Green Velo

Das charakteristische Streifenmuster der schmalen, lang gezogenen Felder im Heiligkreuzland, gebadet im Sonnenlicht, malerische Flussdurchbrüche, geheimnisvolle Felsen und dichte Wälder, die Dichter und Schriftsteller inspirieren. Zu all dem lädt ein Ausflug zu Füßen der Łysica, der Königin des Heiligkreuzgebirges, und ihrer Schwestern – Radostowa, Wymyślona und Klonówka – ein. Hier erfährt man, warum der große Schriftsteller Stefan Żeromski sich so sehr nach seiner „kleinen“ Heimat sehnte, lernt die Sagenwelt dieser Region kennen und findet Erholung an den Ufern von Bächen und Flüssen. Ein Abenteuer mitten im Herzen des Heiligkreuzgebirges!

Der Ausflug beginnt am Parkplatz am Bildungszentrum „Szklany Dom“ („Gläsernes Haus“) – dem Gutshaus Stefan Żeromskis an einem Abhang des Bergs Radostowa (in Ciekoty, Gemeinde Masłów). Hier, am einstigen Wohnort des Schriftstellers, kann man eine Replik der ehemaligen Anlage und ein Ausstellungsgebäude, das an die Idee der Gläsernen Häuser (die Sehnsucht nach dem Unerreichbaren) in Żeromskis Roman „Vorfrühling“ anspielt.

Wir fahren auf die Hauptstraße und biegen hinter der Haltestelle links ab und nach der zweiten Kurve rechts Richtung Masłów. Nach dem wir das Flüsschen Lubrzanka überquert haben, geht es neben dem Friedhof steil bergauf zu den Höhen des Masłowskie-Kamms. Wir kommen zu einer Kreuzung und biegen rechts auf einen gelb markierten Weg ab. Ein Feldweg führt den Masłowskie-Kamm entlang. Auf einer Asphaltstraße biegen wir links ab. Über die Księdza-Józefa-Marszałka-Straße geht es steil bergauf, bis links die Północna-Straße abzweigt. Vor uns liegt ein herrlicher Blick auf Kielce und den Berg Domaniówka rechts.

Über einen Waldweg geht es an der Aussichtsplattform auf dem Gipfel der Klonówka vorbei. Von dort aus kann man das Panorama des Brzechowskie- und des Dymińskie-Kamms bewundern. Unterwegs können wir am berühmten „Teufelsstein“ (Diabelski Kamień) eine Rast einlegen. Weiter geht es auf dem gelben Weg durch den Wald zu einer steilen Abfahrt durch die Ortschaft Ameliówka hinunter zum Durchbruch des Flüsschens Lubrzanka. Im Weiler Baków biegen wir ab Richtung Podmąchocice, kommen an einer Brücke über die Lubrzanka vorbei und halten uns weiterhin an die Asphaltstraße.

An der Kirche in Bęczków geht es nach links. Wir kommen nach Krajno-Parcele – rechterhand liegen die Berge Stróżna und Łysica. Wenn man in Krajno Pierwsze zurückschaut, sieht man schön die südlichen Kämme des Heiligkreuzgebirges. In diesem Ort steht ein Denkmal der Volksdichter. An der Gabelung hinter Krajno Pierwsze fahren wir scharf links und anschließend wieder rechts auf einen Weg, der steil bergab führt.

Unten an der Kreuzung biegen wir rechts zum Vergnügungs- und Miniaturenpark (Park Rozrywki i Miniatur Sabat Krajno) in Krajno-Zagórze ab. Auf dem Weiterweg in Richtung Święta Katarzyna ist eine lange Steige zu bewältigen. Wir fahren in die Ortsmitte und biegen an der Galerie für Minerale und Versteinerungen (Galeria Minerałów i Skamieniałości) links nach Ciekoty ab, zu dem ein Weg durch das Tal Dolina Wilkowska – auch „Tal der Dichter“ genannt – führt.

Verlauf und Kilometerangaben:
• Ciekoty - 0km
• Brzezinki - 2km
• Mąchocice-Scholasteria - 4km
• Masłów Drugi - 6 km
• Aussichtsplattform auf dem Berg Klonówka - 7,5 km
• Teufelsstein - 8,5 km
• Ameliówka 11 km
• Mąchocice 12 km
• Bęczków 14 km
• Krajno Pierwsze - 18 km
• Krajno-Zagórze - 20,5 km
• Święta Katarzyna 23 km
• Wilków - 24,5 km
• Ciekoty 29 km

Varianten:
Nach der Gefällstrecke hinter Ameliówka kann man den Markierungen des blauen Wanderwegs folgend zum Ausgangspunkt in Ciekoty zurückkehren.
In Wilków auf halber Strecke zwischen Święta Katarzyna und Ciekoty kann man einen kurzen Abstecher (0,6 km) zu einem kleinen Stausee unternehmen.

Ausschilderung und Infrastruktur:
Diese Rundtour ist gemäß den Standards der Bezeichnung touristischer Rad- und Wanderwege der polnischen Gesellschaft für Touristik und Landeskunde PTTK markiert – die Richtungszeichen sind in blauer, grüner, roter und gelber Farbe an Bäumen angebracht. Diese Farbmarkierungen treten auf den einzelnen Teilstücken entweder einzeln oder gemeinsam auf:
Brücke über die Lubrzanka – Bushaltestelle PKS in Mąchocice-Scholasteria (erste Kreuzung): grün
Bushaltestelle PKS in Mąchocice-Scholasteria (Gabelung) – Masłów Drugi – Berg Klonówka: gelb
Vom Berg Klonówka zum Teufelsstein führt ein rot markierter Wanderweg. Von diesem Weg zweigt ein gelb markierter weg ab, der zum Durchbruch der Lubrzanka führt.
Lubrzanka-Durchbruch – Abfahrt Richtung Podmąchocice: blau
Gefällstrecke nach Podmąchocice – Bęczków – Krajno-Parcele – Krajno Pierwsze – Krajno-Zagórze (Miniaturenpark): unmarkiert
Miniaturenpark – Święta Katarzyna: blau
Święta Katarzyna (Umgebung der Galerie für Mineralien und Versteinerungen) – Ciekoty: grün
Von Ciekoty zum Fluss Lubrzanka sind die Markierungen der „Familienradwege“ („Rodzinne Trasy Rowerowe“) zu sehen – Farbmarkierungen an Bäumen und Tafeln; schwarzes Fahrradpiktogramm auf gelbem Hintergrund.

Fahrbahndecke:
88 % – Asphaltstraßen, 12 % – Naturstraßen.
Die Tour verläuft überwiegend über asphaltierte Wege mit einem geringen Verkehrsaufkommen. Nach etwa 6,5 km führt der Weg durch den Wald zum Berg Klonówka und zum Teufelsstein. Dies ist eines der mühseligsten Teilstücke. Nach Regenfällen kann die nasse Fahrbahndecke unangenehm rutschig sein.
Auf der gesamten Strecke gibt es große Höhenunterschiede, die größten auf dem Teilstück Mąchocice Kapitulne – Bęczków – Krajno Parcele.
Steiler, etwa 1 km lange Abfahrt vom Berg Dąbrówka.

Attraktionen unterwegs:
• Bildungszentrum „Gläsernes Haus“ – Stefan-Żeromski-Haus (Centrum Edukacyjne „Szklany Dom“– Dworek Stefana Żeromskiego, Ciekoty 76, 26-001 Masłów, Tel.: 41 311 21 28, E-Mail: szklanydom@maslow.pl, www.szklanydom.maslow.pl)
• Vergnügungs- und Miniaturenpark SABAT KRAJNO (Park Rozrywki i Miniatur SABAT KRAJNO, Krajno Zagórze 43 c, 26-008 Górno, Tel.: 692 435 319, E-Mail: osrodek@sabatkrajno.pl, www.sabatkrajno.pl)
• Bernhardinerinnenkloster in Święta Katarzyna (Parafia pw. Św. Katarzyny – Klasztor sióstr bernardynek, ul. Kielecka 2, 26-010 Święta Katarzyna, Tel. 41 311 21 35)
• Galerie für Mineralien und Versteinerungen (Muzeum Minerałów i Skamieniałości, Ewa i Dariusz Siemońscy, Święta Katarzyna, ul. Kielecka 20, 26-010 Bodzentyn, Tel.: 501 282 697, E-Mail: muzeum.mineralow@op.pl, www.swkatarzyna-muzeum.pl)