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Touren

Rundweg Chęciny – Piekoszów

Tourist

Distanz (km) Höhe ü. d. M.
Strecke
56.8 km
Zeit der Fahrt
6:00 hh
Für Wen
Für Amateure der kulturellen Erbe, Für Amateure der schönen Landschaften, Für Amateure der Natur
Schwierigkeitsgrad
Für Profis
Über den Ausflug
Die Fahrzeit mit Besichtigung
600 min
Woiwodschaft
Świętokrzyskie
Königreich:
Heiligkreuz-Gebirge und Umgebung
Startpunkt:
Parkplatz unterhalb der Burg in Chęciny
Endpunkt:
Parkplatz unterhalb der Burg in Chęciny

Dies ist eine der landeskundlich interessantesten Routen, die zudem auch mit vielen schönen Landschaftseindrücken aufwartet. Unterwegs besuchen wir zahlreiche attraktive Orte, darunter den Marktplatz und die Burg in Chęciny, den Palast und das Leonardo-da-Vinci-Wissenschaftszentrum in Podzamcze Chęcińskie, das Naturschutzgebiet und das Museum in Miedzianka, das Heiligtum in Piekoszów und die prächtigen Ruinen des Palasts in Podzamcze Piekoszowskie.

Auf dem Weg durch den Chęciny-Kielecki-Landschaftspark überqueren wir mehrere von tiefen Tälern getrennte Bergkämme, die trotz ihrer relativ geringen Höhe sehr schöne Aussichten bereithalten. Wir bewegen uns größtenteils auf Asphaltstraßen, nur kurze Abschnitte der Strecke führen über Schotterstraßen und Feldwege (insgesamt etwa 5 km). Dabei begleiten uns die Zeichen des roten Radwegs. Die Rundtour wird aufgrund des erheblichen Höhenunterschieds von insgesamt über 900 m als schwierig eingestuft. Sie lässt sich jedoch abkürzen, indem wir die Variante entlang der Woiwodschaftsstraße Nr. 762 wählen, wodurch zwei Rundwege von etwa 50 km und 20 km entstehen.

 

Chęciny (0,0 km) → Woiwodschaftsstraße Nr. 762 (10,6 km) → Bolmin (13,5km) → Zajączków (19,4 km) → Miedzianka (22,6 km) → Bławatków (24,4 km) → Gałęzice (27,7 km) → Zawada (31,3 km) → Piekoszów (37,1 km) → Podzamcze Piekoszowskie (39,6 km) → Szczukowice (42,2 km) → Jaworznia (45,4 km) → Szewce (48,2 km) → Sitkówka (51,9 km) → Woiwodschaftsstraße Nr. 762 (55,0 km) → Chęciny (56,8 km)

 

Länge: 56,8 km
Zeit: 6h, mit Besichtigung 10 h
Fahrradtyp: Radwanderung, Gelände
Höhenunterschied: 595 m
87% Asphaltstraßen
9% Schotterwege
3% Feldwege
1% Radwege
Schwierigkeitsgrad: schwere Strecke
Markierung: ausreichend markiert, rote Markierung

 

Zufahrt und Ausgangspunkt
Als Startpunkt empfehlen wir den kostenfreien großen Parkplatz unterhalb der Burg in Chęciny. Gleich nebenan gibt es ein nettes Lokal mit Garten, in dem wir uns zum Anschluss der Rundfahrt erholen können.

 

Streckenverlauf
Wir beginnen mit einer angenehmen Bergabstrecke nach Podzamcze Chęcińskie. Hier machen wir unseren ersten Halt, um den historischen Palast der Starosten von Chęciny zu sehen, der heute ein Hotel und das Wissenschaftszentrum „Leonardo da Vinci“ beherbergt. Über die Wege des hervorragend renovierten Parks und hinter dem Tor durch eine Allee (Achtung – auf diesem Abschnitt gibt es keine Wegmarkierung des roten Weges) erreichen wir die Landstraße zwischen Starochęciny und Mosty. Wir biegen rechts ab und fahren durch den Wald an den Südhängen des Grzywy-Korzeczkowskie-Kamms.

Nach Erreichen der Woiwodschaftsstraße können wir eine kürzere Variante wählen und rechts abbiegen. Entscheiden wir uns für die längere Option, so fahren wir geradeaus. Leider zwingt uns das Fehlen einer Auffahrt zum Radweg dazu, einen Umweg von ein paar hundert Metern zu nehmen. Im Dorf Bolmin gilt unsere Aufmerksamkeit der renovierten Kirche aus dem 17. Jahrhundert. Nach einem kurzen Bergabstück überqueren wir den Grząby-Bolmińskie-Kamm. Von der Anhöhe Wysprzenica (281 m ü. NN) aus haben wir einen weiten Blick auf die Anhöhen Wzgórza Miedzianki, unser nächstes Ziel. Dabei kommen wir durch das Dorf Zajączki. Wenn wir das Naturschutzgebiet „Góra Miedzianka“ südöstlich umfahren, gelangen wir zu einem interessanten Ort, an dem wir mehr über die mit dem Bergbau verbundene Geschichte dieser Gegend erfahren.

Weiter geht es auf einem Feldweg und anschließend einer Asphaltstraße am weitläufigen Steinbruch Ostrówka entlang. In Gałęzice können wir eine Verschnaufpause an einem Rastplatz mit Unterstand einlegen. Ein weiterer befindet sich am Ortseingang des Dorfes Zawada, das wir über eine Schotterstraße durch den Wald erreichen. Auf diese Weise haben wir den nächsten Bergkamm erklommen, den Zelejowskie-Kamm. Den roten Zeichen folgend, fahren wir weiter Richtung Norden nach Piekoszów, um die monumentale Kirche mit einem Gnadenbild aus dem 17. Jahrhundert zu besichtigen. Unser nächster Halt ist in Podzamcze Piekoszowskie mit seiner schönen, aber heruntergekommenen Palastruine.

Ein paar hundert Meter weiter befindet sich am Fernradwanderweg Green Velo eine Raststation (MOR) – ein ausgezeichneter Platz für eine Verschnaufpause. Von hier aus machen wir uns auf den Rückweg und fahren Richtung Süden nach Chęciny. Unterwegs kommen wir an Szczukowice und dem Naturschutzgebiet Chelosiowa Jama vorbei und überqueren dann auf einer Schotterstraße entlang der Schnellstraße S7 den Zgórskie-Kamm.

Wir unterqueren die Schnellstraße und fahren am Dorf Szewce vorbei auf den hoch aufragenden, bewaldeten Berg Miejska Góra (332 m ü. NN) zu. Wir umfahren ihn südöstlich, teilweise auf einem neu gebauten Radweg, und fahren wieder zur S7, die wir diesmal auf einem Viadukt überqueren. Vor uns liegt, schon weitem sichtbar, die Burg Chęciny. Doch bevor wir den Parkplatz erreichen, fahren noch durch die hübschen Straßen des revitalisierten Städtchens.

 

Attraktionen am Weg

1. Königsburg in Chęciny
Die Burg wurde an der Wende vom 13. zum 14. Jahrhundert auf dem Kamm einer felsigen Anhöhe errichtet. Der östliche Teil, die sogenannte Oberburg, stammt aus dieser Zeit. Der westliche, vor allem Versorgungszwecken dienende Teil mit seinem charakteristischen quadratischen Turm, wurde im 15. Jahrhundert angefügt. Im Mittelalter diente die Festung als Gefängnis für Staatsfeinde und als Ausstattung für Herrschergemahlinnen. Eine große Attraktion ist der Besuch der Burg im Schutz der Dunkelheit im Rahmen der alljährlichen Veranstaltung „Nacht auf der Burg“.
(Zertifikat „Radfahrfreundlicher Ort“), www.zamek.checiny.pl

2. Regionales Wissenschafts- und technologiezentrum in Podzamcze Chęcińskie
Der Komplex umfasst ein altes Gutshaus mit Park und das Wissenschaftszentrum „Leonardo da Vinci“. Das wertvollste Denkmal ist das restaurierte Herrenhaus der Starosten von Chęciny. Das barocke Gebäude ließ in den Jahren 1602–1617 der Magnat Jan Branicki errichten. Die historischen Bauten wurden zu einem Hotel, Restaurant und Konferenzzentrum umgestaltet. Daneben befindet sich das moderne Museumsgebäude, in dem interaktive Wechselausstellungen zu Wissenschaft und Technik gezeigt werden. Im Garten befinden sich verschiedene interessante Experimentiergeräte. Rund um den liebevoll sanierten Park führen schöne Spazierwege.

3. Museumsstube des Erzbergbaus in Miedzianka
Am Fuße des unter Naturschutz stehenden Kalksteinmassivs Miedzianka (365 Meter ü. NN) befindet sich ein ehemaliges Bergbaugebäude, das die Geschichte der Ausbeutung der Kupfervorkommen und die Bräuche der hiesigen Bergleute zeigt. Hier sind Sammlungen von Mineralien und sogenannten Barbórka-Humpen (spezielle Krüge, die beim Festtag der heiligen Barbara, der Schutzheiligen der Bergleute, benutzt wurden) zu sehen.
Miedzianka 1, Tel. 509 264 662, www.ckis.com.pl

4. Heiligtum der Barmherzigen Muttergottes in Piekoszów
In dem dreischiffigen Gotteshaus befindet sich das Gnadenbild der Barmherzigen Muttergottes von 1691. Im Jahr 1705 wurden an Christi Himmelfahrt auf dem Bildnis blutige Tränen entdeckt, was den Beginn seiner Verehrung und des Zustroms von Wallfahrern begründete.
ul. Częstochowska 52

5. Palastruine in Podzamcze Piekoszowskie
Diese Barockresidenz wurde in den Jahren 1649–1655 nach dem Vorbild des Palasts der Krakauer Bischöfe in Kielce für eine der reichsten Familien des Landes, die Familie Tarłów, errichtet. Das monumentale Bauwerk zieren vier hexagonale Türme. Seit einem Brand im Jahr 1860 ist die ganze Anlage nur noch als Ruine vorhanden.

6. Altstadt von Chęciny
In Chęciny gibt es nicht nur die Burg zu sehen. Großen Eindruck macht auch das revitalisierte Städtchen mit einem gut erhaltenen städtebaulichen Grundriss mit zwei Marktplätzen und einem Netz aus engen Gassen. Unter den vielen Baudenkmälern sticht das 1368 von Kasimir dem Großen gestiftete Franziskanerkloster hervor. In der Małogoska-Straße steht ein interessantes Haus aus dem Jahr 1570, genannt „Niemczówka“, in dem heute die Touristeninformation untergebracht ist. In der Długa-Straße befindet sich eine Synagoge aus dem 17. Jahrhundert. Am Hang des Schlosses steht die Bartholomäuskirche, die um 1350 gestiftet wurde und im 16. und 19. Jahrhundert Umgestaltungen erfuhr.

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Rozwój Polski Wschodniej Europejski Fundusz Rozwoju Regionalnego

Projekt współfinansowany przez Unię Europejską ze środków Europejskiego Funduszu Rozwoju Regionalnego w ramach Programu Operacyjnego Rozwój Polski Wschodniej 2007-2013