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Fahrradkönigreiche

Bug-Tal

Woiwodschaft
Lubelskie
Königreich:
Bug-Tal
Routen im Königreich:
1
Orte im Königreich:
22

Das Radfahrerparadies Bug-Tal erstreckt sich über den südlichen Teil der Woiwodschaft Podlachien und den nördlichen Teil der Woiwodschaft Lublin. Im Vergleich zu anderen Gebieten auf der Route, ist die Landschaft ziemlich einheitlich. Abgesehen vom Abschnitt zwischen Gnojno und Drohiczyn ist das Terrain fast flach, eben oder hüglig. Der Fluss Bug fließt träge durch dieses Gebiet und an seinen Ufern machten sich idyllische Dörfer und Städte ansässig. Erst in der Nähe vom Fährenverbindung Gnojno – Niemirów gehören beide Ufer des Flusses zu Polen, der frühere Flussabschnitt bildet die Grenze zu Weißrussland und zur Ukraine.

Die größten Orte in dieser paradiesischen Gegend sind Siemiatycze im Norden, Terespol im zentralen Teil und Sławatycze im südlichen Teil des Bug-Tals. Die nur wenige Kilometer westlich liegende Stadt Biała Podlaska ist das administrative und wirtschaftliche Zentrum dieses Gebiets. Es ist ein typisches landwirtschaftliches Gebiet, außerordentlich ruhig und eher wenig besiedelt.

Der erste Teil der Route, die in der Umgebung von Siemiatycze verläuft und an den Bug führt, bietet eine äußerst attraktive Landschaft.

Unbedingt sollte man den Heiligen Berg Grabarka – die wichtigste Kultstätte der russisch-orthodoxen Gläubigen in Polen – besuchen. Erwähnenswert sind auch das Dorf Mielnik mit seinem Schlossberg und dem Kreide-Tagebau, Drohiczyn – die erste Hauptstadt der Woiwodschaft Podlachien – sowie die Bunker der sogenannten Molotow-Linie.

Aufgrund der kleinen Anzahl von Brücken ist der Bug ein natürliches Hindernis für die Radfahrer. Die erste Brücke im Radfahrerparadies befindet sich erst in der Nähe von Siemiatycze, an der stark befahren Landesstraße Nr. 19. Zum Glück kann man zwei Fährverbindungen in Anspruch nehmen, die sich auf dieser Route befinden: Mielnik – Zabuże und Niemirów – Gnojno.

Die erste Fähre verbindet Mielnik am rechten Ufer des Flusses mit Zabuże an der linken Flussseite, wo man über den Verbindungsweg durch Serpelice wieder auf die Hauptroute zurückzukehrt.

Die Alternative ist die Flussüberquerung zwischen dem Ort Niemirów am rechten Ufer und dem am linken Ufer in der Woiwodschaft Lublin liegenden Gnojno. Man sollte sich jedoch vorher (in Mielnik) erkundigen, ob dieser Fährverkehr auch im Betrieb ist.

Auf dieser Route sind viele Spuren der multikulturellen Vergangenheit dieser Gebiete erhalten geblieben. Entlang dieser Trasse trifft man auf Gotteshäuser, Sanktuarien sowie auf Friedhöfe verschiedener

Konfessionen und Religionen.

Sehr häufig kommen kleine Dörfer und Städtchen auf, die meistens aus Holz gebaut sind. Dort wohnten jahrhundertelang Vertreter verschiedener Nationalitäten, die somit die Königliche Republik der polnischen Krone und des Großfürstentums Litauen bildeten. In dieser Gegend kann man sehr gut das Klima Ostpolens spüren.

Eine interessante Ortschaft in der Woiwodschaft Lublin ist Janów Podlaski, wo sich das weltbekannte Gestüt Standort und viele andere interessante Bauobjekte befinden.

Ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt ist Terespol, in dessen Nachbarschaft sich der Grenzübergang befindet, und dahinter das weißrussische Brześć liegt. Sehenswert in Terespol und der in der Nähe liegenden Ortschaft Kobylany sind die Wehrobjekte der Brester Festung, von denen einige sich in der Nähe der Route befinden.

Südlich von Terespol sind die Sanktuarien in Kodeń und Jabłeczna sowie das unierte Gotteshaus aus Holz im Dorf Kostomłoty sehenswert. Der südlich von Kodeń befindliche Abschnitt führt durch interessante Ortschaften. Ein außerordentlich idyllischer Anblick ist auch der Komplex der Holzhäuser im Dorf Hanna sowie das Städtchen Sławatycze.

Die ganze auf dem Gebiet vom Radfahrerparadies Bug-Tal befindliche Route verläuft auf wenig befahren Straßen.

Rozwój Polski Wschodniej Europejski Fundusz Rozwoju Regionalnego

Projekt współfinansowany przez Unię Europejską ze środków Europejskiego Funduszu Rozwoju Regionalnego w ramach Programu Operacyjnego Rozwój Polski Wschodniej 2007-2013