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Routensystem

Gelbe Fahrradroute (Route Nr. 3) der Gemeinde Narol

Andere Radwege

Distanz (km) Höhe ü. d. M.
Strecke
15.9 km
Zeit der Fahrt
1:30 hh
Für Wen
Für gelegentliche Fahrräder, Für Familien mit Kindern
Schwierigkeitsgrad
für Anfänger
Über die Route
der höchste Punkt
311 m
der tiefste Punkt
271 m
Summe der Einfahrten
74 m
Summe der Abfahrten
69 m
Neigung
0.49 %
Kennzeichnung
Gelb
Woiwodschaft
Podkarpackie
Königreich:
Roztocze

Die gelbe Fahrradroute durch die Gemeinde Narol ist einer von sechs Rundwegen für Fahrräder, die in der Umgebung dieser Ortschaft angelegt wurden. Die Route trägt die Nummer 3 und führt von Narol zum Dorf Wola Wielka und zurück. Die gesamte Strecke führt über asphaltierte Wege mit geringem Verkehrsaufkommen. Die Route beträgt nicht ganz 16 Kilometer und hat erholsamen Charakter. Unterwegs befinden sich einige interessante historische Sehenswürdigkeiten und Orte. An der Strecke kann man zahlreiche Steinkreuze, kleine Kapellen und Denkmäler sehen – Orte der Erinnerung. Die Kennzeichnung der Route folgt dem Standard des PTTK (Polnische Gesellschaft für Touristik und Landeskunde) und hat die Form von Metallschildern, die an Bäumen befestigt sind.

Allgemeiner Streckenverlauf: Narol, Marktplatz (0,0 km) - Łukawica (5,2 km) - Wola Wielka (7,6 km) - Jacków Ogród (9,5 km) - Dębiny (11,1 km) - Narol (15,9 km).

Die Route beginnt in Narol, auf dem Markplatz des Städtchens. In der Nähe befindet sich das Rathaus und etwas weiter, abseits der Route, befinden sich zwei andere, interessante Gebäude – die orthodoxe Kirche und der Palast der Familie Łoś. Man kann sie mit besichtigen oder für einen anderen Ausflug aufheben, aber man sollte sie unbedingt sehen.
Aus Narol führt die Route zum benachbarten Dorf Lipsko, wo sich ein interessantes kleines Regionalmuseum (Izba Pamięci) befindet. Von dort folgt die Route dem Weg nach Werchrata und führt dabei leicht aufwärts am Rand des Tanew-Tals entlang. Die Route verläuft durch Felder und kommt dabei an den Überresten einer Befestigung aus dem 17. Jahrhundert und einem Denkmal für die Opfer der UPA vorbei. Vor dem Dorf Łukawica führt die Route an Schwemmland vorbei, das eine der Quellen des Tanew darstellt. In Łukawica und dem nächsten Dorf, Wola Wielka, kann man alte Dorfhütten und kleine Kapellen sehen. Eine Sehenswürdigkeit des Dorfes Wola Wielka, das der höchstgelegene Ort der gesamten Route ist, stellt die alte, ziemlich zerstörte orthodoxe Holzkirche vom Ende des 18. Jahrhunderts dar. In den Jahren 1939-1941 verlief in der Nähe des Dorfes die Grenze zwischen Deutschland und der Sowjetunion. Ein Erinnerungsstück daran sind die Überreste der sowjetischen „Linie der befestigten Gebiete der neuen Staatsgrenze“, allgemein als Molotow-Linie bekannt. Auf der Anhöhe Wielki Dział kann man bis heute einen Bunker sehen, der mit einer Kleinstglocke ausgestattet ist. Sie stammt von einer der im Osten gelegenen, polnischen Befestigungsanlagen aus der Vorkriegszeit, wo sie demontiert und daraufhin erneut von den Sowjets benutzt wurde. In den umliegenden Wäldern befinden sich mehrere solcher Bunker, und auch andere, geheimnisvolle Orte, wie z. B. die Klosterruine auf dem Berg Monastyr oder der „Teufelsstein“ (Diabelski Kamień). Die Route führt ab dieser Stelle bergab und verläuft durch die Dörfer Jacków Ogród und Dębiny zurück nach Narol. In der ersten Ortschaft befindet sich in einer alten, weiß getünchten Hütte eine Galerie für Volkskunst. Mit dem über dem Dorf Dębiny thronenden Hügel Trzy Kopce wiederum ist eine interessante Legende verbunden. Von diesem Ort aus wendet sich die Route, zusammen mit dem Radwanderweg Green Velo, in Richtung Norden, nach Narol. Unterwegs kann man unweit des Weges die Friedhöfe der Opfer einer Choleraepidemie sehen.

Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke:

  1. Narol – Marktplatz, Sakralbauten
  2. Lipsko – Haus der Erinnerung (Izba Pamięci)
  3. Überreste von Erdbefestigungen hinter dem Dorf Lipsko
  4. Steinkreuze und Denkmäler
  5. Łukawica – Quellen
  6. Wola Wielka – historische orthodoxe Kirche
  7. Jacków Ogród – Galerie für Volkskunst
  8. Jędrzejówka – Friedhof der Opfer einer Choleraepidemie.

Die gesamte Route ist für Fahrräder mit Taschen bzw. Anhänger befahrbar. Die Strecke führt ausschließlich über verkehrsfreie Wege oder örtliche Wege mit geringem und sehr geringem Verkehrsaufkommen, keinerlei gefährliche Kreuzungen. Die Route ist besonders empfehlenswert für Eltern mit Kindern und Transportanhängern für Kinder.  Die Strecke dient zur aktiven Erholung.

Startpunkt:

Narol, Marktplatz

Endpunkt:

Narol, Marktplatz

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Rozwój Polski Wschodniej Europejski Fundusz Rozwoju Regionalnego

Projekt współfinansowany przez Unię Europejską ze środków Europejskiego Funduszu Rozwoju Regionalnego w ramach Programu Operacyjnego Rozwój Polski Wschodniej 2007-2013