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Routensystem

Große Schleife von Narewka (blaue und grüne Route)

Andere Radwege

Distanz (km) Höhe ü. d. M.
Strecke
43.0 km
Zeit der Fahrt
3:30 hh
Für Wen
Für gelegentliche Fahrräder, Für Familien mit Kindern, Für Amateure der Natur
Schwierigkeitsgrad
Für Fortgeschrittene
Über die Route
der höchste Punkt
152 m
der tiefste Punkt
133 m
Summe der Einfahrten
157 m
Summe der Abfahrten
154 m
verbunden mit Green Velo
Ja
Neigung
0.37 %
Kennzeichnung
Blau
Woiwodschaft
Podlaskie
Königreich:
Urwälder Białowieska und Knyszyńska

Die große Schleife von Narewka ist eine etwas mehr als 40 Kilometer lange Fahrradtour durch den nördlichen Teil des Białowieża-Urwaldes (Puszcza Białowieska). Die guten, fast verkehrsfreien Wege und die deutlich markierten Routen ermöglichen es, viele außergewöhnliche Orte zu sehen. Die Routen führen aus Narewka zur „Wolfsroute“ (Wilczy Szlak) – in die Mitte des Białowieża-Urwaldes und an den Stausee Siemianówka. Im Grunde genommen setzt sich die Strecke in Form einer Schleife aus zwei Fahrradrouten zusammen, die in Masiewo aufeinandertreffen. Eine davon, die grüne Route, führt aus Narewka über Guszczewina und Olszówka nach Masiewo und zurück, durch das Forstrevier Wilczy Szlak und Kosy Most zurück nach Narewka. Die zweite Route wiederum, die blaue Route, führt von Narewka über Mikaszówka nach Siemianówka (zusammen mit dem Radwanderweg Green Velo) und anschließend über Babia Góra, nahe der Grenze zu Weißrussland, nach Masiewo. Die blaue Route ist eine Verlängerung der grünen Route, die 34 km lang ist und insgesamt durch den Białowieża-Urwald führt. Die Kennzeichnung der gesamten Route ist sehr gut und in ausgezeichnetem Zustand. Die Strecke führt über örtliche Wege, die zum Teil befestigt und zum Teil unbefestigt sind. Sie sind so gut wie autofrei. Die Abschnitte, die in den Białowieża-Urwald führen, bestehen aus Waldschneisen und Waldpfaden. Im Gebiet der „Wolfsroute“ (Wilczy Szlak) führen sie durch eine echte Wildnis. Die Route ermöglicht es, den „Geist des Białowieża-Urwaldes“ kennenzulernen und stellt eine realistische Möglichkeit dar, Wisenten zu begegnen oder Wolfsspuren zu entdecken. Aufgrund ihrer Länge und der hauptsächlich unbefestigten Wege erfordert sie zumindest eine durchschnittlich gute Kondition. Unterwegs gibt es viele Rastpunkte und Aussichtstürme und die zahlreichen Tafeln ermöglichen es, Informationen über Natur und Geschichte dieser Gegend zu erfahren.

Allgemeiner Streckenverlauf: Narewka, an der orthodoxen Kirche (0,0 km) - Siemianówka, orthodoxe Kirche (12,2 km) - Masiewo (28,3 km) - Wildnis Kosy Most (42,1 km) - Narewka (43,0 km).

Die Route beginnt in Narewka an der schönen orthodoxen Kirche sowie der Galerie für volkstümliche Kunst. Im Dorf befindet sich eine Anlegestelle für Kajaks am Fluss Narewka, wo man Paddeln gehen kann. Von dort führt die Radroute in Richtung Norden über Mikłaszewo nach Siemianówka, gemeinsam mit dem Radwanderweg Green Velo. In Siemianówka biegt die Route neben der orthodoxen Kirche nach Osten ab, in Richtung der Grenze zu Weißrussland. Von Norden her ist ein Damm aus Erdreich zu sehen, hinter dem sich der weitläufige Stausee Siemianówka befindet. Dieser flache See entstand durch die Aufstauung des Flusses Narwia und ist ein wichtiger Wasserspeicher, der zu einem Lebensraum für viele Wasservogelarten wurde. Außerdem ist er unter Anglern beliebt. Entlang des Weges nach Siemianówka und am Stausee gibt es Aussichtstürme, die es ermöglichen, die Landschaft und deren Fauna zu beobachten. Hinter Siemianówka, im Dorf Babia Góra, biegt die Route nach Süden ab und führt zu einer weitläufigen Waldlichtung, auf der sich die kleinen Dörfer Nowe Masiewo und Stare Masiewo befinden. Die Lichtung ist von der polnisch-weißrussischen Grenze unterteilt. Sie ist eine der am weitesten fernab der Zivilisation gelegenen Gegenden des Białowieża-Urwaldes. In beiden Dörfern sind zahlreiche alte Holzhäuser erhalten. Die Route taucht erneut in den Urwald ein, der ab Masiewo zur Fläche des Nationalparks gehört, der vor einigen Jahren erweitert wurde. Dieser Streckenabschnitt ist wirklich wild und führt durch waldige Dickichte, die ein Refugialgebiet für Wildtiere darstellen. Der sumpfige Wald ist so gut wie unzugänglich und man darf die Route nicht verlassen. Was im Übrigen verboten ist, da der Weg durch den Nationalpark führt. Dieser Abschnitt trägt den Namen „Wolfsroute“ (Wilczy Szlak) und verläuft in Schlangenlinien entlang des Flusses Hwoźna bis zur Wildnis „Kosy Most“ am Fluss Narewka. Dort verlässt die Route den Nationalpark und führt an dessen Rand entlang durch nach wie vor dichte Wälder zurück in Richtung Narewka.

Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke:

  1. Narewka – Sakralbauten, Galerie für volkstümliche Kunst, Anlegestelle für Kajaks – Paddeltour auf dem Fluss Narewka
  2. Traditionelle Holzbauten der Dörfer entlang der Route
  3. Stausee Siemianówka
  4. Siemianówka – orthodoxe Kirche
  5. Masiewo – Dorf im Urwald
  6. Białowieża-Urwald - Nationalpark, zahlreiche Naturlehrpfade, Naturschutzgebiet „Wolfsroute“ (Wilczy Szlak), Wildnis Kosy Most.

Die gesamte Route ist für Fahrräder mit Taschen bzw. Anhänger befahrbar. Die Strecke führt ausschließlich über verkehrsfreie Wege oder örtliche Wege mit geringem und sehr geringem Verkehrsaufkommen, keinerlei gefährliche Kreuzungen. Die Route ist besonders empfehlenswert für Eltern mit Kindern und Transportanhängern für Kinder. Die Strecke dient zur aktiven Erholung. Route mit besonderen natürlichen Sehenswürdigkeiten.

Startpunkt:

Narewka, neben der orthodoxen Kirche

Endpunkt:

Narewka, neben der orthodoxen Kirche

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Orte auf der Route (1)

Rozwój Polski Wschodniej Europejski Fundusz Rozwoju Regionalnego

Projekt współfinansowany przez Unię Europejską ze środków Europejskiego Funduszu Rozwoju Regionalnego w ramach Programu Operacyjnego Rozwój Polski Wschodniej 2007-2013