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Routensystem

Rund um den Kolno-See

Andere Radwege

Distanz (km) Höhe ü. d. M.
Strecke
24.9 km
Zeit der Fahrt
2:11 hh
Für Wen
Für gelegentliche Fahrräder
Schwierigkeitsgrad
für Anfänger
Über die Route
der höchste Punkt
225 m
der tiefste Punkt
220 m
Summe der Einfahrten
111 m
Summe der Abfahrten
117 m
verbunden mit Green Velo
Ja
Neigung
0.45 %
Kennzeichnung
Rot
Woiwodschaft
Podlaskie
Königreich:
Das Suwałki-Gebiet und der Urwald Augustowska

„Um den Kolno-See“ ist eine leichte, gut ausgeschilderte, erholsame Route mit einer Länge von 25 km. Sie beginnt und endet in der Ortschaft Białobrzegi und führt ihrem Namen entsprechend um den Kolno-See herum, der ein Schutzgebiet für Wasservögel ist, und durch kleine, reizvolle Dörfer sowie Felder und Wiesen, die sich am Rand des Augustów-Urwaldes erstrecken.

Allgemeiner Streckenverlauf: Białobrzegi (0,0 km) - Bór (5,0 km) - Gabowe Grądy (5,5 km) - Promiski (7,1 km) - Fluss Kolniczanka, der aus dem See Kolno hinausfließt (11,2 km) - Kolnica (16,2 km) - Białobrzegi (24,9 km).

Anfang und Ende der Route befinden sich im Dorf Białobrzegi. In dieser Ortschaft befindet sich eine der Schleusen des Augustów-Kanals, der die Czarna Hańcza mit der Biebrza durch den Augustów-See verbindet. An der Route befinden sich zwei Dörfer, die von Altgläubigen bewohnt werden: Bór und Gabowe Grądy. In der letzteren Ortschaft befindet sich die größte Sehenswürdigkeit der gesamten Route – das aus Holz gebaute Gebetshaus (molenna) der Altgläubigen, die eine traditionelle Splittergruppe von Anhängern des russisch-orthodoxen Glaubens sind. Dabei handelt es sich um eine der größten Ansammlungen dieser kleinen Glaubensgemeinschaft in Polen, die von den zaristischen Machthabern und der orthodoxen Kirche wegen ihrer ziemlich radikalen religiösen Ansichten verfolgt wurden. Sie überdauerten in dieser Region dank des Schutzes, den die ausgedehnten Wälder des Augustów-Urwaldes und die nahen Sümpfe des Biebrza-Gebietes über Jahrhunderte boten. In den Dörfern entlang der Strecke begegnen wir vielen alten Holzhütten, die typisch für Podlachien sind, und ebenso zahlreichen Wegkreuzen und inmitten der Wälder versteckten Denkmälern, die an die polnischen Partisanen erinnern. Die Route verläuft etwa 250 Meter vom Ufer des flachen, mit Schilf zugewachsenen und von Torfmooren umgebenen Kolno-Sees. Gerade wegen des unzugänglichen Ufers ist dieses flache Gewässer ein Paradies für viele Wasservogelarten. Die guten asphaltierten und unbefestigten Wege und das flache Gelände bedingen, dass die Route für alle Radfahrer geeignet ist. Die Route ist beinahe eben und verläuft abwechselnd durch Felder, Wiesen und Wälder. Ein kurzer, etwa 400 Meter zählender Abschnitt der Route führt am Rand der stark befahrenen Landesstraße Nr. 8 entlang vom Dorf Białobrzegi nach Süden. Die übrigen Wege, auf denen die Route entlang führt, sind hauptsächlich gute, fast verkehrsfreie Asphaltwege. Ein Teil der Route führt über gute unbefestigte Wege, die eigentlich für jeden Fahrradtyp befahrbar sind. Die Route eignet sich ausgezeichnet für einen erholsamen  Ausflug oder eine Spazierfahrt mit Kindern und ist vollständig befahrbar mit Fahrradanhänger. Die Route besitzt leider keine Rastpunkte und Informationstafeln. Zwischen Białobrzegi und dem Dorf Bór verläuft die Route gemeinsam mit dem Radwanderweg Green Velo. Im nördlichen Teil wiederum führt die Route parallel zum Radwanderweg Green Velo und verläuft durch den Wald nahe am Sajno-See.

Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke:

  1. Gabowe Grądy – Gebetshaus der Altgläubigen
  2. Bór, Gabowe Grądy - Dörfer, die von Altgläubigen bewohnt werden
  3. Vogelschutzgebiet „ Jezioro Kolno“ (Kolno-See)
  4. Augustów-Kanal - Schleuse Białobrzegi.

Die Strecke führt ausschließlich über verkehrsfreie Wege oder über örtliche Wege mit geringem und sehr geringem Verkehrsaufkommen, ohne gefährliche Kreuzungen. Die Strecke dient zur aktiven Erholung.

Startpunkt:

Białobrzegi

Endpunkt:

Białobrzegi

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Rozwój Polski Wschodniej Europejski Fundusz Rozwoju Regionalnego

Projekt współfinansowany przez Unię Europejską ze środków Europejskiego Funduszu Rozwoju Regionalnego w ramach Programu Operacyjnego Rozwój Polski Wschodniej 2007-2013