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Routensystem

Grüne Fahrradroute in der Gemeinde Sitkówka - Nowy

Andere Radwege

Distanz (km) Höhe ü. d. M.
Strecke
7.6 km
Zeit der Fahrt
0:40 hh
Für Wen
Für gelegentliche Fahrräder, Für Amateure der Mountainbikers
Schwierigkeitsgrad
Für Fortgeschrittene
Über die Route
der höchste Punkt
325 m
der tiefste Punkt
238 m
Summe der Einfahrten
96 m
Summe der Abfahrten
140 m
Neigung
1.56 %
Kennzeichnung
Grün
Woiwodschaft
Świętokrzyskie
Königreich:
Heiligkreuz-Gebirge und Umgebung

Die Fahrradroute Sitkówka - Nowiny ist eine kurze, lediglich 7,6 Kilometer lange Strecke, die durch die Anhöhen der Zelejowskie-Bergkette im Südosten von Kielce führt. Sie ist mit grüner Farbe gekennzeichnet und verläuft hauptsächlich auf Waldwegen in der Nähe der Höhle Raj, unweit von Chęciny. Die Route wurde zwischen dem alten Steinbruch an den Hängen des Berges Okrąglica, im Süden des Dorfes Szewce, und der Umgebung des Dorfes Gałęzice angelegt. Die Route hat erholsamen Charakter und eignet sich ausgezeichnet für Freunde leichter Mountainbikes, die ihre Zeit gerne aktiv in der Natur verbringen. Der Belag der Strecke ist ziemlich steinig, wie es auf Bergrouten der Fall ist, mit einer geringen Menge von Morast und Wurzelwerk. Man kann die Route problemlos mit dem Mountainbike befahren und die Steigungen und Abfahrten sind nicht beschwerlich. Die Route ist landschaftlich sehr sehenswert. Entlang der Strecke befinden sich einige interessante natürliche Sehenswürdigkeiten, die Teil der Archäo-Geologischen Route von Heiligkreuz sind. Der Steinbruch Szewce, in dem die Route beginnt, ist ein Beispiel dafür. An den Hängen des Berges Okrąglica wurde zwischen dem 16. Jh. und 20. Jh. Blei- und Kupfererz gewonnen sowie devonischer Kalkstein mit einer außergewöhnlichen, rosaroten Färbung. Nur zwei Kilometer südwestlich vom Ausgangspunkt der Route befindet sich die Höhle Raj – die bekannteste der Höhlen der Krakauer-Tschenstochauer Jura. Sie ist für Besucher zugänglich, und die unterirdische touristische Route macht es möglich, die außergewöhnlichen Tropfsteinformen zu sehen, von deren paradiesischer Schönheit der Name der Höhle stammt. Nebenan befindet sich eine archäologische Ausstellung im sog. Neandertaler-Zentrum, die eine Rekonstruktion der ursprünglichen Besiedlung zeigt, deren Spuren in der Höhle gefunden wurden. Die Route führt aber in die Gegenrichtung. Vom alten Steinbruch aus unterquert sie die Schnellstraße Nr. S7, anschließend verläuft sie auf einem Waldhohlweg zwischen den Anhöhen Żakowa und Bukowa. An den Hängen des Berges Żakowa und des Nachbarberges Zelejowa wurde ein Naturreservat eingerichtet. Auf dem Berg Żakowa stehen die lokale Pflanzenwelt sowie die Überreste von Abbauräumen und Bergwerksstollen unter Schutz, da hier früher auch Blei abgebaut wurde. Der benachbarte Berg Zelejowa wiederum ist ein Felsreservat, das geologische Entdeckungen schützt – die Überreste des früheren Abbaus von Kalkstein, die Verkarstungsprozessen ausgesetzt sind. Hier wurde früher ebenso das sog. „Rosarium von Zelejowa“ abgebaut, eine lokale Variante von Kalkstein, die Marmor ähnlich ist und häufig mit diesem verwechselt wird. Am Fuß des Berges Żakowa, nicht weit von der Route entfernt, befindet sich die zweite der in dieser Gegend gelegenen Höhlen. Sie trägt den Namen Piekło („Hölle“), da lokalen Legenden zufolge in ihr früher Teufel hausten. Sie besitzt nicht so schöne Tropfsteinformen wie die benachbarte Höhle Raj, dafür kann man sie selbstständig besuchen. Sie besteht aus einer Spalte am Fuß eines Felsens, deren Hauptgang eine Länge von einem Dutzend Metern hat, zu dem vier Eingänge führen, darunter der große Haupteingang. Die Höhle wird von Fledermäusen und Spinnen bewohnt und man kann sie im Rahmen des Fahrradausflugs besichtigen. Sie ist etwa 200 Meter von der Strecke entfernt. Indem man auf der Route fährt, kann man also innerhalb von einer Stunde aus dem Himmel (Raj) in die Hölle (Piekło) gelangen, oder umgekehrt. Die Wahl der Fahrtrichtung bleibt selbstverständlich dem Radfahrer überlassen, obgleich die Fahrt in die erste Richtung etwas schwieriger ist (wegen der Beschaffenheit des Wegbelages).

Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke:

  1. Höhle Raj
  2. Steinbruch Szewce
  3. Naturreservate Berg Żakowa, Berg Zelejowa
  4. Höhle Piekło.

Die Route ist nicht in ihrer Gesamtheit für Fahrräder mit Taschen bzw. Anhänger befahrbar. Die Strecke führt ausschließlich über verkehrsfreie Wege oder über örtliche Wege mit geringem und sehr geringem Verkehrsaufkommen, ohne gefährliche Kreuzungen. Die Strecke dient zur aktiven Erholung. Route für Mountainbiker und Liebhaber von Geländefahrten.

Startpunkt:

Szewce, alter Steinbruch

Endpunkt:

Zawada, Nähe der asphaltierten Wendeschleife am Waldrand

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Rozwój Polski Wschodniej Europejski Fundusz Rozwoju Regionalnego

Projekt współfinansowany przez Unię Europejską ze środków Europejskiego Funduszu Rozwoju Regionalnego w ramach Programu Operacyjnego Rozwój Polski Wschodniej 2007-2013