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Orte

Wielkie Oczy (Dorf)

Stadt, Orte

Woiwodschaft
Podkarpackie
Königreich:
Roztocze
Entfernung von Green Velo
0.02 km
Kontakt
Adresse
Leśna 2, 37-627
Telefon:
16 631 01 26
E-mail - Adresse
Einrichtungen General
Einrichtungen für Radfahrer

Inmitten der Felder der polnisch-ukrainischen Grenzregion erstreckt sich eine Ortschaft mit dem ungewöhnlichen Namen Wielkie Oczy (dt. Große Augen). Dieser kleine Ort verfügt über mehrere interessante Sehenswürdigkeiten, darunter Gotteshäuser dreier Glaubensrichtungen. Die Anfänge der Ortschaft reichen in das 14. Jh. zurück, ihr Name bezieht sich dabei auf die umliegenden Seen.

Im Jahre 1671 erhielt sie das Stadtrecht, das sie bis ins Jahr 1935 innehatte. In den 30er Jahren des 20. Jh. war der Ort von der typischen ethnisch-religiösen Mischung der polnischen Ostgebiete geprägt, in der Polen, Ukrainer und Juden dominierten. Im 18. Jh. entstand hier die Kirche der Unbefleckten Empfängnis Mariens, in der sich das Gnadenbild der Muttergottes von Wielkie Oczy befindet. Die Anfänge der griechisch-katholischen Kirche des hl. Michaels des Wundertäters reichen in das ausgehende 16.Jh. zurück. Die mehrfach zerstörte Kirche wurde in ihrem heutigen Zustand im Jahre 1924 errichtet. Sie hat den Zweiten Weltkrieg unbeschädigt überstanden, nach der Zwangsumsiedlung der Ukrainer wurde sie zum Lagergebäude umfunktioniert. Gelegentlich werden hier Gottesdienste gefeiert, die restauratorischen Arbeiten konnten ihren schlechten Bauzustand nicht verbessern. Es ist die einzige orthodoxe Kirche in Polen, die in Fachwerkbauweise errichtet wurde. Ein weiteres Gotteshaus im Dorf ist die Synagoge aus dem Jahr 1910, die nach dem Zweiten Weltkrieg der örtlichen landwirtschaftlichen Genossenschaft überlassen wurde und verfiel. Erst 2011 wurde sie auf Initiative der Gemeindeverwaltung restauriert. Außerdem befindet sich in Wielkie Oczy ein befestigtes Gutshaus aus dem 17.Jh., in dem heute die Gemeindeverwaltung ihren Sitz hat.

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Rozwój Polski Wschodniej Europejski Fundusz Rozwoju Regionalnego

Projekt współfinansowany przez Unię Europejską ze środków Europejskiego Funduszu Rozwoju Regionalnego w ramach Programu Operacyjnego Rozwój Polski Wschodniej 2007-2013