Green Velo

Dieser Ausflug beginnt an der Pfarrkirche der Heiligen Dreifaltigkeit in Terespol. Das bedeutendste Baudenkmal dieses Städtchens ist die orthodoxe Johannes-Theologos-Kirche aus dem 18. Jahrhundert. Bemerkenswert ist auch ein eiserner Obelisk aus dem Jahr 1825, der an den Abschluss der Bauarbeiten an der Chaussee von Warschau nach Brest erinnert.

Nun führt die Strecke nach Koroszczyn, wo Überreste der Befestigungsanlagen für das Vorfeld der Festung Brest erhalten sind. Hier befindet sich auch ein Denkmal der Unabhängigkeit und des unbekannten Soldaten, dessen Geschichte auf das Jahr 1938 zurückgeht.
Weiter verläuft die Strecke nach Malowa Góra, wo die Mitte des Fernradwegs Green Velo zwischen Elbląg und Końskie liegt. Schon aus der Ferne ist die dortige neugotische Pfarrkirche der Verklärung des Herrn zu sehen. In der Umgebung von Malowa Góra verläuft der Weg in der Nähe der Flusses Krzna. Hier, drei Kilometer vor der Mündung in den Bug, beginnt der natürlichste Abschnitt dieses ruhigen Flüsschens, das auch ein beliebtes Ziel für Kajaktouren darstellt. Hinter der Brücke über die Krzna verlässt die Route den Fernradweg Green Velo und führt über den Ort Berezówka in westlicher Richtung, um in der Ortschaft Zaczopki wieder auf den Weg Green Velo zu treffen.

Am Kreisverkehr biegen wir rechts nach Pratulin ab, wo sich das Heiligtum der Seligen Märtyrer Podlachiens befindet. Von russischer Hand kamen hier am 24. Januar 1874 dreizehn Unierte um, die den Anschluss ihrer Glaubensgemeinschaft an die Russisch-Orthodoxe Kirche verweigerten. An der Stelle der damals verteidigten unierten Kirche entstand vor einigen Jahren eine zweite, genannt Pratuliner Martyrium. In der gemauerten Pfarrkirche St. Peter und Paul werden Reliquien der seligen Märtyrer aufbewahrt.

Weiter führt die Strecke in Richtung der Ortschaft Neple. Es lohnt sich, an diesem Abschnitt der Strecke die Holzkirche St. Georg in Krzyczew und den im benachbarten Park gelegenen alten unierten Friedhof zu besuchen. Lohnend ist auch das nahe gelegene Naturschutzgebiet „Szwajcaria Podlaska“ („Podlachische Schweiz“), in dem die wertvollen Baumbestände an den steilen Hängen des Flussbetts des Bug unter Schutz gestellt sind. Dorthin führt ein Lehrpfad, dessen Ausgangspunkt am Denkmal mit einem Panzer aus dem Zweiten Weltkrieg liegt.

Weiter führt die Route entlang der Woiwodschaftsstraße Nr. 698, von der wir nach etwa 1 km rechts abbiegen, um über Mokrany Stare zurück nach Malowa Góra zu gelangen, wo der Rundweg endet. Zurück nach Terespol geht es über die schon bekannte Strecke.

Verlauf und Kilometerangaben:
• Terespol - 0 km
• Koroszczyn - 6 km
• Malowa Góra - 12 km
• Pratulin - 27 km
• Krzyczew - 32 km
• Malowa Góra - 42 km
• Koroszczyn - 48 km
• Terespol - 56 km

Fahrbahndecke und Ausschilderung:
Die Route verläuft über kaum befahrene Asphaltstraßen. Auf dem Abschnitt Terespol – Malowa Góra – Zaczopki deckt sie sich mit der Ostroute des Fernradwegs Green Velo, während der Abschnitt zwischen Malowa Góra und Olszyn im Netz der „Radwege des südlichen Podlachien“ (Szlaki Rowerowe Południowego Podlasia“) ausgewiesen ist. Nur die Strecke von Olszyn nach Zaczopki verläuft nicht über einen markierten Radweg.

Attraktionen unterwegs:
• Dreifaltigkeitskirche in Terespol
• Orthodoxe Johannes-Theologos-Kirche in Terespol
• Befestigungsanlagen der Festung Brest in Koroszczyn
• Pfarrkirche der Verklärung des Herrn in Malowa Góra
• Heiligtum der Seligen Märtyrer von Podlachien in Pratulin
• Georgskirche – ehemalige unierte Kirche in Krzyczew
• Naturschutzgebiet „Szwajcaria Podlaska“

TI: Zentrum für Touristik- und Kulturinformation (Centrum Informacji Turystycznej i Kulturalnej, ul. Warszawska 11, 21-500 Biała Podlaska, Tel./Fax 83 342 62 89, E-Mail: citbialapodlaska@o2.pl, www.cit.bialapodlaska.pl)