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Touren

Auf den Spuren von Kaufleuten und Pilgern: von Sandomierz nach Opatów

Tourist

Distanz (km) Höhe ü. d. M.
Strecke
79.3 km
Zeit der Fahrt
6:00 hh
Für Wen
Für Amateure der kulturellen Erbe, Für Amateure der schönen Landschaften
Schwierigkeitsgrad
Für Profis
Über den Ausflug
Die Fahrzeit mit Besichtigung
600 min
der höchste Punkt
256 m
der tiefste Punkt
152 m
verbunden mit Green Velo
Ja
Woiwodschaft
Świętokrzyskie
Königreich:
Region Sandomierz und das Untere San-Tal
Startpunkt:
Am Parkplatz vor der Opatower Tor in Sandomierz
Endpunkt:
Am Parkplatz vor der Opatower Tor in Sandomierz

Diese Route kann als eintägiger Ausflug mit Endpunkt in Opatów zurückgelegt werden oder als Abschnitt einer längeren, zum Beispiel zweitägigen Tour. Achtung! Aufgrund der einseitigen Ausschilderung des Kleinpolnischen Jakobswegs empfiehlt es sich nicht, den Ausflug in umgekehrter Richtung, also von Opatów aus, zu unternehmen.

Die Route beginnt am Parkplatz vor der Opatower Tor (Brama Opatowska) in Sandomierz. Von hier biegen wir (ohne Markierung) nach links in die Browarna-Straße, um über die Mickiewicza-Straße zur Kreuzung mit der Koseły-Straße zu gelangen. Hier biegen wir noch einmal nach links ab und treffen hier auf den gelben Radweg, der sich mit dem „Jakobsweg“ („Szlak św. Jakuba“) kreuzt. Wir biegen rechts in die Rokitek-Straße. Von nun an folgen wir den Zeichen mit der goldenen Muschel des „Jakobswegs“.

Wir kommen am sagenumwobenen Sandomirer Hügel Salve Regina vorbei. Das ist nicht der letzte geheimnisvolle Ort an dieser Strecke. Nach weiteren 6 km erscheint inmitten schöner Gärten der Kurgan (ein prähistorischer Erdhügel) Kopiec Kwacała, welcher der Legende zufolge mit dem Einfall der Mongolen in das Sandomirer Land verbunden ist. Archäologische Untersuchungen haben gezeigt, dass diese Gegend bereits in der Jungsteinzeit besiedelt war.

Hinter der Kirche in Świątniki biegt der „Jakobsweg“ nach links, wir dagegen fahren nach rechts auf einem unmarkierten Abschnitt nach Piekary, wo wir nach links abbiegen, um über Święcice nach Kleczanów zu gelangen, wo eine Kirche aus dem 17. Jahrhundert uns mit ihrer schlichten Holzarchitektur gefangen nimmt. Hier treffen wir auch auf die Zeichen des grünen Wanderwegs und nach der Überquerung der Landesstraße Nr. 9 auch auf den „Weg der Wehrarchitektur“ („Szlak architektury obronnej“), dem wir nach Międzygórz folgen. Hier haben sich inmitten des Grüns von Bäumen und Sträuchern die mächtigen Ruinen einer mittelalterlichen Wehrburg erhalten. Hinter den Ruinen bietet sich ein malerischer Blick auf einen der Zuflüsse des Flüsschens Opatówka.

Im kleinen Ort Tudorów, den wir den Markierungen des grünen und schwarzen Radwegs folgend erreichen, ist auf einer von drei Seiten durch die Mäander der Opatówka umgebenen Anhöhe der viereckige Turm einer Ritterburg aus dem 14. Jahrhundert zu sehen. Wenn man der Legende Glauben schenkt, soll diese Burg ein gewisser Jan Tudor gegründet haben, dessen Nachkommen den englischen Thron besteigen sollten ... Die Urkunden schreiben die Entstehung der Burg jedoch einem Ritter Pełko zu.

Von Tudorów aus erreichen wir, nachdem wir nochmals die Landesstraße Nr. 9 überquert haben, Opatów, eine Stadt mit über 700-jähriger Geschichte, in der es sich lohnt, länger Halt zu machen, um die romanische Stiftskirche, den Markplatz und eine unterirdische Touristenstrecke zu besichtigen.

 

Verlauf und Kilometerangaben:
• Sandomierz - 0 km
• Kobierniki - 3 km
• Kurgan Kopiec Kwacała - 6,5 km
• Śmiechowice - 12,5 km
• Świątniki - 16,5 km
• Święcice - 21 km
• Kleczanów - 23,5 km
• Międzygórz - 28 km
• Żurawniki - 32,5 km
• Tudorów - 38 km
• Okalina - 41 km
• Opatów – Marktplatz - 44 km

 

Mögliche Varianten:
Dieser Ausflug kann als Eintagestour geplant werden oder auch als Etappe einer längeren Unternehmung. Achtung! Aufgrund der einseitigen Ausschilderung des Kleinpolnischen Jakobswegs (Małopolska Droga Świętego Jakuba) empfiehlt es sich nicht, die Route in umgekehrter Richtung mit Start in Opatów zu befahren.

Ausschilderung und Infrastruktur:
Auf den ersten Kilometern der Strecke (Browarna- und Adama-Mickiewicza-Straße in Sandomierz) gibt es keinen markierten Weg. An der Kreuzung von Mickiewicza- und Romana-Koseły-Straße begegnen wir den Markierungen des gelben Radwegs, der nach den Standards der Polnischen Gesellschaft für Touristik und Landeskunde PTTK ausgeschildert ist (im oberen Teil der Zeichen befindet sich ein schwarzes Fahrradpiktogramm, im unteren ein gelbes Rechteck).

Nach etwa 700 Kilometern treffen wir auf die Zeichen des Kleinpolnischen Jakobswegs. Die einseitig angebrachten Zeichen stellen eine goldene Muschel auf blauem Hintergrund dar.

Den Streckenabschnitt Świątniki – Bilcza – Piekary – Święcica – Kleczanów legen wir ohne Markierungen zurück.
Von Kleczanów nach Opatów führen uns die schwarzen Markierungen des „Wegs der Wehrarchitektur des Heiligkreuzlandes“ („Świętokrzyski Szlak Architektury Obronnej“).

Von der Umgebung von Międzygórz nach Opatów führt parallel zum Weg der Wehrarchitektur auch ein grüner Radweg.

Infrastruktur:
Fahrradständer am Stadt- und Gemeindeamt in Opatów.
Es gibt die Möglichkeit, das gute Angebot an Übernachtungsmöglichkeiten in Sandomierz und Opatów in Anspruch zu nehmen.

Fahrbahndecke:
Auf der Route herrschen Asphaltstraßen vor (88,9%).
Bei der Ausfahrt aus Sandomierz ist ein kurzes Stück mit Betongittersteinen gepflastert (ca. 360 m), bei einem weiteren handelt es sich um eine Naturstraße (ca. 250 m).
Ein längerer Feldweg (ca. 1,3 km), der in einen Schotterweg (ca. 350 m) übergeht, beginnt bei Kilometer 8 (nach der Überquerung der Straße nach Obrazów).
Weiteren Abschnitten mit Schotterwegen (ca. 820 und 930 m) begegnen wir am Ende von Kilometer und am Beginn von Kilometer 25.
Der letzte unbefestigte Wegabschnitt (ca. 1,2 km) befindet sich vor der Einfahrt nach Opatów.

Attraktionen unterwegs:
• Altstadt in Sandomierz, TI: Zentrum für Touristikinformation (Centrum Informacji Turystycznej, ul. Rynek 20, 27-600 Sandomierz, Tel.: 15 644 61 05, informacja@sandomierz.travel, www.sandomierz.travel)
• Kurgan Kopiec Kwacała
• Kirche St. Katharina und St. Stanislaus in Kleczanów (Kleczanów 111, 27-641 Obrazów, Tel. 15 836 61 05)
• Burgruine in Międzygórz
• Burgruine in Tudorów
• Opatów, TI: Zentrum für Touristikinformation (Centrum Informacji Turystycznej, pl. Obrońców Pokoju 34, 27-500 Opatów, Tel. 15 868 13 01, E-Mail: informacja@opatow.travel, www.opatow.travel)
• Unterirdische Touristenstrecke in Opatów (pl. Obrońców Pokoju 18,27-500, Tel. 15 868 27 78)
• Stiftskirche St. Martin in Opatów (ul. S. „Grota” Roweckiego 8, 27-500 Opatów, Tel.: 15 868 27 64)

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Rozwój Polski Wschodniej Europejski Fundusz Rozwoju Regionalnego

Projekt współfinansowany przez Unię Europejską ze środków Europejskiego Funduszu Rozwoju Regionalnego w ramach Programu Operacyjnego Rozwój Polski Wschodniej 2007-2013