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Touren

Die Landschaften um Sandomierz – auf dem schwarzen Weg

Tourist

Distanz (km) Höhe ü. d. M.
Strecke
22.0 km
Für Wen
Für gelegentliche Fahrräder, Für Amateure der kulturellen Erbe, Für Amateure der schönen Landschaften, Für Familien mit Kindern
Schwierigkeitsgrad
für Anfänger
Über den Ausflug
Die Fahrzeit mit Besichtigung
300 min
verbunden mit Green Velo
Ja
Woiwodschaft
Świętokrzyskie
Königreich:
Region Sandomierz und das Untere San-Tal
Startpunkt:
Parkplatz am Stadion des Städtischen Sport- und Erholungszentrums (MOSiR) in der Romana-Koseły-Straße 3a in Sandomierz.
Endpunkt:
Parkplatz am Stadion des Städtischen Sport- und Erholungszentrums (MOSiR) in der Romana-Koseły-Straße 3a in Sandomierz.

Der schwarz markierte Radweg führt in Form einer Rundstrecke um Sandomierz herum. Wir fahren durch die malerische und hügelige Landschaft des Sandomierzer Hochlands. Den ganzen Weg über begleiten uns Obstplantagen. Kein Wunder, ist doch diese Region für ihren Obstanbau berühmt. Die Fahrt über ruhige Asphaltstraßen zwischen den Apfelbaumreihen wird uns noch lange in Erinnerung bleiben. Ein Highlight auf dem Weg ist das Weingut „Winnica na Rozdrożu“. Der Weg ist gut gekennzeichnet und sollte keine Orientierungsschwierigkeiten bereiten.

 

Sandomierz (0,0 km) → Zawisełcze (3,6 km) → Andruszkowice (5,4 km) → Kobierniki (9,5 km) → Chwałki (11,8 km) → Wysiadłów (15,0 km) → Gołębice (19,9 km) → Sandomierz (22,0 km)

 

Länge: 22 km
Zeit: 2 h, mit Besichtigung 3–5 h
Fahrradtyp: Gelände, MTB
Höhenunterschied: 175 m
65% Asphaltstraßen
22% Feldwege
13% Schotterwege
Schwierigkeitsgrad: mittelschwere Strecke
Markierung: gut markiert, schwarze Markierung

 

Zufahrt und Ausgangspunkt
Ein günstiger Ausgangspunkt für diejenigen, die mit dem Auto angereist sind, ist der Parkplatz am Stadion des Städtischen Sport- und Erholungszentrums (MOSiR) in der Romana-Koseły-Straße 3a in Sandomierz.

 

Streckenverlauf
Vom Parkplatz am Stadion aus fahren wir durch die R.-Koseły-Straße in südlicher Richtung. An deren Ende fahren wir rechts in die Rokitek-Straße und biegen nach wenigen Metern links in eine schmale mit Betongittersteinen gepflasterte Straße ein. Jetzt geht es ein kurzes Stück bergab. An der Kurve fahren wir geradeaus auf einen unbefestigten Weg am Grund eines engen Hohlwegs. Wenn wir die Kręta-Straße erreichen, biegen wir rechts ab und kommen zur Landesstraße Nr. 79 und zum Fernradwanderweg Green Velo. Wir folgen der Beschilderung nach Zawisełcze und Koćmierzów. Hier verlassen wir den Weg, biegen rechts ab und überqueren die Brücke über die Koprzywianka, um Andruszkowice zu erreichen. Erneut überqueren wir die Landesstraße Nr. 79. Wir passieren das Weingut „Winnica na Rozdrożu“ und fahren anstrengend bergauf durch Obstbaumplantagen zu den Dörfern Kobierniki und Chwałki. Wir biegen links in die Landesstraße Nr. 77 ein und nach 300 m rechts in eine Straße aus Betonplatten, die uns nach Chwałki Dolne führt. Hinter einem Bildstock biegen wir rechts ab. Auf einem Feldweg geht es nach Wysiadłów. Nach einer erneuten Überquerung der Landesstraße Nr. 79 erwartet uns ein weiterer Abschnitt mit etwas schlechterem Straßenbelag. Die Einfahrt nach Sandomierz führt durch die Gołębice-Siedlung. Hinter der Landesstraße, die wir geradeaus überqueren, geht es über die Różana- und die Wojska-Polskiego-Straße bis zu einem Kreisverkehr. Hier biegen wir erst rechts ab, gleich darauf links in die Jakubowskiego-Straße, dann rechts in die Czyżewskiego-Straße und wieder links in die Sienkiewicza-Straße.

Die Żeromskiego-Straße führt uns zum Ende unserer Tour an der Michaeliskirche. Von hier aus können wir scharf rechts in die Mickiewicza-Straße abbiegen und über sie zur R.-Koseły-Straße gelangen, wo wir unser Auto geparkt haben, oder, was wir dringend empfehlen, ins Zentrum von Sandomierz fahren. Die Stadtbesichtigung kann man am Opatówer Tor (Brama Opatowska) beginnen und am Marktplatz lohnt es sich, in eines der zahlreichen Cafés einzukehren.

 

Attraktionen am Weg

1. Sandomierz
Sandomierz ist eine der ältesten und zugleich schönsten Städte in Polen. Der ursprüngliche Stadtgrundriss aus dem 14. Jahrhundert ist erhalten geblieben und im Bereich der Altstadt gibt es zahlreiche Baudenkmäler und Museen. Den malerischen Marktplatz dominiert das in der Zeit um 1400 errichtete Rathaus. Der Platz ist von reich verzierten Bürgerhäusern umgeben und unter dem Straßenpflaster wurde eine unterirdische Besichtigungsstrecke angelegt. Ein echtes historisches Juwel ist die spätromanische Jakobskirche aus dem Jahr 1226, eine der ältesten Backsteinkirchen in Polen. Auf Geheiß von König Kasimir dem Großen (1310 – 1370) wurden die gotische Kathedrale Mariä Geburt (1360) und das Königsschloss errichtet. Letzteres beherbergt heute das Regionalmuseum. Wertvolle Denkmäler sind auch: das Długosz-Haus von 1476 (heute Diözesanmuseum), das Opatówer Tor aus dem 15. Jahrhundert und die aufgrund ihrer Schmalheit als „Nadelöhr“ bezeichnete Dominikanerpforte. In einem der Häuser am Marktplatz ist die Ausstellung „Die Welt von Pater Mateusz“ zu sehen (auf der Grundlage einer populären Fernsehserie, die in Sandomierz gedreht wurde). Das 1602 gegründete Collegium Gostomianum, eines der ältesten Gymnasien Polens, überragt die Stadt und wird nachts bezaubernd illuminiert.
Schlossmuseum (Zertifikat „Radfahrfreundlicher Ort“), ul. Zamkowa 12, Tel. 15 644 57 57, www.zamek-sandomierz.pl; Diözesanmuseum, ul. Długosza 9, Tel. 15 833 26 70, www.domdlugosza.sandomierz.org; Ausstellung „Die Welt von Pater Mateusz“, ul. Rynek 5, Tel. 534 883 883, www.swiatojcamateusza.pl

2. Weingut „Winnica Na Rozdrożu“
Das an einer Wegkreuzung (daher der Name: „An der Wegscheide“) inmitten von malerischen Lösshügeln gelegene Weingut lädt zu einem Besuch und einer Weinprobe ein. Erzeugt werden hauptsächlich Weißweine, die natürlich vor Ort beim Erzeuger zu erstehen sind.
Andruszkowice 110, Tel. 887 453 673, www.sandomierskiszlakwiniarski.pl

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Rozwój Polski Wschodniej Europejski Fundusz Rozwoju Regionalnego

Projekt współfinansowany przez Unię Europejską ze środków Europejskiego Funduszu Rozwoju Regionalnego w ramach Programu Operacyjnego Rozwój Polski Wschodniej 2007-2013