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Touren

Auf der Suche nach dem Geist Bieluch

Tourist

Distanz (km) Höhe ü. d. M.
Strecke
40.8 km
Zeit der Fahrt
3:50 hh
Schwierigkeitsgrad
Für Fortgeschrittene
Über den Ausflug
Die Fahrzeit mit Besichtigung
300 min
der höchste Punkt
221 m
der tiefste Punkt
178 m
Woiwodschaft
Lubelskie
Königreich:
Polesien

Die Radtour ermöglicht die Entdeckung der schönsten Sakralbauten der Stadt, die auf Kreideböden erbaut wurde und in der sich seit Jahren drei Kulturen begegneten: die polnische, die ruthenische und die jüdische. Sie umfasst die Besichtigung des Burghügels Góra Chełmska mit einem schönen Stadtpanorama, der unterirdischen Kreidegänge und während der Fahrt aus Czułczyce der seltenen Flora- und Faunaarten im Landschaftsschutzpark Chełm und in Przysiółek, wo sich eine orthodoxe und eine denkmalgeschützte katholische Holzkirche aus dem 18. Jh. befinden.

Unter drei Eichen in einer Kreidehöhle lebte einst ein weißer Bär, der die ganze Gegend in Angst und Schrecken versetzte. Eines Tages errichteten die Bewohner zu Füßen der Eichen einen Tempel und zündeten das ewige Feuer an. Der Bär, vom Feuer geblendet, stürzte in die Tiefe und wurde zum Bewacher der Stadt Chełm und ihrer Gegend, allerdings soll er als Geist Bieluch sogar noch heute in Erscheinung treten …

Das Abenteuer auf der Suche nach dem legendären Geist Bieluch beginnt zu Füßen des ältesten und wichtigsten Teils von Chełm, am sog. Chełmska Berg. Während der Fahrt durch die Radwege der Stadt findet man den ostpolnischen Radweg Green Velo, der in Richtung des Landschaftsschutzparks Chełm führt. Er verläuft durch die Ortschaft Horodyszcze mit einer Burganlage. Der nächste Streckenabschnitt führt durch den Bildungsweg des Landschaftsschutzparks bis zum Ort Przysiółek. Nach wenigen Minuten erreicht man das Nachbardorf Czułczyce. Weiter (4 km), inmitten der sumpfigen Wiesen des Ortes Sajczyce befindet sich die nächste Burganlage – eine weitere Chance, dem Geist Bieluch zu begegnen. Die Fahrt wird in Richtung des Waldes über einen Feldweg fortgesetzt, der mit Betonplatten gepflastert ist. Der Waldweg ist von Sümpfen und der prunkvollen grünen Landschaft des Parks umgeben. Aus dem Wald wechselt man auf die Asphaltstraße des ostpolnischen Radwegs Green Velo, die nach Chełm führt. An der Gabelung der Straßen fährt man in Richtung des Ortes Srebrzyszcze. In der Nähe befindet sich die Ortschaft Okszów. Anschließend begibt man sich zu der Stelle, wo der Geist Bieluch einst unter der Erdoberfläche verschwand, in die unterirdischen Kreidegänge von Chełm. Wo kann man dem Geist Bieluch begegnen und ist diese Legende wahr? Davon kann man sich selbst während dieses Ausflugs ein Bild machen.

Route:

  • Chełm (0 km)
  • Horodyszcze (4 km)
  • Przysiółek (13 km)
  • Czułczyce (14 km)
  • Sajczyce (16 km)
  • Nowiny (32 km)
  • Chełm (40,8 km)

Die Route ist teilweise gekennzeichnet:

  • über die Hälfte der Strecke: gepflasterte Wege und Straßen des ostpolnischen Radwegs Green Velo
  • Streckenabschnitte im Wald: gelber Radweg „Waldwege des Landschaftsschutzparks Chełm”

Straßendecke:

  • Großteil der Strecke: feste Asphaltstraße
  • Stara Wieś–Poczekajka: Waldweg, an manchen Stellen mit Steinen befestigt (etwa 6,5 km)

Sehenswürdigkeiten entlang der Route:

  • Chełm – im ältesten Teil von Chełm, auf dem Gipfel des Kreidehügels (Górka Chełmska) befinden sich Reste einer Festungsanlage aus dem 10. Jh., die Fürstenburg und die historische ehemalige Kathedralanlage, heute ein Mariensanktuarium.
  • Horodyszcze – frühmittelalterliche Burganlage, als Dziewicza Góra bezeichnet, die von alten Eichen bewachsen ist.
  • Przysiółek – frühmittelalterliche Burganlage und Holzkirche aus dem 18. Jh. auf einem Friedhof.
  • Czułczyce – gemauerte Kirche aus dem frühen 20. Jh., ehemalige orthodoxe Kirche im russisch-byzantinischen Stil, mit der Ausstattung aus der Kirche in Przysiółek.
  • Sajczyce – frühmittelalterliche Burganlage, die inmitten von sumpfigen Wiesen im Tal des Flusses Uherka liegt.
  • Srebrzyszcze – Palast- und Parkanlage mit einem barocken Schloss der Familie Lubański aus dem 18. Jh. und einem italienischen Park mit einer Lindenallee und einem Teich.
  • Okszów – ehemalige Gutshof- und Parkanlage aus dem 18.–20. Jh. (heute Schulkomplex RCKU).
  • Unterirdische Kreidegänge von Chełm – europaweit einmaliges Bergbaudenkmal und touristische Attraktion. Ein Teil des Labyrinths aus Gängen und Kammern bildet die beliebte touristische Route.
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Rozwój Polski Wschodniej Europejski Fundusz Rozwoju Regionalnego

Projekt współfinansowany przez Unię Europejską ze środków Europejskiego Funduszu Rozwoju Regionalnego w ramach Programu Operacyjnego Rozwój Polski Wschodniej 2007-2013