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Gelbe Fahrradroute um Raków

Andere Radwege

Distanz (km) Höhe ü. d. M.
Strecke
32.6 km
Zeit der Fahrt
4:07 hh
Für Wen
Für Amateure der kulturellen Erbe, Für Amateure der schönen Landschaften
Schwierigkeitsgrad
Für Fortgeschrittene
Über die Route
der höchste Punkt
299 m
der tiefste Punkt
209 m
Summe der Einfahrten
345 m
Summe der Abfahrten
356 m
Abschnitte mit hohem Hang
2
Neigung
1.07 %
Kennzeichnung
Gelb
Woiwodschaft
Świętokrzyskie
Königreich:
Heiligkreuz-Gebirge und Umgebung

Die gelbe Fahrradroute rund um Raków ist eine der Routen, die rund um diese Ortschaft angelegt wurden. Sie hat eine Länge von etwas mehr als 30 Kilometern. Sie führt aus dieser Kleinstadt, die eine interessante Geschichte und historische Bauwerke besitzt, um den Stausee Chańcza herum nach Szydłów. Diese Kleinstadt besitzt Wehrmauern, die zu den besterhaltenen in Polen zählen. Die Route ist malerisch und interessant gestaltet, sie verläuft durch hügeliges Gelände und auf ziemlich guten Wegen, mit kurzen Abschnitten schlechterer, unbefestigter Wege. Sie eignet sich für einen längeren, erholsamen Ausflug.

Allgemeiner Streckenverlauf: Raków, Marktplatz (0,0 km) - See Chańcza (4,0 km) - Dorf Chańcza (6,1 km) - Staudamm (8,7 km) - Korytnica - (10,6 km) - Szydłów (16,0 km) - Brzeziny (20,5 km) - Potok (24,5 km) - Raków, Marktplatz (32,6 km).

Die Route beginnt auf dem Marktplatz in Raków. Dabei handelt es sich um eine der interessanteren Ortschaften der Woiwodschaft Heiligkreuz. Seit dem Beginn ihrer Existenz war die Stadt mit den Polnischen Brüdern verbunden, d. h. mit einer im 16. Jahrhundert im Zuge der Radikalen Reformation entstandenen und bis Ende des 17. Jahrhunderts existierenden, unitarischen Kirche, die stark vom Sozinianismus und zum Teil von der Täuferbewegung geprägt war. In Raków war eine Gemeinde der Polnischen Brüder aktiv, deren Gebäude bis heute erhalten ist. Es war ebenso eine Druckerei in Betrieb, und in den Jahren 1602-1638 existierte die berühmte Akademie von Raków. Heutzutage lohnt es sich, neben dem Gemeindehaus die spätbarocke katholische Pfarrkirche der Heiligen Dreifaltigkeit zu sehen, die auf den Ruinen der zerstörten unitarischen Kirche gebaut wurde. Auf dem Markplatz befindet sich einer der Rastpunkte des Radwanderwegs Green Velo. Hier kann man einen alten Brunnen und eine Fontäne mit Skulpturen von Wasserkrebsen sehen, die auf den Namen der Ortschaft („rak“ bedeutet „Krebs“) Bezug nehmen.
Die Strecke führt die Klasztorna-Straße entlang und anschließend auf der Straße in Richtung Staszów. Einen Kilometer hinter dem Kreisverkehr biegt die Route in den Wald ab und führt auf einem unbefestigten Weg ans Ufer des Sees Chańcza. Man darf diesen Namen nicht mit dem See Hańcza in der Region Suwałki verwechseln, der ebenfalls am Radwanderweg Green Velo liegt. Der See Chańcza ist das größte Gewässer von Heiligkreuz mit einer Oberfläche von 340 Hektar und ein ausgezeichneter Aufenthaltsort, um Wassersport zu betreiben und sich am Wasser zu erholen. Die Route verläuft anschließend durch das Dorf Chańcza an den Staudamm, in der Nähe zahlreicher touristischer Anlagen, des Strandbads, eines Verleihs für Wassersportgerät u. dgl. Hier kann man am See eine Pause einlegen. Die Route verläuft auf dem Staudamm entlang, worauf sie durch das Dorf Korytnica über Anhöhen Richtung Szydłów führt. Dabei handelt es sich entschieden um die interessanteste Ortschaft in der Gegend. Sie zeichnet sich vor allem durch die monumentalen, hervorragend erhaltenen, mittelalterlichen Stadtmauern aus. Bis heute sind etwa 700 Meter Mauer erhalten, gemeinsam mit dem Krakauer Tor – einem der drei früheren Stadttore. Zum Teil ist auch die königliche Burg aus dem 14. Jahrhundert erhalten, die Teil der Stadtbefestigung war. Es lohnt sich auch, die hiesigen Sakralbauten zu sehen – die gotischen Kirchen und die Synagoge im Renaissancestil, in der sich heute ein kleines jüdisches Museum befindet. Aus Szydłów verläuft die Route in nördlicher Richtung, durch Hügel, Felder und Wälder sowie wenige Ortschaften und führt zurück nach Raków.

Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke:

  1. Raków – Marktplatz, historische Bauwerke der Polnischen Brüder, Sakralbauten
  2. Stausee Chańcza, Staudamm, Freibad
  3. Szydłów – Stadtmauer, Burg, Synagoge, Sakralbauten
  4. Widoki – ausgedehnte Panoramen des südlichen Randes des Heiligkreuzgebirges.

Die gesamte Route ist für Fahrräder mit Taschen bzw. Anhänger befahrbar. Die Strecke führt getrennt vom Fahrzeugverkehr, ausschließlich sichere Fahrradwege über öffentliche Wege, gesonderte Fahrradwege sowie verkehrsbefreite Wege, Feld- und Waldwege und andere. Die Route ist besonders attraktiv hinsichtlich des Kulturerbes.

Startpunkt:

Raków, Marktplatz

Endpunkt:

Raków, Marktplatz

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Rozwój Polski Wschodniej Europejski Fundusz Rozwoju Regionalnego

Projekt współfinansowany przez Unię Europejską ze środków Europejskiego Funduszu Rozwoju Regionalnego w ramach Programu Operacyjnego Rozwój Polski Wschodniej 2007-2013