Auf der Tour sind berühmte Sehenswürdigkeiten Masurens zu sehen: Die Wolfschanze, Hitlers Kriegsquartier und der unvollendete Masurenkanal mit seinen Schleusen. Eine spannende Abwechslung bietet ein Besuch im Miniaturenpark von Ermland und Masuren, in dem man die wichtigsten Attraktionen der Region erlebt. In Kętrzyn wiederum steht eines der ältesten Denkmäler von Masuren. Die Tour verbindet sich mit dem Radweg Green Velo. Wegen der guten Anbindung nach Kętrzyn mit öffentlichen Verkehrsmitteln kann es auch einen Ausgangspunkt für längeren Ausflug darstellen.
Die Tour startet am Bahnhof in Kętrzyn, von wo aus sie über Hauptstraßen nach Gierłoż führt. Es sinnvoll, ca. 2 Stunden für die Besichtigung der Stadt einzuplanen. Verlässt man Kętrzyn, erreicht man den Ort Karolewo. Eine weitere Attraktion der Route erkennt man an dem Wald, der das ehemalige Kriegsquartier Hitlers – die Wolfschanze – in sich birgt. Je nach dem, wie viel Zeit man hat, lohnt es sich, den Ausflug um den Miniaturenpark von Ermland und Masuren zu ergänzen, der ca. einen Kilometer weiter, in der Ortschaft Parcz, liegt. Die Route führt weiter entlang der Straße nach Nowa Rożanka, unterwegs kommt man an einem Strand am Mój-See und Naturkundetafeln am Altholz vorbei. In Nowa Różanka kann man eine Tourvariante nutzen, mit der sich eine 6-km lange Fahrt über die stark befahrene Straße Nr. 650 vermeiden lässt. Von Solanka aus führt die Tour über einen bequemen Radweg. Weiter kommt das kleine Srokowo, ein guter Rastpunkt. Von Srokowo aus führt die Tour über den Radweg Green Velo. Vor Leśniewo geht links ein gepflasterter Weg ab, der zum Bismarckturm führt. Zu weiteren Attraktionen der Route gehören der Masurenkanal und die Schleuse Leśniewo Dolne. Von hier aus kann man entlang des Kanals zur Schleuse Leśniewo Górne fahren. In Węgorzewo biegt die Route – nachdem man den Kanal passiert – rechts ab über eine Promenade, am Ethnographischen Park und einer Deutschordensburg vorbei. Die Tour endet am Erholungszentrum vom PTTK.
Route:
Kętrzyn Bahnhof der PKP – Start (0 km)
Gierłoż (Wilczy Szaniec, 9,8 km)
Miniaturenpark von Ermland und Masuren (10,1 km)
Nowa Różanka (19,4 km)
Solanka (27 km)
Srokowo (32,3 km)
Schleuse Leśniewo Dolne (Masurenkanal, 37,4 km)
Trygort (43,6 km)
Węgorzewo (46 km)
Węgorzewo (Erholungszentrum des Polnischen Gesellschaft für Touristik und Heimatkunde PTTK, 49 km)
Varianten der Route:
- In dem Ort Nowa Różanka fährt man über eine Ortsstraße durch Sczeciniak nach Solanka. Die Tour verlängert sich um ca. 6 km – durch diese Änderung vermeidet man eine Fahrt über die verkehrsreiche Straße Nr. 650 Nowa Różanka – Solanka, wo es keinen Radweg gibt.
Route teilweise gekennzeichnet:
- Kętrzyn – Gierłoż: roter Radweg, teilweise blauer Wanderweg
- Gierłoż – Nowa Różanka: Radweg (untypische Kennzeichnung – gefällte Stämme: gelb-grüne Farbe)
- Ab Solanka: Radweg entlang des Weges (gesonderte Fahrspur)
- Ab Srokowo: Green Velo
Straßendecke:
- Straßenbelag: Asphalt: ca. 80%
- Von dem Ort Solanka: Radwege
- Übrige Wege: Erdwege
Sehenswürdigkeiten entlang der Route:
- Kętrzyn – lohnenswert ist ein Besuch der Kreuzritterburg, in der man ein Museum, die St. Georg Kirche, die einen Teil des Verteidigungsanlagen des ehemaligen Kętrzyn bildet, das historische Pferdegestüt aus dem 19. Jh., das für die Zucht kaltblütiger Pferde und die Pferdeschauen berühmt ist, bei denen in einer Reihe ein gutes Dutzend Hengste geführt wird (Der Rekord liegt für ein Gestüt bei 22 Hengsten), sehen kann.
- Karolewo – in dem Ort sieht man eine emporstrebende neugotische Kirche vom Ende des 19. Jh.
- Wolfschanze – Gelände, auf dem sich das Kriegsquartier Hitlers befand.
- Parcz – Miniaturenpark von Ermland und Masuren.
- Srokowo – historische Bebauung im Zentrum.
- Leśniewo – in der Nähe gibt es den Bismarckturm.
- Masurenkanal, Schleuse Leśniewo Dolne, Schleuse Leśniewo Górne.
- Węgorzewo – Ethnographischer Park, Kreuzritterburg, die im 14. Jh. Erbaut wurde, Eisenbahnmuseum, Wehr, mit dem das Wasser des Flusses Wegorapy gestaut wird, Volkskulturmuseum, St. Peter und Paulus Kirche.