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Touren

Rundweg durch Chmielnik und Pierzchnica

Tourist

Distanz (km) Höhe ü. d. M.
Strecke
58.4 km
Zeit der Fahrt
6:00 hh
Für Wen
Für Amateure der kulturellen Erbe, Für Amateure der Natur
Schwierigkeitsgrad
Für Profis
Über den Ausflug
Die Fahrzeit mit Besichtigung
540 min
verbunden mit Green Velo
Ja
Woiwodschaft
Świętokrzyskie
Königreich:
Heiligkreuz-Gebirge und Umgebung
Startpunkt:
Marktplatz in Chmielnik
Endpunkt:
Marktplatz in Chmielnik


Die knapp 60 Kilometer lange, rot markierte Radtour führt durch hügeliges Gelände und verläuft entlang der Grenze zwischen dem Heiligkreuzgebirge und der Landschaft Ponidzie am Fluss Nida. Unterwegs erwarten uns einige interessante Sehenswürdigkeiten: die Synagoge in Chmielnik, das Heiligtum in Piotrkowice, der Waldzoo „Leśne Zacisze“ und die Kirche in Lisów sowie die Erdkeller in Pierzchnica.



Chmielnik (0,0 km) → Suchowola (2,6 km) → Maleszowa (7,9 km) → Piotrkowice (12,6 km) → Lisów (19,2 km) → Zaborze (21,4 km) → Radomice I (25,6 km) → Radomice II (27,4 km) → Komórki (30,7 km) → Szczecno (32,2 km) → Ujny (37,3 km) → Pierzchnica (42,2 km) → Drugnia (50,4 km) – Chmielnik (58,4 km)

 

Länge: 58,4 km
Zeit: 6 h, mit Besichtigung 9 h
Fahrradtyp: Radwanderung, Gelände
Höhenunterschied: 427 m
91% Asphaltstraßen
5% Feldwege
4% Schotterwege
Schwierigkeitsgrad: mittelschwere Strecke
Markierung: gut markiert, rote Markierung

 

Zufahrt und Ausgangspunkt
Wir empfehlen, die Tour in Chmielnik zu beginnen. Das Auto können wir auf dem Marktplatz im Stadtzentrum parken. In der Nähe befindet sich eine Synagoge (Zufahrt über die Sienkiewicza-Straße). Chmielnik ist von Kielce und Busko-Zdrój aus über die Landesstraße Nr. 73 und von Jędrzejów über die Straße Nr. 78 zu erreichen. Der nächstgelegene Bahnhof, den wir mit dem Zug erreichen können, ist in Kije (13 km von Chmielnik entfernt).

 

Streckenverlauf
Wir verlassen den Marktplatz über die 1-Maja-Straße und fahren anschließend durch die Kielecka- und Pierzchnicka-Straße sowie die Unterführung unter der Umgehungsstraße. Wir kommen an den Dörfern Suchowola, Ługi und Maleszowa vorbei. Nach Piotrkowice führt eine steinige, etwas unbequeme Straße. Im Dorf passieren wir den Park mit dem Tarnowski-Palast. Leider ist das Gebäude baufällig und kann nicht besichtigt werden. Nachdem wir die Landesstraße überquert haben, erreichen wir das Heiligtum der Muttergottes von Loreto.

Hinter Grabowiec geht es weiter über einen unbefestigten Weg durch eine Feld- und Wiesenlandschaft. Nun erreichen wir eine der größten Attraktionen der Region Heiligkreuz, den Waldzoo „Leśne Zacisze“. In Lisów überqueren wir wieder die Landesstraße und fahren an der Kirche vorbei. An der Kreuzung, an der wir links abbiegen, steht ein interessantes Kreuz, das aus dem Geschützrohr eines Panzers gefertigt wurde. Das nächste Wegstück führt über eine asphaltierte Straße durch malerisches, hügeliges Gelände. In Zaborze kommen wir an einem Indianerdorf vorbei, in dem Ferienlager für Kinder und Jugendliche organisiert werden.

Wir kommen durch die Orte Radomice, Komórki und Szczecno. Nun geht es tiefer in den Wald hinein. Eine schmale Asphaltstraße führt an einem Aufständischendenkmal und einer Hütte des Jagdvereins vorbei. Wir fahren durch den Ort Ujny und weiter bergab nach Pierzchnica, wo die Erdkeller im Abhang eines Hügels beachtenswert sind. Bis Chmielnik sind es von hier noch etwa 15 km. Der Weg führt durch die Orte Osiny, Drugnia, Wierzbie und Lubania. Unser Ausflug endet, wo er begonnen hat: auf dem Marktplatz von Chmielnik.

 

Attraktionen am Weg

1. Synagoge (Museum „Świętokrzyski Sztetl“) in Chmielnik
In der ehemaligen Synagoge befindet sich heute ein modern eingerichtetes Museum, das dem Gedenken an die Juden Chmielnik gewidmet ist. Die Synagoge wurde Mitte des 18. Jahrhunderts errichtet und gehörte vor ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg zu den schönsten in der Region. Nach ihrer gründlichen Restaurierung wurde 2014 das Museum „Świętokrzyski Sztetl“ eingerichtet (der Name erinnert an die untergegangene Welt der Schtetl, also der hauptsächlich von Juden bewohnten Kleinstädte in Mittel- und Osteuropa, vor allem in Polen und eben auch in der Region Heiligkreuz). Hier können wir uns mit der Kultur der jüdischen Bevölkerung in den Städten der ehemaligen Woiwodschaft Kielce vor ihrer Vernichtung in der Zeit des Zweiten Weltkriegs vertraut machen.
ul. Wspólna 14, Tel. 734 158 969, www.swietokrzyskisztetl.pl

2. Marienheiligtum in Piotrkowice
Das Heiligtum der Muttergottes von Loreto ist eines der ältesten in Polen. Die Geschichte der Wallfahrten zu diesem Ort, an dem mit zahlreichen Gnaden verbundene Marienerscheinungen stattgefunden haben sollen, reicht zurück bis ins 17. Jahrhundert. Im Jahr 1652 war der Bau des Gotteshauses und des Klosters zunächst abgeschlossen. Im folgenden Jahrhundert wurde eine spätbarocke Kapelle mit Loreto-Haus angefügt, in dem sich eine wundertätige Figur der Madonna mit Jesuskind aus dem Jahr 1400 befindet. Die Obhut über das Heiligtum hat die Ordensgemeinschaft der unbeschuhten Karmeliten übernommen.
ul. Kościelna 1, Tel. 41 354 90 09, www.loreto.pl

3. Waldzoo „Leśne Zacisze“ in Lisów
Über 90 Tierarten aus sechs Kontinenten bewohnen das 15 ha große Zoogelände. Hier begegnen wir zahlreichen Säugetieren, darunter Zebras, Löwen, Kamelen und Lemuren, wie auch Vögeln und imposanten Reptilien. Außerdem warten Spielplätze und Grillstellen auf die Besucher.
Lisów, ul. Wygwizdów 6, Tel. 607 627 271, www.lesne-zacisze.net

4. Pierzchnica – Kirche, Erdkeller
Im Dorf befindet sich eine klassizistische, in den Jahren 1798–1800 erbaute Kirche mit einem prächtigen Glockenturm. In der Nähe, an einer später als Góra Piwniczna („Kellerberg“) bezeichneten Anhöhe, ist ein einzigartiges Ensemble von 83 Erdkellern zu bewundern. Diese wurden von den ehemaligen Bewohnern von Pierzchnica aufgrund der schwierigen Bodenverhältnisse außerhalb der Stadt angelegt. In den 3 bis 4 Meter tiefen, steinernen Kellern wurde früher Obst und Gemüse gelagert. Die ältesten von ihnen sind über 200 Jahre alt.

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Rozwój Polski Wschodniej Europejski Fundusz Rozwoju Regionalnego

Projekt współfinansowany przez Unię Europejską ze środków Europejskiego Funduszu Rozwoju Regionalnego w ramach Programu Operacyjnego Rozwój Polski Wschodniej 2007-2013