Sprache:

Über die Route

Routenverlauf

23. Juni 2017

Der Ostpolnische Radweg Green Velo mit fast 2000 km Länge wird bereits Ende 2015 zum  längsten Radweg in Polen. Der Radweg führt durch fünf Woiwodschaften im östlichen Landesteil: Ermland-Masuren (ca. 420 km), Podlachien (ca. 592 km), Lublin (ca. 351 km), Karpatenvorland (ca. 428 km) und Heiligkreuz (ca. 190 km).


Von der Einzigartigkeit und Vielfältigkeit der Regionen, durch die der Radweg verläuft, zeugen die touristischen Sehenswürdigkeiten, die entweder direkt an der Route oder in einem Umkreis von 20 km zur Route liegen, darunter zahlreiche Denkmäler, die Teil des polnischen  Kulturerbes sind, wie u.a. der Fromberger Dom, die Burg Heilsberg, die Klosteranlage Supraśl, die altjüdischen Städte Tykocin, Chmielnik und Leżajsk, die für ihr multikulturelles Erbe bekannten Städte Chełm, Włodawa und Szczebrzeszyn, Sanktuarien unterschiedlicher Konfessionen in den westlichen Gebieten in Kostomłoty, Kodeń und Jabłeczna, die Altstadt von Przemyśl, das Schloss Łańcut, die Stadt Sandomierz oder die Burgruine Ujazd. Dazu kommen noch sehr wertvolle Naturgebiete: 5 Nationalparks und 15 Landschaftsschutzparks, 26 Vogelschutzgebiete und 36 Habitatschutzgebiete, die insgesamt 615 km (31% der Radweglänge) bilden. Fast 580 km (29% der Radweglänge) bilden Waldgebiete und 180 km (9% der Radweglänge) die Flusstäler. Interessante Hochwasserdämme und stillgelegte Eisenbahnstrecken stellen 70 km (3% der Radweglänge) dar.


Green Velo beginnt in Elbing und führt in nordöstlicher Richtung entlang des Frischen Haff über Fromberg bis nach Braunsberg fast an die Grenze von Kaliningrad. Dort biegt der Radweg nach Osten ab und erreicht über Ermland und Masuren das Dreieck von 3 Staaten: Polen, Russland und Litauen. Weiter geht es über das Suwalken Land durch u.a. das Schutzgebiet Puszcza Augustowska. In Podlachien beginnt eine mehrere hundert Kilometer lange Strecke entlang der Grenze mit Weißrussland und der Ukraine durch u.a. drei Nationalparks: Biebrza, Białowieża und Narew. Danach führt Green Velo über das Lubliner Land mit Sanktuarien unterschiedlicher Konfessionen in den westlichen Gebieten in Kostomłoty, Kodeń und Jabłeczna, die multikulturellen Städte Chełm und Włodawa sowie durch den Nationalpark Roztocze. Anschließend erreicht der Radweg die Woiwodschaft Karpatenvorland, wo auf dem Weg nach Przemyśl u.a. zwei wunderbare orthodoxe Holzkirchen in Radruż und Chotyniec – seit 2013 Weltkulturerbe der UNESCO – besucht werden können.


Dort ändert der Radweg seine Richtung und führt nach Westen durch die wunderbaren Landschaften der Schutzgebiete von Pogórze Przemyskie und Saantal. Danach geht der Weg nordöstlich durch die Dörfer von Pogórze Dynowskie bis nach Rzeszów und dann über Łańcut und Leżajsk bis zum Saan-Fluss. Entlang dieses Flusses erreicht der Radweg die Stadt Sandomierz – eine der schönsten Städte in Polen – und weiter über das Heiligkreuzgebirge bis nach Kielce, die Hauptstadt der Woiwodschaft Heiligkreuz. Auf dieser letzten Etappe fährt man u.a. über Oblęgorek bis nach Gatniki bei Sielpia Wielka mit dem größten Erholungszentrum in der Region und letztendlich bis nach Końskie.


Die Route verbindet folgende bekannte Ortschaften:
In der Woiwodschaft Ermland-Masuren: Elbląg – Tolkmicko – FromborkBraniewo – Pieniężno – Górowo Iławieckie – Lidzbark Warmiński – Bartoszyce – Sępopol – Korsze – Węgorzewo Gołdap in der Woiwodschaft Podlachien: Bolcie – SuwałkiAugustów –Goniądz – Łomża (Verbindungsstrecke zu der Stadt) – Tykocin Białystok Supraśl Białowieża (Verbindungsstrecke zu der Ortschaft) – Hajnówka – Kleszczele – Mielnik – Niemirów – in der Woiwodschaft Lublin: Sławatycze – Hanna – Włodawa – Wola Uhruska – Chełm Krasnystaw Zwierzyniec – Józefów – in der Woiwodschaft Karpatenvorland: Narol Horyniec-Zdrój Lubaczów – Wielkie Oczy – Radymno – Przemyśl – Dynów – Łażowa – Rzeszów Łańcut Leżajsk – Rudnik nad Sanem – Radomyśl nad Sanem – Zaleszany – Trześń – in der Woiwodschaft Heiligkreuz: Sandomierz – Klimontów – Ujazd – Raków – Kielce Oblęgorek – Sielpia Wielka – Końskie.

Rozwój Polski Wschodniej Europejski Fundusz Rozwoju Regionalnego

Projekt współfinansowany przez Unię Europejską ze środków Europejskiego Funduszu Rozwoju Regionalnego w ramach Programu Operacyjnego Rozwój Polski Wschodniej 2007-2013