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Touren

Rund um Braniewo

Tourist

Distanz (km) Höhe ü. d. M.
Strecke
32.3 km
Zeit der Fahrt
2:30 hh
Schwierigkeitsgrad
Für Fortgeschrittene
Über den Ausflug
Die Fahrzeit mit Besichtigung
210 min
der höchste Punkt
62 m
der tiefste Punkt
1 m
Woiwodschaft
Warmińsko-Mazurskie
Königreich:
Am Frischen Haff
Startpunkt:
Altstadt Braniewo
Endpunkt:
Altstadt Braniewo

Die Tour beginnt in Braniewo (Braunsberg), der ältesten Stadt des Ermlands, gegründet im 13. Jahrhundert. Im Mittelalter gehörte sie der Hanse an und war der einzige Seehafen in der Region. Die Altstadt von Braniewo fiel 1945 weitgehend der Zerstörung anheim. Von der alten Bebauung sind der Torturm der ehemaligen Ordensburg, eines der ältesten Bauwerke in der Region, die gewaltige Basilika St. Katharina und einer Reihe kleinerer Objekte, etwa ein Speicher am Fluss Pasłęka (Passarge), erhalten geblieben.

Die Pasłęka, der drittgrößte Fluss in Polen, der unmittelbar ins Meer mündet, stellt fast auf ihrer ganzen Länge ein Naturschutzgebiet dar, das zum Schutz der hiesigen Biberpopulation ausgewiesen wurde.

Die Route führt von Braniewo zu einem Staudamm an der Pasłęka und dem Wasserkraftwerk in Pierzchały – einer technisch hochinteressanten und originellen hydrotechnischem Anlage. Das Kraftwerk befindet sich etwa 1 km vom Staudamm entfernt und ist mit diesem über einen Kanal verbunden, der westlich des Flusses eine ca. 12 m hohe Böschung durchschneidet. Der Stausee Jezioro Pierzchalskie ist das größte künstliche Gewässer der Region. An seinem Ufer (in der Ortschaft Pierzchały) befindet sich ein Strand.
Von hier aus kann man über Czosnowo und die Brücke über die Schnellstraße S 22 nach Braniewo zurückkehren.

Variante (46,3 bzw. 58,3 km):
Diese längere Variante führt vom Strand in Pierzchały zum Dorf Chruściel, in dem sich eine historische Kirche aus dem 18. Jahrhundert befindet, aber auch ein großes Kraftstoffdepot, das über eine Breitspurbahn mit Russland verbunden ist. Weiter führt der Weg nach über eine Überführung über die ehemalige Reichsautobahn Berlin – Königsberg, heute eine „Berlinka“ genannte Schnellstraße ist, nach Frombork (Frauenburg). Von dort aus kann man nach Braniewo auf der Landstraße über Stepień (46,3 km) oder auf dem Fernradweg Green Velo über Nowa Pasłęka (58,3 km) zurückkehren.

Über Frombork erhebt sich das auf einer Anhöhe gelegene mittelalterliche Bauensemble des Frauenburger Doms – der Basilica minor und Erzkathedrale Mariä Himmelfahrt und St. Andreas. In der Kathedrale wurde vor einigen Jahren das Grab von Nikolaus Kopernikus entdeckt. Die Domburg besteht aus einem System von Wehranlagen sowie den ehemaligen Wohnhäusern der Domherren und des Bischofs. Hier befinden sich auch das Nikolaus-Kopernikus-Museum (Muzeum Mikołaja Kopernika) und ein Planetarium. Im Glockenturm (auch Radziejowski-Turm genannt) ist ein Foucaultsches Pendel zu bestaunen. Außerdem kann die in 70 m ü. NN gelegene Aussichtsplattform bestiegen werden.

Es lohnt sich auch, das Museum der Medizingeschichte (Muzeum Historii Medycyny) im ehemaligen Heiliggeistspital und den historischen Wasserturm aus dem 16. Jahrhundert zu besuchen.

 

Fahrbahndecke und Ausschilderung:
Die Route verläuft über Asphaltstraßen und ist nicht ausgeschildert.

Attraktionen unterwegs:
• Basilika St. Katharina in Braniewo
• Speicher an der Pasłęka in Braniewo
• Torturm der ehemaligen Ordensburg in Braniewo
• Staudamm an der Pasłęka
• Wasserkraftwerk in Pierzchały
• Naturschutzgebiet und Biberreservat an der Pasłęka
• Domburg mit Kathedrale Mariä Himmelfahrt und St. Andreas in Frombork (Variante)

Kilometerangaben:
• Braniewo - 0 km
• Pierzchały (Dorf) - 10 km
• Pierzchały (Kraftwerk) - 10,8 km
• Stausee Jezioro Pierzchalskie (Staudamm) - 11,9 km
• Pierzchały (Strand) - 12,8 km
• Czosnowo - 15,7 km
• Braniewo - 32,3 km

TI: Punkt für Touristikinformation in Braniewo (Punkt Informacji Turystycznej w Braniewie, ul. Katedralna 7, 14-500 Braniewo, Tel.: 55 64 43 303, it_braniewo1@poczta.onet.pl, www.it.braniewo.pl)

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Orte auf dem Ausflug (1)

Rozwój Polski Wschodniej Europejski Fundusz Rozwoju Regionalnego

Projekt współfinansowany przez Unię Europejską ze środków Europejskiego Funduszu Rozwoju Regionalnego w ramach Programu Operacyjnego Rozwój Polski Wschodniej 2007-2013