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Touren

Rund um Końskie

Tourist

Distanz (km) Höhe ü. d. M.
Strecke
42.4 km
Zeit der Fahrt
4:00 hh
Für Wen
Für gelegentliche Fahrräder, Für Amateure der kulturellen Erbe, Für Amateure der Natur
Schwierigkeitsgrad
Für Fortgeschrittene
Über den Ausflug
Die Fahrzeit mit Besichtigung
420 min
verbunden mit Green Velo
Ja
Woiwodschaft
Świętokrzyskie
Königreich:
Heiligkreuz-Gebirge und Umgebung
Startpunkt:
Sielpia Wielka
Endpunkt:
Sielpia Wielka

Dieser gemütliche, mit etwa 40 km nicht allzu lange Radweg führt rund um die Stadt Końskie hauptsächlich auf guten Asphalt- und Schotterstraßen mit wenig bis mäßigem Verkehr. Der erste Teil der Tour führt durch unbewaldete Gebiete. In den Dörfern am Weg gibt es interessante architektonische und technische Objekte zu sehen. Der zweite Teil der Strecke führt durch das weitläufige Kiefernwaldgebiet des Końskier Forsts (Lasy Koneckie). Unterwegs kommen wir an drei Wasserspeichern vorbei, die zur Rast einladen. Der Weg ist frei von größeren Höhenunterschieden.


Sielpia Wielka (0,0 km) → Nowy Dziebałtów (3,0 km) → Stare Brody (5,7 km) → Stary Kazanów (6,9 km) → Nowy Kazanów (8,3 km) → Sierosławice (9,9 km) → Modliszewice (11,1 km) → Proćwin (13,6 km) → Kornica (14,8 km) → Barycz (16,7 km) → Młynek Nieświński (19,1 km) → Drutarnia (21,0 km) → Stara Kuźnica (23,2 km) → Piła (28,5 km) → Piekło (37,1 km) → Sielpia Wielka (42,4 km)

 

Länge: 42,4 km
Zeit: 4 h, mit Besichtigung 6–7 h
Fahrradtyp: Radwanderung, Gelände
Höhenunterschied: 267 m
60% Asphaltstraßen
32% Schotterwege
6% Feldwege
2% Radweg
Schwierigkeitsgrad: mittelschwere Strecke
Markierung: gut markiert, rote Markierung

 

Zufahrt und Ausgangspunkt
Wir schlagen vor, in Sielpia Wielka zu starten, der größten Sommerfrische in der Region Heiligkreuz. Das Auto können wir auf dem Parkplatz am Südufer des Stausees abstellen. Den rot markierten Weg erreicht man über eine Brücke mit einer imposanten Konstruktion, die über den Fluss Czarna führt. Linkerhand sehen wir die Gebäude eines ehemaligen Walzwerks und eines Puddelofens.

Streckenverlauf
An der Kreuzung treffen wir auf die Zeichen des roten Radwegs und eine Raststation (MOR) des Fernradwanderwegs Green Velo. Der erste Teil der Reise führt über asphaltierte Straßen durch Nowy Dziebałtów und Stary Dziebałtów, Brody Stare, Stary Kazanów und Nowy Kazanów. Wir kommen an den Überresten des Gutshauses der Familie Kazanowski vorbei. An der Kreuzung mit der Landesstraße Nr. 42 wächst eine Eiche von imposanter Größe. In der Nähe lohnt sich ein Besuch des Bernhardinerklosters.

Hinter Kazanów öffnet sich linkerhand ein eingeschränktes Panorama auf die Hügellandschaft bei Opoczno. Die Route führt über Sierosławice nach Modliszewice (Woiwodschaftsstraße Nr. 746). Im Dorf befindet sich 400 m rechts vom Weg ein alter Wehrhof. Nach Proćwin führt eine schnelle Abfahrt über einen Schotterweg. Die Straße nach Kornica lässt sich auf einem kurzen Radwegabschnitt überwinden. Rechterhand liegt das neue Gewerbegebiet von Końskie. In Kornica überqueren wir die Bahnstrecke, die Końskie mit Opoczno und Skarżysko-Kamienna verbindet und derzeit nur vom Güterverkehr genutzt wird.

In Barycz können wir an einem Rastplatz mit Unterstand an einem Teich ausruhen. Hinter der Woiwodschaftsstraße kommen wir an einem weiteren Teich mit einem kleinen Strand vorbei. Das waldige Wegstück nach Młynek Nieświński führt über einen unbefestigten Weg. Im Dorf ist am Flüsschen Rzeka Młynkowska das Gebäude einer ehemaligen Schmiede erhalten, die später zu einer Mühle zum Vermahlen von Farberden umfunktioniert wurde. Ein gemütlicher Asphaltabschnitt führt durch Drutarnia, wo es wieder einen Rastplatz an einem Teich gibt.

In Stara Kuźnica lohnt es sich, einen Abstecher zu einer Wasserschmiede an einem malerischen Teich einzulegen. 400 m vom Weg entfernt gibt es einen ausgebauten Rastplatz mit Unterständen und einem Strand. Wir verlassen das Dorf, tauchen in den Wald ein und durchqueren eine sanfte Hügellandschaft. Wir erreichen die Ortschaft Piła und die Landesstraße Nr. 42. Beachtenswert sind hier das Gutshaus der Familie Tarnowski aus dem späten 19. Jahrhundert und sechs jahrhundertealte Eichen in der Nähe eines Teiches.

Die nächsten 1,5 km der Route führen über die Landesstraße. Nachdem wir rechts abgebogen sind, fahren wir auf einem geraden Schotterweg durch den Wald. Unsere Strecke deckt sich hier mit dem rot markierten Wanderweg „Piekielny Szlak“ („Höllenpfad“). Nach der Kreuzung mit der Straße von Końskie nach Wąsosz führt der Weg über einen schmalen Asphaltweg, der für den Autoverkehr gesperrt ist.

Unterwegs kommen wir an einem Moor vorbei. Der Asphalt endet auf einer Lichtung mitten im Wald hinter dem kleinen Dorf Piekło. Wenn wir von der Route etwa 600 m nach rechts abweichen, erreichen wir das Naturdenkmal „Felsen von Piekło-Gatniki“. Dabei handelt es sind um malerische Sandsteinformationen, die durch Winderosion geglättet wurden. Wir beenden die Route in Sielpia Wielka, wo die Rundfahrt um Końskie ihren Abschluss findet.

 

Attraktionen am Weg

1. Stausee in Sielpia Wielka
Dieser in den sechziger Jahren am Fluss Czarna angelegte Wasserspeicher dient heute der Erholung. An seinen Ufern liegen zahlreiche Erholungszentren, die zusammen mit dem reichen Angebot an Gastronomie und Unterhaltungsmöglichkeiten Sielpia zu einem populären Ausflugsziel gemacht haben. Bei der Modernisierung des Gewässers im Jahr 2021 sind unter anderem ein neuer Seesteg, Verschönerungselemente und ein Verbindungsweg zwischen Nord- und Südufer entstanden.

2. Museum des Altpolnischen Industriereviers in Sielpia Wielka
Dieses einzigartige Technikdenkmal befindet sich im Komplex eines ehemaligen Walzwerks und Puddelofens, der zwischen 1821 und 1842 als Teil des Altpolnischen Industriegebiets am Fluss Czarna errichtet wurde. Das Werk war bis 1921 in Betrieb. In den Hallen sind historische Maschinen ausgestellt, darunter das größte funktionierende Wasserrad Polens mit einem Durchmesser von 9 m.
ul. Słoneczna 19 (vorübergehend geschlossen).

3. Überreste des Herrenhauses in Nowy Kazanów
Die Residenz der Familie Kazanowski wurde wahrscheinlich Mitte des 16. Jahrhunderts erbaut und hatte einen wehrhaften Charakter. Heute sind von ihm nur ein Hügel, der die Fundamente bedeckt, und Relikte des Wassergrabens übriggeblieben. An die Geschichte des Ortes erinnern Informationstafeln.

4. Bernhardinerkloster in Nowy Kazanów
Zu dem historischen Bauensemble gehören die Kirche und das Klostergebäude aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Im Kirchenraum können wir die reiche Barock- und Rokokoausstattung bestaunen. In der Krypta befinden sich die Steinsarkophage der Familie Kazanowski, der ehemaligen Eigentümer des Ortes. Die Klosteranlage ist von einer Mauer und zahlreichen alten Bäumen umgeben.

5. Wehrhof in Modliszewice
Der teilweise verfallene Renaissance-Wehrhof aus dem 16. Jahrhundert liegt malerisch auf einer künstlichen Insel. Sein Urheber war vermutlich der berühmte italienische Baumeister Santi Gucci. Heute befindet er sich im Besitz des Zentrums für landwirtschaftliche Beratung der Woiwodschaft Heiligkreuz. Der Zutritt ist während der Öffnungszeiten des Zentrums möglich.

6. Wasserschmiede in Stara Kuźnica
Die landesweit einzige in ihrer ursprünglichen Form erhaltene Schmiede mit für das 18. Jahrhundert typischem Wasserantrieb. Die historischen Anlagen befinden sich in einem Holzgebäude aus dem 19. Jahrhundert. Neben der Schmiede befindet sich ein Wasserspeicher, der heute der Erholung dient.
(vorübergehend geschlossen)

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Rozwój Polski Wschodniej Europejski Fundusz Rozwoju Regionalnego

Projekt współfinansowany przez Unię Europejską ze środków Europejskiego Funduszu Rozwoju Regionalnego w ramach Programu Operacyjnego Rozwój Polski Wschodniej 2007-2013