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Routensystem

Mittlere Schleife um Narewka

Andere Radwege

Distanz (km) Höhe ü. d. M.
Strecke
33.8 km
Zeit der Fahrt
2:44 hh
Für Wen
Für gelegentliche Fahrräder, Für Familien mit Kindern
Schwierigkeitsgrad
für Anfänger
Über die Route
der höchste Punkt
171 m
der tiefste Punkt
147 m
Summe der Einfahrten
120 m
Summe der Abfahrten
112 m
verbunden mit Green Velo
Ja
Neigung
0.69 %
Kennzeichnung
Grün
Woiwodschaft
Podlaskie
Königreich:
Urwälder Białowieska und Knyszyńska

Die mittlere Schleife von Narewka ist eine 33,4 Kilometer lange Fahrradtour, die mit grüner Farbe gekennzeichnet ist. Sie führt durch den nördlichen Teil des Białowieża-Urwaldes. Sie verläuft von Narewka durch das Walddorf Masiewo und einen Abschnitt des Nationalparks, auf der sogenannten ,,Wolfsroute“ (Wilczy Szlak) nach Kosy Most – einer Wildnis mitten im Wald am Flüsschen Hwoźna. Die Strecke verläuft auf zum Teil asphaltierten, zum Teil unbefestigten örtlichen Wegen, die fast frei von Autoverkehr sind. Die Abschnitte, die in den Białowieża-Urwald führen, verlaufen auf Waldschneisen und Pfaden. Unterwegs gibt es mehrere Rastplätze und zahlreiche Tafeln informieren über die Natur und Geschichte dieser Gegend. Die Route ist gut gekennzeichnet. Die Strecke ist kurz und verläuft fast eben, sie besitzt keine schwierigen Abschnitte und eignet sich somit ausgezeichnet für einen Familienausflug mit dem Fahrrad.

Allgemeiner Streckenverlauf: Narewka, neben der orthodoxen Kirche  (0,0 km) - Waldrand, Försterei Janowo (2,5 km) - Kosy Most, Refugialgebiet für Wild (7,3 km) - Wilczy Szlak - Stare Masiewo (19,6 km) - Nowe Masiewo (21,9 km) - Olchówka (26,7 km) - Guszczewina (30,3 km) - Narewka (33,8 km).

Die Route beginnt in Narewka, an der schönen, orthodoxen Kirche sowie der Galerie für volkstümliche Kunst. Dieses Dorf wurde im 17. Jh. gegründet. Die Entwicklung der Ortschaft fand in der Zwischenkriegszeit statt, als hier Industrieanlagen in Betrieb waren und das Dorf von Juden, die den größten Bevölkerungsanteil ausmachten, Polen und Weißrussen bewohnt wurde. Heute ist der kleine jüdische Friedhof der einzige Überrest, der an die jüdischen Bewohner erinnert. In Narewka lohnt es sich, die orthodoxe Kirche St. Nikolaus zu sehen, das Museum für Imkerei und die Tamara-Sołoniewicz-Galerie, wo man Kunstausstellungen besuchen und die reichen Traditionen der Region von Narewka kennenlernen kann. Die neue Kajakanlegestelle bietet die Möglichkeit zu einem Paddelausflug auf dem Fluss Narewka. Die Strecke führt auf dem Weg zur Försterei Janowo an den Rand des Białowieża-Urwaldes. Anschließend taucht sie in den Wald ein und verläuft auf guten, unbefestigten Waldschneisen zu einer mitten im Wald gelegenen, mit Schilf bewachsenen Lichtung. Dort befindet sich das Tal des Waldflusses Hwoźna, ein Refugialgebiet für Wild. Hier kann man Wisenten und anderen großen Tieren begegnen, die im Białowieża-Urwald leben. Zu ihrer Beobachtung wurde in der Nähe der Route ein Aussichtsturm errichtet. In der Umgebung befinden sich mehrere Informationstafeln, die es ermöglichen, die Natur des Urwaldes besser kennenzulernen. Die Route führt nach Osten, über eine kleine Brücke, und verläuft für einen Augenblick parallel zur grünen Fahrradroute, die über die „Wolfsroute“ (Wilczy Szlak) nach Masiewo führt. Der sumpfige Wald am östlichen Ufer des Flusses Hwoźna gehört zum Gebiet des Nationalparks. Er ist praktisch unzugänglich und man darf den Weg nicht verlassen. Was im Übrigen aus Naturschutzgründen verboten ist. Dieser Abschnitt der Route, der etwa 10 Kilometer beträgt, macht es möglich, den „Geist des Białowieża-Urwaldes“ kennenzulernen und bietet eine realistische Chance, auf Wisente zu treffen oder Wolfsspuren zu entdecken. Abschnitte der Route führen entlang von Schienensträngen der Schmalspurbahn des Waldes, die früher zum Holztransport diente. Ein kleines Freilichtmuseum dieser Eisenbahn befindet sich an der Raststätte neben dem Reservat „Głuszec“. Durch die Wälder führt die Route zu einer weitgedehnten Waldlichtung, auf der sich die kleinen Dörfer Nowe Masiewo und Stare Masiewo befinden. Die Lichtung wird von der polnisch-weißrussischen Grenze durchzogen und sie stellt einen der am weitesten von der Zivilisation entfernten Bereiche des Białowieża-Urwaldes dar. In diesen Dörfern sind zahlreiche, alte Holzhäuser erhalten. Aus Masiewo biegt die Route erneut in die Wälder ab, die diesmal schon etwas weniger wild sind. Entlang einer asphaltierten Straße führt sie in Richtung Westen, anschließend biegt sie am Waldrand etwas nach Süden ab und kehrt nach Narewka zurück. Unterwegs verläuft sie durch die kleinen, von der Zeit vergessenen Dörfer Olchówka und Guszczewina, neben dem Forstamt Gruszki. Es lohnt sich, den Ausflug dort zu unterbrechen und den Kräutergarten zu sehen – das Herbarium. Nach etwa 3 Kilometern endet der Rundweg in Narewka.

Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke:

  1. Narewka - Sakralbauten, Galerie für volkstümliche Kunst, Holzarchitektur
  2. Kosy Most - Wildnis, Refugialgebiet für Wild
  3. Wolfsroute (Wilczy Szlak) – Route durch den Nationalpark
  4. Białowieża-Urwald
  5. Reservat „Głuszec“ – kleines Freilichtmuseum der Waldeisenbahn
  6. Masiewo Stare und Masiewo Nowe - Walddörfer
  7. Gruszki - Forstamt, Herbarium.

Die gesamte Route ist für Fahrräder mit Taschen bzw. Anhänger befahrbar. Die Strecke führt ausschließlich über verkehrsfreie Wege oder örtliche Wege mit geringem und sehr geringem Verkehrsaufkommen, keinerlei gefährliche Kreuzungen. Die Route eignet sich besonders für Familien mit Kindern und Transportanhängern für Kinder. Die Strecke dient zur aktiven Erholung.

Startpunkt:

Narewka - ul. Hajnowska am Restaurant Stara Gospoda

Endpunkt:

Narewka - ul. Hajnowska am Restaurant Stara Gospoda

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Orte auf der Route (1)

Rozwój Polski Wschodniej Europejski Fundusz Rozwoju Regionalnego

Projekt współfinansowany przez Unię Europejską ze środków Europejskiego Funduszu Rozwoju Regionalnego w ramach Programu Operacyjnego Rozwój Polski Wschodniej 2007-2013