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Routensystem

Rote Fahrradroute in der Gemeinde Korsze

Andere Radwege

Distanz (km) Höhe ü. d. M.
Strecke
22.2 km
Zeit der Fahrt
2:00 hh
Für Wen
Für gelegentliche Fahrräder, Für Amateure der Mountainbikers
Schwierigkeitsgrad
Für Fortgeschrittene
Über die Route
der höchste Punkt
131 m
der tiefste Punkt
51 m
Summe der Einfahrten
194 m
Summe der Abfahrten
196 m
Abschnitte mit hohem Hang
8
Neigung
0.87 %
Kennzeichnung
Rot
Woiwodschaft
Warmińsko-Mazurskie
Königreich:
Ermland und Umgebung

Die rote Fahrradroute in der Gemeinde Korsze ist eine etwas mehr als 20 Kilometer zählende Schleife, die Radfahrern empfohlen wird, die leichte Mountainbikes mögen. Die Route ist ziemlich hügelig und abwechslungsreich. Die Wege sind schwach gekennzeichnet, aber ein Anreiz der Route sind die malerischen Aussichten und zahlreichen historischen Bauten. Die Route führt hauptsächlich über Schotterwege, von daher wird sie für Mountainbikes mit breiten Reifen empfohlen.

Allgemeiner Streckenverlauf: Korsze, Bahnstation (0,0 km) - Wandajny (4,1 km) - Trzeciaki (7,5 km) - Łankiejmy (13,7 km) - Korsze (22,3 km).

Die Route beginnt und endet in der Nähe der Bahnstation Korsze. Die Siedlung entwickelte sich in der zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts, dank der Entscheidung, hier einen großen Eisenbahnknotenpunkt anzulegen. An diesem Ort kreuzten sich die Fernstrecken Königsberg – Odessa und Berlin – Wilna. Die Ortschaft wurde von Eisenbahnern in Besitz genommen und das Leben fand auf Jahre um den Bahnhof herum statt. Die wichtigsten historischen Sehenswürdigkeiten in Korsze sind die Wassertürme der Eisenbahn. Besonders wertvoll ist ein Turm mit einem kugelförmigen Behälter. Dabei handelt es sich um einen von drei Türmen mit einer solchen Konstruktion, die in Polen erhalten sind. An den Eisenbahncharakter der Stadt erinnert auch die historische Dampflokomotive, die auf dem Bahnhofsgelände steht. Im ersten Teil führt die Route nach Süden, auf der Woiwodschaftsstraße zum Dorf Wandajmy. Hier ist zum Teil eine alte Gutshofanlage mit Wirtschaftsgebäuden erhalten. Von diesem Ort verläuft die Route durch Felder und Wälder, hauptsächlich auf unbefestigten Wegen, zum Dorf Lankiejmy. Die Gegend ist malerisch und in den Dörfern entlang der Strecke sind zahlreiche alte Häuser aus rotem Ziegelstein erhalten, die mit Dachschindeln gedeckt sind und verzierte Gesimse und Friese besitzen. Eine solche Bebauung war typisch für die gesamte Region von Ostpreußen im 19. Jahrhundert und zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die bis heute erhaltenen Bauten prägen die für die Dörfer des Ermlandes charakteristische Kulturlandschaft. Trotz der Zerstörungen, die von der Roten Armee während der Offensive von 1945 angerichtet wurden, sowie des späteren, langjährigen Zerfalls der verlassenen Güter wird die Schönheit der alten Architektur in den letzten Jahren auf Neue entdeckt.
Im Dorf Łankiejmy ist die mächtige gotische Kirche St. Johannes der Täufer bemerkenswert, die zu Zeiten des Deutschen Ordens aus Feldstein und Mauerwerk errichtet wurde. Früher gab es hier auch einen Palast, dessen Überreste man im Park sehen kann. Die Route verläuft weiter nach Norden, durch das Tal des kleinen Flusses Sajna. Nach einigen Kilometern biegt die Route nach Osten ab und führt auf einem asphaltierten Weg zurück zum Ausgangspunkt des Ausflugs neben der Bahnstation in Korsze.

Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke:

  1. Korsze - Bahnhofsanlage
  2. Wandajmy – Überreste einer Gutshofanlage
  3. Łankiejmy - gotische Kirche
  4. Schöne Aussichten entlang der Route.

Die Route ist nicht in ihrer Gesamtheit für Fahrräder mit Taschen bzw. Anhänger befahrbar. Die Strecke verläuft insgesamt oder teilweise entlang von Wegen mit mittlerem Verkehrsaufkommen. Es gibt mindestens eine gefährliche Kreuzung (ohne Radübergang oder Ampelanlage), nicht unbedingt empfehlenswert für Familien mit Kindern. Die Strecke dient zur aktiven Erholung. Route für Mountainbiker und Liebhaber von Geländefahrten.

Startpunkt:

Korsze, Ortszentrum

Endpunkt:

Korsze, Ortszentrum

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Rozwój Polski Wschodniej Europejski Fundusz Rozwoju Regionalnego

Projekt współfinansowany przez Unię Europejską ze środków Europejskiego Funduszu Rozwoju Regionalnego w ramach Programu Operacyjnego Rozwój Polski Wschodniej 2007-2013