Green Velo

Das Angebot richtet sich an Liebhaber von Natur, schönen Ausblicken und spannenden Geschichten. Die Route ist 25 km lang und zeichnet sich durch einen niedrigen Schwierigkeitsgrad bei einer starken Aura des Geheimnisvollen aus. Das malerisch am Bug gelegene Kloster mit der orthodoxen Kirche des hl. Onuphrius in Jabłeczna bildet den Höhepunkt der Tour.

Die Tour beginnt am Hauptmarkt in Sławatycze, von wo aus man die Kraszewskistraβe fahren muss. Im Wald, südlich von Krzywowólka, gibt es eine kreisförmige Stelle, die seit Jahrhunderten keine Bäume wachsen. Um dorthin zu gelangen, fährt man an der Kehrschleife Nr. 63 des Radwegnetzes Südliches Podlasie in Richtung Kehrschleife Nr. 33. Der Weg ist nicht befestigt, so dass bei schlechten Witterungsverhältnissen die Zufahrt erschwert sein kann. In Krzywowólka biegt man rechts ab und nach einigen Kilometern erreicht man Jabłeczna. Nach Sławatycze kommt man über die Orte Nowosiółki und Liszna, wobei man unterwegs schöne Landschaften des Bug-Tals bewundern kann. Es lohnt sich, hierher im Juni zu kommen, als die Bug-Radrallyes stattfindet, eine zyklische Veranstaltung, bei der man die interessantesten Ecken der Gemeinde Sławatycze aus der Perspektive des Drahtesels kennenlernen kann.

Route:

• Sławatycze (0 km)
• Krzywowólka (7 km)
• Jabłeczna (16 km)
• Sławatycze (25 km)

Varianten der Route:

• Wenn man aus Jabłeczna zurückkehrt, kann man an der Kehrschleife Nr. 60 des Radwegnetzes Südliches Podlasie rechts abbiegen und in Richtung der Schleife Nr. 30 fahren. Die Route ist der Grundvariante ähnlich, führt jedoch auch über Feldwege. Dies wird allerdings durch prachtvolle Aussichten und noch bessere Möglichkeit zur direkten Begegnung mit der Natur des Bug wiedergutgemacht.

Die Route ist gekennzeichnet:

•     Östlicher Radweg Green Velo und Radwegnetz des Südlichen Podlasie

Straßendecke:

• Asphaltwege: 100%

Sehenswürdigkeiten entlang der Route:

• Sławatycze – auf dem Hauptmarkt stehen über drei Meter hohe Figuren, die Bartträger darstellen und aus Lindenholz angefertigt wurden. Bartträger ist die lokale Bezeichnung für Kostümierte, die in den letzten drei Dezembertagen besondere Trachten anziehen und durch die Straßen von Sławatycze paradieren. Die ältesten Einwohner sagen, dass ihnen schon ihre Großväter von den Bartträgern erzählt haben.
• Krzywowólka – im Wald südlich des Dorfes gibt es eine Stelle in Form eines ideellen Kreises mit einer Fläche von 5 ha, dieseit Hunderten von Jahren nicht mehr von Bäumen bewachsen wird. Lokalen Sagen zufolge stand dort eine orthodoxe Kirche, die vom Erdboden verschluckt wurde.
• Jabłeczna – hier, an der Stelle, von der Legende nach die mit dem Bug fließende Ikone mit dem Bildnis des hl. Onuphrius stehenblieb, entstand ein Kloster, seit Jahrhunderten ein Hort der Orthodoxie in der Region. In der Nachbarschaft der orthodoxen Kirche stehen zwischen den am Bug gelegenen Wiesen zwei hölzerne orthodoxe Kapellen vom Anfang des 20. Jh. Im Juni finden im orthodoxen Kloster religiöse Feste am Tag des hl. Onuphrius, zu denen hunderte Pilger angereist kommen.