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Touren

Kriegsroute des Hauptmanns Zieleniewski

Tourist

Distanz (km) Höhe ü. d. M.
Strecke
29.6 km
Zeit der Fahrt
2:50 hh
Schwierigkeitsgrad
Für Fortgeschrittene
Über den Ausflug
Die Fahrzeit mit Besichtigung
240 min
der höchste Punkt
172 m
der tiefste Punkt
148 m
Woiwodschaft
Podkarpackie
Königreich:
Region Sandomierz und das Untere San-Tal

Die Tour bildet einen guten Vorschlag für Radfahrer, die gerne geschichtliches Interesse mit der Erkundung der malerischen Landschaft von Lasy Janowskie verbinden möchten. Wenn man sich für diese Route entscheidet, lernt man vor allem die Kriegsgeschichte dieses Gebiets kennen. In Momoty Górne befindet sich eine Infotafel über die Geschichte der Einheit der Polnischen Armee unter dem Kommando des Hauptmanns Zieleniewski. Im selben Ort kann auch eine außergewöhnliche Kirche besichtigt werden.

Die Tour beginnt in Jarocin an der Kirche der Schmerzensmutter und des Hl. Antonius. Wir verlassen den Parkplatz links und biegen an der nächsten Kreuzung rechts ab. In der Nähe befindet sich ein Stausee auf dem Fluss Gilówka. Weiter führt der Weg durch den Wald zu einem einzigartigen Ort – Momoty Górne. Am Ortsende biegt man rechts in einen Feldweg ab, der weiter durch den Wald verläuft. Weitere Orte unterwegs sind Deputaty und  Majdan Gorczański. Die Tour endet am Startpunkt.

Die Route:

  • Jarocin (0 km)
  • Bukowa (7 km)
  • Momoty Górne (11 km)
  • Deputaty (17,5 km)
  • Maziarnia (20,5 km)
  • Majdan Golczański (25,5 km)
  • Jarocin (29,5 km)

Varianten der Route:

In Momoty Górne sollte man die Tour etwas verlängern und die Ortschaft Szklarnia besuchen, in der die polnische Wildpferderasse Konik Biłgorajski gezüchtet wird. Von hier aus ist es nicht mehr weit zu einem weiteren Ort, der mit der tragischen Geschichte der Region in Verbindung steht – Porytowe Wzgórze. Hier fand die größte Schlacht der Partisanen im Zweiten Weltkrieg auf polnischem Gebiet statt.

Die Route ist teilweise gekennzeichnet:

  • die Route verläuft auf einem kurzen Abschnitt über den Weg des Landkreises Niżański und den Radweg „Ausflug zur Schatzkammer des Waldes“
  • der restliche Teil ist nicht gekennzeichnet

Straßendecke:

  • Asphaltwege: etwa 85%
  • Schotter- und Feldwege: 15%

Sehenswürdigkeiten entlang der Route:

  • Jarocin – Kirche der Schmerzensmutter und des Hl. Antonius sowie Denkmal für Pater Marcin Kędzierski, das an den Märtyrertod des Priesters, der von den Deutschen ermordet wurde, erinnert. In der Nähe liegt der malerische Stausee auf dem Fluss Gilówka, der unter Einwohnern und Touristen sehr beliebt ist. Errichtet wurden hier eine Freilichtbühne, Pavillons und eine Holzmolle. Der See erfreut sich einer immer größerern Beliebtheit
  • Momoty Górne – der Ort wurde früher Grójec oder Gruje genannt, gegründet wurde er im 18.Jh. auf dem Gebiet des Majorats der Familie Zamoyski.
  • Die Einheit des Hauptmanns Zieleniewski – mit diesem Gebiet steht die Persönlichkeit des Hauptmanns Zieleniewski und seiner Soldaten in Verbindung. In den umliegenden Wäldern kämpften sie sowohl gegen die Wehrmacht als auch gegen die Rote Armee. Aufgrund der schwierigen Lage wurde die Einheit gezwungen, sich den sowjetischen Truppen zu ergeben. Die gefangenen Offiziere wurden in Katyn ermordet, die meisten Soldaten in sowjetischen Lagern im Inneren der Sowjetunion inhaftiert.
  • Holzkirche – mit der Kirche ist eine außergewöhnliche Geschichte verbunden. Ursprünglich war die Kirche zu klein, um allen Gläubigen Platz zu bieten. Die kommunistischen Machthaber ließen den Ausbau nicht zu. Es gab jedoch einen außergewöhnlichen Pfarrer, Pater Kazimierz Pińciurek, der beschloss, selbst eine echte Kirche zu bauen. Ohne Genehmigungen, Pläne, Geldmittel und Fachleute und auch ohne ausreichende Baukenntnisse begann er mit der Arbeit. Dank seinem außergewöhnlichen Fleiß und der Entschlossenheit gelang ihm der Bau einer unscheinbaren Kirche, in ihrem Innenraum kann man die Zierelemente und Skulpturen bewundern, die der mutige Pfarrer selbst angefertigt hat.
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Rozwój Polski Wschodniej Europejski Fundusz Rozwoju Regionalnego

Projekt współfinansowany przez Unię Europejską ze środków Europejskiego Funduszu Rozwoju Regionalnego w ramach Programu Operacyjnego Rozwój Polski Wschodniej 2007-2013