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Routensystem

Rote Route um Końskie

Andere Radwege

Distanz (km) Höhe ü. d. M.
Strecke
42.5 km
Zeit der Fahrt
3:47 hh
Für Wen
Für gelegentliche Fahrräder
Schwierigkeitsgrad
Für Fortgeschrittene
Über die Route
der höchste Punkt
276 m
der tiefste Punkt
221 m
Summe der Einfahrten
230 m
Summe der Abfahrten
244 m
Neigung
0.54 %
Kennzeichnung
Rot
Woiwodschaft
Świętokrzyskie
Königreich:
Heiligkreuz-Gebirge und Umgebung

Der rote Fahrradrundweg um Końskie ist eine 42,5 Kilometer zählende Route in Form einer Schleife, die um diese Stadt herumführt. Sie verläuft durch mehrere interessante Ortschaften wie Sielpia Wielka, Stara Kuźnica, Modliszewice und Stary Kazanów, in denen man interessante und verschiedenartige historische Bauwerke sehen kann. Mehr als die Hälfte der Route verläuft durch die ausgedehnten Wälder, die Końskie von Süden und Westen her umgeben. Die Route enthält keine größeren Steigungen und Abfahrten, sie verläuft hauptsächlich auf Asphaltstraßen und guten unbefestigten Wegen und eignet sich für einen erholsamen Fahrradausflug.

Allgemeiner Streckenverlauf: Sielpia Wielka (0,0 km) - Piekło (5,0 km) - Piła (13,8 km) - Stara Kuźnica (19,1 km) - Młynek Nieświński (23,3 km) - Barycz (26,6 km) - Modliszewice (32,0 km) - Sielpia Wielka (42,5 km).

Die Strecke beginnt und endet in Sielpia Wielka. Dabei handelt es sich um den größten Urlaubsort in der Woiwodschaft Heiligkreuz, der zwischen weitläufigen Kiefernwäldern am Fluss Czarna gelegen ist. Hier befinden sich ein 60 Hektar großer Stausee mit einem Sandstrand, zahlreiche Touristenzentren, ein Verleih für Wassersportgerät sowie viele Wander- und Fahrradrouten. Im 19. Jh. befand sich hier einer der größten Industriebetriebe des Altpolnischen Reviers. Heute ist in ihm ein Museum für metallurgische Technik eingerichtet – das Museum des Altpolnischen Industriereviers. Bis heute ist ein riesiges Antriebsrad aus Metall mit einem Durchmesser von 8 m erhalten sowie viele einmalige Maschinen und Anlagen, die früher zum Schmelzen und zur Bearbeitung von Eisen verwendet wurden. Sielpia ist ein lokaler Knotenpunkt von Wander- und Fahrradrouten, ein ausgezeichneter Ausgangspunkt für Ausflüge in der Gegend. Aus Sielpia verläuft die Route nach Osten, duch Wälder in das obere Flusstal der Krasna. Sie gelangt nach Piekło („Hölle“). Diesen Namen trägt diese inmitten der Wälder verborgene Ortschaft.  Nebenan, nicht ganz 2 Kilometer entfernt (aber nicht an der Route) liegt wiederum das Dorf Niebo („Himmel“). Die Route führt aber weiter in die Wälder hinein, sieben Kilometer lang auf einem pfeilgeraden Weg zur Landesstraße Nr. 42, wo sie in Richtung Końskie abbiegt. Nach etwas mehr als einem Kilometer erreicht sie das Dorf Piła, wo sie erneut in die Wälder von Końskie eintaucht. Sie gelangt nach Stara Kuźnica – einem weiteren, in den Wäldern verborgenen Dorf, in dem ein außergewöhnliches, historisches technisches Bauwerk erhalten ist – eine alte Wasserschmiede aus dem 19. Jahrhundert. Der Schmied Adam Niewęgłowski, der in dieser Schmiede arbeitete, rettete das Leben vieler Juden, von Mitgliedern des polnischen Widerstandes und entflohenen sowjetischen Kriegsgefangenen. Das Gebäude kann besichtigt werden. In den Kriegsjahren versteckte sich in ihm eines der verdientesten Mitglieder des polnischen Widerstandes während der Besatzungszeit, Dr. Jacek Wilczur. Neben der Schmiede befindet sich ein kleiner Stausee, der als Freizeitort genutzt wird. Die Route biegt ab und umkreist Końskie von Norden her, allerdings ohne in die Stadt zu fahren. Durch Dörfer im Umland der Stadt verläuft sie nach Westen und gelangt zum Dorf Modliszewice. Hier befindet sich das nächste, interessante Objekt. Dabei handelt es sich um die Ruine eines Wehrhofes vom Ende des 16. Jahrhunderts, der sich auf einer Insel befindet, die von einem schönen Park umgeben ist. Dies war früher der Sitz der Adelsfamilie Modliszewski, der vom italienischen Architekt Gucci entworfen wurde. Aus Modliszewice verläuft die Route nach Süden und führt in diesem Teil durch Felder und Wiesen. Sie erreicht das Dorf Stary Kazanów, das bereits im Mittelalter existierte. Am südlichen Dorfrand ist eine Anhöhe erhalten, die die Ruine eines Palastes verbirgt, der von der Familie Kazanowski im 16. Jahrhundert gebaut wurde. Er war mit einem Wassergraben umgeben und hatte eine Wehrfunktion. Von diesem Ort führt die Route weiter durch Felder und gelangt an den Ausgangspunkt des Ausflugs nach Sielpia zurück.

Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke:

  1. Sielpia Wielka - Museum des Altpolnischen Industriereviers, Stausee
  2. Wälder von Końskie
  3. Stara Kuźnica – historische Wasserschmiede
  4. Modliszewice – Ruine eines Wehrhofes
  5. Stary Kazanów – Überreste eines Palastes.

Die Route ist nicht in ihrer Gesamtheit für Fahrräder mit Taschen bzw. Anhänger befahrbar. Die Strecke verläuft insgesamt oder teilweise entlang von Wegen mit mittlerem Verkehrsaufkommen. Es gibt mindestens eine gefährliche Kreuzung (ohne Radübergang oder Ampelanlage), nicht unbedingt empfehlenswert für Familien mit Kindern.

Startpunkt:

Sielpia Wielka (Zufahrtsstraße zur Strandpromenade am See)

Endpunkt:

Sielpia Wielka (Zufahrtsstraße zur Strandpromenade am See)

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Rozwój Polski Wschodniej Europejski Fundusz Rozwoju Regionalnego

Projekt współfinansowany przez Unię Europejską ze środków Europejskiego Funduszu Rozwoju Regionalnego w ramach Programu Operacyjnego Rozwój Polski Wschodniej 2007-2013