Green Velo

Die Tour präsentiert eine unglaubliche Kulturvielfalt der am Bug gelegenen Gebiete der Region um Lublin. Ausgangspunkt ist Terespol, ein grenznahes Städtchen am Bug. Während der Radtour kann man u. a. die orthodoxe Kirche des heiligen Apostels Jan des Theologen aus Terespol, Fragmente der Befestigung der Brester Festung sowie die orthodoxe Kirche „Schutz der Gottesmutter (Pokrov)“ in Kobylany, den Tatarenfriedhof in Zastawek sowie die historische orthodoxe Kirche des hl. Nikita des Märtyrers in Kostomłoty besichtigen, wo die weltweit einzige neounierte Pfarrgemeinde des byzantinisch-slawischen Ritus ihren Sitz hat.

Macht man sich mit der Geschichte der am Bug gelegenen Gebiete um Lublin vertraut, so fällt es einem schwer zu glauben, dass so viele Kulturen und Konfessionen auf so kleinem Raum zusammenlebten und vielfach immer noch zusammenleben. Ausgangspunkt der 39-km-langen Radtour ist Terespol. Verlässt man die Stadt auf dem Radweg nach Westen, kann man Kobylany erreichen. Weiter führt der Weg nach Süden. In Kobylany fährt man an einer orthodoxen Kirche vorbei und nach einigen Kilometern kommt man in Zastawek an. Ein weiteres Ziel der Tour, und zwar das wichtigste, ist Kostomłoty. Nach dem Verlassen des Ortes fährt man nach Terespol, wobei man die Kennzeichnungen des Ostpolnischen Radwegs Green Velo befolgt. Unterwegs nach Terespol fährt man noch an Dobratycze vorbei.

Route:

• Terespol (0 km)
• Kobylany (5 km)
• Zastawek (10 km)
• Kostomłoty (22 km)
• Dobratycze (31 km)
• Terespol (39 km)

Varianten der Route:

• Von Kostomłoty aus fährt man Richtung Michałków (Kehrschleife Nr. 56 des Radwegnetzes Südliches Podlasie), wo man links abbiegt und zur Woiwodschaftsstraße Nr. 816 fährt. Anschließend nimmt man Kurs auf Terespol, wo die Tour endet.

Die Route ist teilweise gekennzeichnet:

• Terespol – Kobylany, Kostomłoty – Terespol: Green Velo
• Kobylany – Umgebung von Zastawek, Kopytów – Kostomłoty: Radwegnetz des Südlichen Podlasie

Straßendecke:

• Asphaltwege: 87%
• Bodenbelag: 13%

Sehenswürdigkeiten entlang der Route:

• Terespol – grenznahes am Bug gelegenes Städtchen. Seine wertvollste Sehenswürdigkeit ist die klassizistische orthodoxe Kirche des hl. Apostels Jan des Theologen aus dem 18. Jh. Über der Stadt erhebt sich der von Weitem sichtbare Turm der Pfarrkirche der hl. Dreifaltigkeit von 1863. Unter Denkmälern, welche die Geschichte der Stadt dokumentieren, gibt es einen eisernen Obelisk von 1825, errichtet zum Gedenken an den Abschluss der Bauarbeiten an der Straße Warschau – Brest.
• Kobylany – die hiesige Pulverkammer gehört zu den vielen in der Umgebung von Terespol erhaltenen Objekten der Brester Festung. In deren Inneren wurde eine interessante historisch-militärische Ausstellung eröffnet. In der Nachbarschaft liegen schöne Grünanlagen und eine Badestelle. Es gibt hier auch die orthodoxe Kirche „Schutz der Gottesmutter (Pokrov)“ aus der zweiten Hälfte des 19. Jh.
• Zastawek – zu den einzigartigen Spuren der tatarischen Ansiedlung in der Region von Lublin gehört der tatarische Friedhof. Alte steinerne Grabmale schmücken Inskriptionen in arabischer, polnischer und russischer Schrift.
• Kostomłoty – zu den einzigartigen Spuren der tatarischen Ansiedlung in der Region von Lublin gehört der tatarische Friedhof. Alte steinerne Grabmale schmücken Inskriptionen in arabischer, polnischer und russischer Schrifth.
• Dobratycze – hier gibt es die orthodoxe Kirche der Kreuzerhöhung des Herrn sowie einen historischen Friedhof mit Grabmalen aus dem 19. Jh.