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Touren

Rundweg Opatów – Ujazd – Opatów

Tourist

Distanz (km) Höhe ü. d. M.
Strecke
33.2 km
Zeit der Fahrt
4:00 hh
Für Wen
Für Amateure der kulturellen Erbe, Für Amateure der schönen Landschaften
Schwierigkeitsgrad
Für Fortgeschrittene
Über den Ausflug
Die Fahrzeit mit Besichtigung
420 min
verbunden mit Green Velo
Ja
Woiwodschaft
Świętokrzyskie
Königreich:
Region Sandomierz und das Untere San-Tal
Startpunkt:
Marktplatz in Opatów
Endpunkt:
Marktplatz in Opatów

Die Strecke folgt größtenteils dem blau markierten Radweg, der allerdings im Gelände nicht immer gut zu erkennen ist. Sie führt durch die hügeligen Gebiete des Sandomierzer Hochlands. Wir bewegen uns vor allem auf asphaltierten, überwiegend verkehrsarmen Straßen. Die unbefestigten Wegstücke durch Wiesen und Felder halten viele reizvolle Landschaftseindrücke bereit. Am Weg liegen die imposante Schlossruine Krzyżtopór in Ujazd und die alte Stadt Opatów mit ihrer bewegten Geschichte und wertvollen Baudenkmälern.


Opatów (0,0 km) → Okalina (3,1 km) → Gojców (5,9 km) → Ublinek (7,7 km) → Mydłów (10,7 km) → Boduszów (13,1 km) → Kopiec (15,6 km) → Ujazd (17,0 km) → Boduszów (20,7 km) → Mydłów (23,1 km) → Strzyżowice (27,7 km) → Czerników Opatowski (30,6 km) → Opatów (33,2 km)

Länge: 33,2 km
Zeit: 4 h, mit Besichtigung 6–7 h
Fahrradtyp: Radwanderung
Höhenunterschied: 280 m
90% Asphaltstraßen
10% Feldwege
Schwierigkeitsgrad: mittelschwere Strecke
Markierung: überwiegend kaum markiert, örtliche Radwege

 

Zufahrt und Ausgangspunkt
Ein guter Ausgangspunkt für diejenigen, die mit dem Auto angereist sind, ist der Marktplatz von Opatów.

 

Streckenverlauf
Wir verlassen den Marktplatz in Opatów entlang der südöstlichen Häuserfront. Wir fahren Richtung Süden durch die Juliusza-Słowackiego-Straße, biegen links in die Szeroka-Straße und dann rechts in die Cegielniana-Straße, die in die Partyzantów-Straße übergeht, der wir bis zum Dorf Okalina folgen, wo wir links abbiegen und an einem Bildstock vorbeikommen, um hinter einem Wegkreuz in einen Feldweg einbiegen, den einzigen unbefestigten Streckenabschnitt auf unserer heutigen Route.

Wir folgen dem malerischen Weg durch die Felder nach Gojców. Hinter dem Dorf biegen wir wieder links auf die schmale Asphaltstraße nach Ublinek. Bald taucht vor uns ein wehrhaftes Gebäude auf, die ehemalige Kirche der Polnischen Brüder (Arianer) aus dem 16. Jahrhundert, heute ein Wohngebäude. Wir fahren weiter geradeaus in südlicher Richtung, bis wir die Hauptstraße erreichen, an der wir nach rechts abbiegen. Wir überqueren die Kreuzung in der Ortsmitte von Mydłów und kommen an einem Laden und der das Dorf überragenden Kirche vorbei.

In Boduszów müssen wir aufpassen und gleich nach der Brücke links auf eine schmale Asphaltstraße nach Kopiec abbiegen. Schilder am Straßenrand informieren uns, dass wir uns in dem Natura-2000-Schutzgebiet Żyznów befinden. Vor uns liegt eine kurze, aber anstrengende Steige. An der Woiwodschaftsstraße Nr. 758 befindet sich, etwas versteckt hinter Bäumen, die Rekonstruktion einer jungsteinzeitlichen Siedlung aus der Zeit vor 5500 Jahren.

Nach Ujazd gelangen wir auf einem separaten Fahrstreifen für Radfahrerentlang der Straße, über den auch der Fernradwanderweg Green Velo führt. Vor uns liegt eine der größten Sehenswürdigkeiten der Woiwodschaft Heiligkreuz – die Schlossruine Krzyżtopór. Hier lohnt es sich, in einem Café oder einer Eisdiele Rast zu machen. Wir gelangen über eine schmale, wenig befahrene Asphaltstraße nach Toporów. Nun bewältigen wir den uns bereits bekannten Streckenabschnitt von Boduszów nach Mydłów und biegen an der Kreuzung hinter der Kirche links ab.

Eine kurze Steige führt zum Weiler Bartłomiejów. Weiter geht es über die Dorfstraße nach Strzyżowice. Linkerhand liegt die Dorfkirche von 1783. Die letzten Orte auf unserer Route sind Czernikow Karski und Czernikow Opatowski. Wir erreichen Opatów über die Partyzantów-Straße und biegen hinter dem Supermarkt „Lewiatan“ nach rechts zum Marktplatz ab.

 

Attraktionen am Weg

1. Opatów
In Opatów befindet sich eines der wertvollsten romanischen Bauwerke des Landes, die Stiftskirche St. Martin. Von besonderer Bedeutung ist der Baukörper des Gotteshauses mit gut erhaltenen Biforien (romanischen Doppelfenstern) in einem der Türme. Die Kirche wurde im gotischen Stil ausgebaut; ihr Innenraum ist vor allem barock geprägt. Hier befinden sich einzigartige Wandmalereien und ein wertvolles Relief aus der Zeit der Renaissance, die berühmte „Wehklage von Opatów“.
ul. S. „Grota“ Roweckiego 8, Tel. 15 868 27 64,
www.kolegiataopatow.sandomierz.opoka.org.pl
Eine weitere interessante Sehenswürdigkeit ist die 300 m lange unterirdische Besichtigungsstrecke unter den Häusern des Marktplatzes. Sie besteht aus einem Labyrinth von Kellern, die sich über drei Geschosse erstrecken und einst den Kaufleuten von Opatów als Warenlager dienten. Im Zweiten Weltkrieg versteckten sich hier Partisanen.
pl. Obrońców Pokoju 18, Tel. 506 789 486, www.podziemia.opatow.pl

Sehenswert sind außerdem:
- das Warschauer Tor (Brama Warszawska) – das einzige erhaltene der ehemals vier Stadttore,
- das Bernhardinerkloster mit Klosterkirche
ul. Klasztorna 3, Tel. 15 868 23 10,
www.opatow-bernardyni.pl
- das Museum für Landvermessung und Kartografie
ul. Szpitalna 4A, Tel. 15 868 47 77, 15 868 27 42

2. Ehemalige Arianerkirche in Ublinek
Das steinerne Gebäude stammt aus der Mitte des 16. Jahrhunderts. Dank der Bemühungen der neuen Eigentümer hat es seinen alten Glanz zurückgewonnen. Es befindet sich in Privatbesitz.

3. Jungsteinzeitliche Siedlung in Kopec
Im Jahr 2020 schufen zwei Geschichtsbegeisterte die Rekonstruktion einer Siedlung aus der Jungsteinzeit vor 5000 Jahren. Zu besichtigen sind unter anderem sechs Häuser sowie Wirtschaftsgebäude, wie die Werkstätten eines Feuersteinschlägers, eines Korbflechters und eines Töpfers. Außerdem gibt es einen Mini-Zoo.
Kopiec 1a, Tel. 697 095 999, www.osadakopiec.pl

4. Schlossruine Krzyżtopór in Ujazd
Die aus einer Stiftung von Krzysztof Ossoliński in den Jahren 1631–44 errichtete Residenz sollte die Größe und ewige Macht einer der reichsten Familien der Rzeczpospolita, der polnisch-litauischen Adelsrepublik, versinnbildlichen. Das Gebäude stellte die Versinnbildlichung eines Kalenders dar und besaß deshalb 4 Wehrtürme (Jahreszeiten), 12 Ballsäle (Monate), 52 Gemächer (Wochen) und 365 Fenster (Tage). Nach seiner Zerstörung während der Erhebung der Konföderierten von Bar (1768–1770) erlangte der Palast nie wieder seine frühere Pracht zurück und verfiel zu einer Ruine. Erhalten geblieben sind die renovierten Mauern, Türme und Keller. Die Schlossruine steht zur Besichtigung offen.
Kulturinstitut Schloss Krzyżtopór in Ujazd, Tel. 15 860 11 33, www.krzyztopor.org.pl

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Rozwój Polski Wschodniej Europejski Fundusz Rozwoju Regionalnego

Projekt współfinansowany przez Unię Europejską ze środków Europejskiego Funduszu Rozwoju Regionalnego w ramach Programu Operacyjnego Rozwój Polski Wschodniej 2007-2013