsgrad
Für Fortgeschrittene
Über den Ausflug
Die Fahrzeit mit Besichtigung
300 min
der höchste Punkt
305 m
der tiefste Punkt
217 m
Woiwodschaft
Świętokrzyskie
Königreich:
Heiligkreuz-Gebirge und Umgebung

Die Umgebung von Chęciny ist vor allem für die Ruinen seiner monumentalen Königsburg bekannt, die seit Jahrhunderten über dem Städtchen emporragt. Dieser Fahrradausflug ermöglicht die nähere Erkundung dieser interessanten Umgebung. Wir lernen den Ort kennen, von dem aus der Legende nach die Teufel auszogen, um die Abtei auf dem Berg Łysa Góra zu zerstören. Wir erfahren, dass man hier noch in den Fünfzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts Segelfliegern begegnen konnte. Und wir stoßen auf ein ganz schön attraktives Sportkletterrevier im ehemaligen Steinbruch „Stokówka“.

Der Ausflug beginnt auf dem Marktplatz von Chęciny. Über der ganzen Stadt dominieren die Ruinen der mittelalterlichen Königsburg. Den Marktplatz verlassen wir über die Małogoska-Straße. Dabei kommen wir am TI-Punkt in einem Haus aus dem Jahr 1570 und dem Bernhardinerinnenkloster vorbei. Wir überqueren die Woiwodschaftsstraße Nr. 762. Hinter den Wegweisern des „Archäo-Geologischen Wegs des Heiligkreuzlandes“ („Świętokrzyski Szlak Archeo-Geologiczny“) wenden wir uns in Richtung Skiby. Dort treffen wir auf einen blau markierten Wanderweg, dem wir bis zur Höhle Piekło („Höllenhöhle“) folgen. Diese am Westhang des Bergs Góra Żakowa gelegene Karsthöhle ist von zahlreichen Legenden über satanische Kräfte umrankt.

Über den gelben Weg kehren wir zur Hauptroute zum Dorf Polichno zurück. An der Hauptkreuzung lohnt sich ein kurzer Abstecher nach links zum Fliegerdenkmal zum Gedenken an die hier von den Dreißiger- bis in Fünfzigerjahre des 20. Jahrhunderts tätige elitäre internationale Segelfliegerschule, die Piloten unter anderem aus Polen, Rumänien und Ungarn ausbildete.

In Polichno treffen wir auf den grünen Weg auf einer Naturstraße. Linkerhand kommen wir an der kleinen Anhöhe Grabówka vorbei. Beim Kreuz an der Kreuzung biegen wir nach rechts ab. Ohne Ausschilderung gelangen wir zum Steinbruch „Stokówka“, einem Paradies für Sportkletterer.

Von hier aus geht es weiter über lokale Straßen (ohne Markierung) einen immer noch in Betrieb befindlichen Steinbruch entlang zur Straße, die zum Ort Miedzianka führt, wo wir zurück auf den gelben Weg kommen, der uns nun bis zum Ende des Ausflugs begleiten wird. Wir durchfahren das Naturschutzgebiet „Góra Miedzianka“. Diese Gegend wird von Geologen als Zentrum des frühen Erzbergbaus bezeichnet.

In Bolmin können wir eine Kirche aus dem 17. Jahrhundert und die Ruine eines Gutshauses sehen. Über Mosty gelangen wir zur Kreuzung mit der Landesstraße Nr. 7, die wir ein kurzes Stück entlang fahren müssen (Achtung auf den Straßenverkehr!). Anschließend kommen wir zum Parkplatz unter der Burg von Chęciny. Nach der Besichtigung dieser stolzen Ruine kehren wir zum Ausgangspunkt auf dem Marktplatz von Chęciny zurück.

 

Verlauf und Kilometerangaben:
• Chęciny (Marktplatz) - 0,0 km
• Abzweigung zur Höhle Piekło - 3,8 km
• Abzweigung zum Fliegerdenkmal - 6,2 km
• Steinbruch „Stokówka“ - 9,2 km
• Miedzianka - 14,5 km
• Milechowy - 21,5 km
• Bolmin - 23 km
• Königsburg in Chęciny - 36,5 km
• Chęciny (Marktplatz) - 37,6 km

 

Ausschilderung und Infrastruktur:
Der Weg verläuft zum größten Teil über nach den Standards der Polnischen Gesellschaft für Touristik und Landeskunde PTTK markierte Wege.
Von Chęciny aus führt zunächst der grün markierte Radwanderweg, über den wir hinter den Wegweisern des „Archäo-Geologischen Wegs“ die Ortschaft Skiby erreichen, wo die blauen Markierungen eines Wanderwegs uns zur Teufelshöhle bringen, wo wir auf einen gelb markierten Radweg treffen, der uns nach Polichno führt, von wo aus wir den grünen Markierungen zur Kreuzung mit dem Weg zum Steinbruch „Stokówka“ folgen. Hier biegt der markierte Weg nach links, während wir ohne Ausschilderung den Abschnitt Polichno – Stokówka – Umgebung des Steinbruchs „Ostrówka“ – Sosnówka – Straße nach Miedzianka zurücklegen. Hier treffen wir erneut auf die gelben Markierungen, die uns bis zum Ende des Ausflugs begleiten.

 

Fahrbahndecke:
Die Route führt vorwiegend über Asphaltstraßen (75%). Längere Naturstraßenabschnitte gibt es auf dem Weg zur Höhle Piekło (ab der Ortschaft Skiby, ca. 1,6 km), bei der Zufahrt nach Polichno (ca. 1,5 km) und von Polichno durch die Umgebung des Steinbruchs „Ostrówka“ – Sosnówka (ok. 5 km).

Am Baggersee in Bolmin tritt auf der Länge von 1 km eine gemischte Oberfläche (Schotter, Feldweg, Betonplatten). Einem weiteren Schotterabschnitt (ca. 300 m) begegnen wir hinter Bolmin.

 

Attraktionen unterwegs:
• Chęciny, TI: Zentrum für touristische und geschichtliche Information der Gemeinde Chęciny (Centrum Informacji Turystycznej i Historycznej Gminy Chęciny, 26-00 Chęciny, ul. Małogoska 7, Tel.: 41 315 18 29, informacja@checiny.pl, www.checiny.pl)
• Höhle Piekło bei Skiby (Station am „Archäo-Geologischen Weg des Heiligkreuzlandes, www.szlakarcheogeo.pl)
• Fliegerdenkmal in Polichno
• Steinbruch „Stokówka“
• Naturschutzgebiet „Góra Miedzianka“ (Station am „Archäo-Geologischen Weg des Heiligkreuzlandes, www.szlakarcheogeo.pl)
• Ruine eines Gutshofs und Kirche Mariä Geburt in Bolmin
• Ruinen des Königsschlosses in Chęciny (Tel.: 41 308 00 48, biuro@zamek.checiny.pl, www.zamek.checiny.pl)

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Rozwój Polski Wschodniej Europejski Fundusz Rozwoju Regionalnego

Projekt współfinansowany przez Unię Europejską ze środków Europejskiego Funduszu Rozwoju Regionalnego w ramach Programu Operacyjnego Rozwój Polski Wschodniej 2007-2013