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Touren

Natur- und Kulturlehrpfad „Auf der Spur der Schmalspurbahn durch den Nationalpark Heiligkreuz“

Tourist

Distanz (km) Höhe ü. d. M.
Strecke
16.2 km
Zeit der Fahrt
2:00 hh
Für Wen
Für Amateure der kulturellen Erbe, Für Familien mit Kindern, Für Amateure der Natur
Schwierigkeitsgrad
Für Fortgeschrittene
Über den Ausflug
Die Fahrzeit mit Besichtigung
180 min
Woiwodschaft
Świętokrzyskie
Königreich:
Heiligkreuz-Gebirge und Umgebung
Startpunkt:
Święta Katarzyna: Parkplätze am rot markierten Wanderweg zum Gipfel Łysica und gegenüber dem Bernhardinerinnenkloster
Endpunkt:
Parkplatz am blau markierten Weg zum Gipfel Święty Krzyż in Nowa Słupia

Das ist eine attraktive, etwas mehr als 16 Kilometer lange Fahrradroute, welche die beiden größten touristischen Zentren des Bergkamms Łysogóry verbindet: Święta Katarzyna und Nowa Słupia. Das Besondere ist, dass sie komplett durch den Nationalpark Heiligkreuz führt und den Gleisen der ehemaligen Zagnańsker Schmalspurbahn folgt.

Auf dem Weg durch das Waldgebiet Puszcza Jodłowa kommen wir an 12 Informationstafeln vorbei, die uns die Geschichte dieses bemerkenswerten Projekts näherbringen. Der Streckenverlauf ist fast komplett flach (mit Ausnahme eines kurzen Abschnitts bei Nowa Słupia). Ein Problem kann allenfalls die Beschaffenheit der Fahrbahndecke darstellen – der Weg ist stellenweise recht matschig, insbesondere nach Regenfällen. Die Rückfahrt kann auf der gleichen Strecke verlaufen, eventuell unter Nutzung von Radwegen durch Bodzentyn oder Straßen auf der Südseite des Łysogóry-Kamms.

 

Święta Katarzyna (0,0 km) → Nationalpark Heiligkreuz → Nowa Słupia (16,2 km)

Länge: 16,2 km
Zeit: 2 h, mit Besichtigung 3 h
Fahrradtyp: Gelände, MTB
Höhenunterschied: 160 m
100% unbefestigte Wege
Schwierigkeitsgrad: mittelschwere Strecke
Markierung: ausreichend markiert, Lehrpfad mit grüner Markierung



Zufahrt und Ausgangspunkt
Starten kann man diese Radtour entweder in Święta Katarzyna (Parkplätze am rot markierten Wanderweg zum Gipfel Łysica und gegenüber dem Bernhardinerinnenkloster) oder in Nowa Słupia (Parkplatz am blau markierten Weg zum Gipfel Święty Krzyż). In beiden Fällen ist eine Gebühr für den Eintritt zum Nationalpark Heiligkreuz zu entrichten.

 

Streckenverlauf
Wir beginnen die Tour in Święta Katarzyna und kommen gleich am Bernhardinerinnenkloster vorbei. Hier zahlen wir den Eintritt zum Nationalpark Heiligkreuz und richten uns nach den grünen Markierungen des Natur- und Kulturlehrpfads, bis wir nach ca. 2,4 km zu einem Rastplatz mit Unterstand kommen, wo wir rechts abbiegen und den blau markierten Wanderweg verlassen, der über den Berg Miejska Góra nach Bodzentyn führt. Weiter geht es durch das teilweise durchaus finstere Dickicht des Heiligkreuzwaldes, darunter auch das besonders wertvolle Naturschutzgebiet Łysica - Święty Krzyż. Unterwegs kommen wir immer wieder an Relikten der ehemaligen Schmalspurbahn mit Infotafeln vorbei. Mit dem Bau der Bahn wurde in der Zeit des Ersten Weltkriegs begonnen. 1924 wurde die Linie bis an den Berg Święty Krzyż (in der Nähe des Dorfes Hucisko) geführt. Ursprünglich diente sie dem Transport von Holz zum Sägewerk in Zagnańsk. In den dreißiger Jahren beförderte sie Eisenerz aus dem Bergwerk in Rudki. Später diente sie dem Personenverkehr und touristischen Zwecken. In den Jahren 1967–1977 wurden die Gleise demontiert. Ihren charakteristischsten Elementen – Bahndamm und Brücken – begegnen wir unterwegs. Die Große Brücke war 5,5 m hoch, deren Konstruktion noch heute beeindruckt. Unterwegs stoßen wir auch auf einen stillgelegten Steinbruch (etwa 200 m vom Radweg, ein Wegweiser macht auf ihn aufmerksam). Der letzte Streckenabschnitt besteht aus einer recht steilen Steigung und anschließenden Abfahrt zum Eintrittspunkt des Nationalparks in Nowa Słupia, in dessen Nähe das Denkmal des Pilgers Emeryk steht. Wer noch etwas Zeit hat, kann das Geschichts- und Archäologiezentrum besuchen, das an die ehemalige Verhüttung von Eisenerz in Rennöfen erinnert und auf dessen Gelände das berühmte Festival „Dymarki Świętokrzyskie“ stattfindet.



Attraktionen am Weg

1. Bernhardinerinnenkloster, Museum für Mineralien und Fossilien – Galerie „Geheimnisse der Schätze“ in Święta Katarzyna

2. Nationalpark Heiligkreuz
Der Nationalpark Heiligkreuz wurde 1950 als dritter Nationalpark des Landes gegründet. Er umfasst den zentralen Teil des Heiligkreuzgebirges mit dem höchsten Berg, der Łysica, dessen Ostgipfel, genannt Skała Agaty („Agathenfels“), 614 m über dem Meeresspiegel liegt. Mehr als 90 % der Fläche des Nationalparks sind bewaldet. Dabei handelt es sich um Relikte des ehemaligen Urwaldes des Heiligkreuzgebirges. Es dominiert Mischwald mit Tannen, Lärchen, Fichten und Buchen. Eine Besonderheit des Parks sind die charakteristischen Blockhalden, die wahrscheinlich während der letzten Eiszeit entstanden sind. Sie sind unter anderem an den Abhängen von Łysa Góra und Łysica zu finden. Mehr über das Heiligkreuzgebirge ist im Naturkundemuseum des Nationalparks auf dem Święty Krzyż zu erfahren.

3. Geschichts- und Archäologiezentrum in Nowa Słupia
In dem Bildungs- und Archäologiepark, der sich auf dem Gelände eines frühgeschichtlichen Hüttenofenfelds befindet, sind auf einer Fläche von mehr als 4 ha Rekonstruktionen von Gebäuden zu sehen, die für die Przeworsker und die römische Kultur zu Beginn unserer Zeitrechnung charakteristisch sind. Hier gibt es originalgetreue Nachbildungen von Wohnhütten und Werkstätten zu sehen. Alljährlich findet hier das berühmte Festival „Dymarki Świętokrzyskie“ statt.

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Rozwój Polski Wschodniej Europejski Fundusz Rozwoju Regionalnego

Projekt współfinansowany przez Unię Europejską ze środków Europejskiego Funduszu Rozwoju Regionalnego w ramach Programu Operacyjnego Rozwój Polski Wschodniej 2007-2013