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Routensystem

Fahrradroute Maleniec - Niekłań (Teil der Blauen Überregionalen Route)

Andere Radwege

Distanz (km) Höhe ü. d. M.
Strecke
50.9 km
Zeit der Fahrt
4:13 hh
Für Wen
Für gelegentliche Fahrräder, Für Amateure der kulturellen Erbe
Schwierigkeitsgrad
Für Fortgeschrittene
Über die Route
der höchste Punkt
371 m
der tiefste Punkt
202 m
Summe der Einfahrten
527 m
Summe der Abfahrten
390 m
verbunden mit Green Velo
Ja
Neigung
1.04 %
Kennzeichnung
Blau
Woiwodschaft
Świętokrzyskie
Königreich:
Heiligkreuz-Gebirge und Umgebung

Die Fahrradroute zwischen Maleniec und Niekłań ist Teil der internationalen Fahrradroute Berlin - Lviv. Der durch die Woiwodschaft Heiligkreuz verlaufende Abschnitt ist mit blauer Farbe gekennzeichnet.

Die Route aus Maleniec nach Niekłań hat eine Länge von ca. 50 Kilometern und führt durch die malerische Region von Końskie, zum Großteil durch Wälder. Die Route ist ziemlich lang und erfordert eine gute Kondition. Zahlreiche historische Bauten sowie die interessante Natur machen die Sehenswürdigkeiten der Route aus. Sie eignet sich als Bestandteil einer längeren Fahrradtour für trainiertere Radfahrer.

Allgemeiner Streckenverlauf: Maleniec (0,0 km) - Koliszowy (3,2 km) - Nowy Dziebałtów (13,3 km) - Sielpia Wielka (16,0 km) - Piekło (21,5 km) - Niebo (23,2 km) - Końskie (26,4 km) - Końskie, Zentrum (28,4 km) - Czarna (39,8 km) - Czarniecka Góra (43 km) - Stąporków (42,8 km) - Niekłań Wielki (50,9 km).

Aus Niekłań kann man, ähnlich wie aus Maleniec, einen weiteren Streckenverlauf in viele Richtungen planen. Die Umgebung ist hinsichtlich der Natur attraktiv, sie ist stark bewaldet und das Gelände ist eher flach und somit bequem zum Radfahren. In der Nähe gibt es keine größeren Industrieanlagen und Ortschaften.
Der beschriebene Streckenabschnitt beginnt in Maleniec. Dabei handelt es sich um ein kleines Dorf, das in den Wäldern gelegen ist, die das Flusstal der Czarna bewachsen – einem kleinen Nebenfluss der Pilica. Seit dem Ende des 18. Jahrhunderts wurde diese Region stark industrialisiert und stellte einen Teil des Altpolnischen Industriereviers dar. Die Lage in der Nähe von Eisenerzvorkommen war dem zuträglich, mit Holzressourcen aus den umliegenden Wäldern sowie zahlreichen Flüssen, die die Räder von Mühlen antrieben und auch Hämmer und Schmiedewalzen und andere industrielle Manufakturen. Bis heute ist ein Teil der ehemaligen Fabriken erhalten und in der früheren Walzerei und Nagelfabrik  wurde ein Technikmuseum eingerichtet. Es ist eines der interessantesten Objekte seiner Art in Polen, das orginale Exponate besitzt und die Einrichtung alter Produktionsstätten zeigt. Die Route führt aus Maleniec durch das Flusstal der Czarna in Richtung Südosten. Sie führt durch Dziebałtów nach Sielpia Wielka, dem größten Urlaubsort in der Woiwodschaft Heiligkreuz. Er ist zwischen weitläufigen Kiefernwäldern gelegen. Hier befinden sich ein 60 Hektar großer Stausee mit einem Sandstrand, zahlreiche Touristenzentren, ein Verleih für Wassersportgerät sowie viele Wander- und Fahrradrouten. Im 19. Jh. befand sich hier einer der größten Industriebetriebe des Altpolnischen Reviers. Heute ist in ihm ein Museum für metallurgische Technik eingerichtet – das Museum des Altpolnischen Industriereviers. Bis heute ist ein riesiges Antriebsrad aus Metall mit einem Durchmesser von 8 m erhalten sowie viele einmalige Maschinen und Anlagen, die früher zum Schmelzen und zur Bearbeitung von Eisen verwendet wurden. Die Route verläuft am Stausee von Sielpia entlang und taucht anschließend in die ausgedehnten Wälder ein, von denen Końskie umgeben ist. Hier gibt es die einmalige Gelegenheit, Piekło („Hölle”) und Niebo („Himmel“) zu besuchen – zwei kleine Dörfer mitten im Wald, die nicht ganz 2 Kilometer voneinander entfernt liegen. Anschließend führt die Route nach Końskie – der größten Stadt der Region. Hier sollte man unbedingt die wunderschöne Parkanlage mit dem klassizistischen Palast sehen sowie die zahlreichen, interessanten Bauten im Park (Orangerie, griechischer Tempel und andere), die gotische Kirche St. Nikolaus sowie einige weitere historische Bauwerke. In der Nähe des Parks beginnt (oder endet) der fast 2000 Kilometer lange Radwanderweg Green Velo.
Unsere Route führt aus Końskie erneut durch die Wälder, in Richtung Südosten zur Ortschaft Czarna, wobei sie sich erneut dem Flusstal der Czarna nähert. Hier kann man ein kleines Mariensanktuarium sehen. Daraufhin führt die Route nach Góra Czarnieckia. Vor dem Zweiten Weltkrieg war hier ein populärer Kurort. Heute wird diese Tradition vom Rehabilitationszentrum Heiligkreuz fortgesetzt. Im Dorf sind eine Menge schöner Holzhäuser aus der Vorkriegszeit erhalten. Vom ehemaligen Kurort verläuft die Route zur nahen Stadt Stąporków. Hier gab es in der Vergangenheit ebenfalls zahlreiche Industrieanlagen des Altpolnischen Reviers. Aus Stąporków führt die Route nach Norden zur Ortschaft Niekłań Wielki. Hier befindet sich eine historische Kirche und ein Park aus dem 19. Jahrhundert, aber am interessantesten in der Gegend sind die Felsformationen im Naturschutzgebiet „Skałki Piekło pod Niekłaniem“ – einem der sehenswertesten geologischen Schutzgebiete in Polen.

Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke:

  1. Maleniec – Technikmuseum
  2. Sielpia Wielka – Museum des Altpolnischen Industriereviers
  3. Piekło (Hölle) und Niebo (Himmel) – zwei benachbarte Dörfer
  4. Końskie – Palast, Park, Kirche
  5. Czarna – Sanktuarium
  6. Niekłań – geologisches Naturschutzgebiet „Skałki Piekło“.

Die gesamte Route ist für Fahrräder mit Taschen bzw. Anhänger befahrbar. Die Strecke führt ausschließlich über verkehrsfreie Wege oder örtliche Wege mit geringem und sehr geringem Verkehrsaufkommen, keinerlei gefährliche Kreuzungen. Die Strecke dient zur aktiven Erholung. Die Route ist besonders attraktiv hinsichtlich des Kulturerbes.

Startpunkt:

Maleniec

Endpunkt:

Niekłań Wielki

 

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Rozwój Polski Wschodniej Europejski Fundusz Rozwoju Regionalnego

Projekt współfinansowany przez Unię Europejską ze środków Europejskiego Funduszu Rozwoju Regionalnego w ramach Programu Operacyjnego Rozwój Polski Wschodniej 2007-2013