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Fahrradroute um Piekoszów "Nad Wierną Rzekę" (An den Treuen Fluss)

Andere Radwege

Distanz (km) Höhe ü. d. M.
Strecke
39.8 km
Zeit der Fahrt
3:47 hh
Für Wen
Für gelegentliche Fahrräder, Für Amateure der schönen Landschaften, Für Familien mit Kindern
Schwierigkeitsgrad
für Anfänger
Über die Route
der höchste Punkt
308 m
der tiefste Punkt
230 m
Summe der Einfahrten
349 m
Summe der Abfahrten
343 m
verbunden mit Green Velo
Ja
Neigung
0.87 %
Kennzeichnung
Blau
Woiwodschaft
Świętokrzyskie
Königreich:
Heiligkreuz-Gebirge und Umgebung

Die Fahrradroute „An den getreuen Strom“ ist eine mit blauer Farbe gekennzeichnete, nicht ganz 40 Kilometer lange Schleife, die im Westen von Kielce verläuft. Die Route verläuft hauptsächlich auf örtlichen Asphaltstraßen. Stellenweise gibt es auch Waldabschnitte.

Entlang der Strecke gibt es einige interessante Bauwerke zu sehen wie das Sanktuarium in Piekoszów oder die Ruine des Palastes der Magnatenfamilie Tarło in Podzamcze Piekoszowskie. Es gibt auch schöne Ausblicke auf das Panorama des Heiligkreuzgebirges und die Burg in Chęciny. Die Route ist im ersten Teil ziemlich hügelig, im zweiten eher flach, aber sie ist nicht allzu schwierig. Sie eignet sich für einen mehrstündigen, erholsamen Radausflug. Es lohnt sich, eine Karte mitzunehmen, da die Kennzeichnung der Route ziemlich beschädigt ist.

Allgemeiner Streckenverlauf: Piekoszów, Sanktuarium (0,0 km) - Łaziska (2,1 km) - Gałęzice (9,3 km) - Miedzianka (14,9 km) - Zajączków (17,5 km) - Wierna Rzeka (20,5 km) - Łosień (28,5 km) - Micigozd (34,8 km) - Piekoszów (39,8 km).

Die Route beginnt in Piekoszów, einem kleinen Dorf mit Gemeindesitz, das nicht ganz 10 Kilometer westlich vom Zentrum von Kielce gelegen ist, am nördlichen Rand der Anhöhen der Gebirgskette von Chęciny. Im Ortszentrum, in einer schönen, aus dem 19. Jahrhundert stammenden Kirche, befindet sich ein Mariensanktuarium. In der Nähe von Piekoszów wurden seit Jahrhunderten Metallerze gefördert und Mineralrohstoffe abgebaut. Ein Teil der Steinbrüche ist heute geschlossen, aber einige sind bis heute in Betrieb.
Aus Piekoszów führt die Route nach Süden. Der Weg steigt an, weil er in Richtung des höchsten Teils der Gebirgskette von Chęciny verläuft. Auf der westlichen Seite befindet sich die Anhöhe Moczydło, auf der ein Felsenreservat angelegt wurde, das die Überreste von Bergwerksstollen schützt. Hier wurde vom 17. bis zum 19. Jahrhundert ein Erz aus Blei und Silber abgebaut, der sogenannte Bleiglanz. Die Route biegt nach Westen ab und verläuft durch das Dorf Gałęzice. Hier, im Steinbruch an den Hängen des Berges Stokówka, befindet sich ein beliebter Ort zum Felsenklettern. In den Sandsteinwänden wurden mehrere Dutzend Kletterrouten angelegt, die teilweise bis zu 15 Meter hoch sind. Die Fahrradroute führt weiter, in Richtung des Berges Miedzianka (Kupferberg). Dieser ist die höchste Erhebung der Bergkette und setzt sich aus drei Gipfeln zusammen, die 365 Meter erreichen. Im Berg sind Stollen und Gänge eines ehemaligen Kupferbergwerks erhalten, von daher stammt der Name des Berges. Die Gesamtlänge von Höhlen und Stollen beträgt angeblich fünf Kilometer. Es lohnt sich, auf die Felsen auf dem Gipfel dieses Berges zu klettern. Von dort erstreckt sich das ausgedehnte Panorama des Heiligkreuzgebirges, auch die Burg in Chęciny kann man ausgezeichnet sehen. Am Fuß des Berges befindet sich das Museum des Erzbergbaus. Die Route verläuft weiter bergab und führt in das Flusstal der Łososina. In dieser Region fanden die Ereignisse aus der Zeit des Januaraufstandes von 1863/64 statt, die dem Schriftsteller Stefan Żeromski als Inspiration für die Handlung seines Romans „Der getreue Strom“ dienten. Der Gutshof, in dem die Handlung geschieht, befand sich angeblich in Ruda Zajączkowska und der Fluss Łososina ist der „getreue Strom“ aus dem Buch. Die heutigen Namen wurden vergeben, um an die vom Literaten beschriebene Geschichte zu erinnern.
Der Teil der Route von Piekoszów nach Wierna Rzeka ist landschaftlichen entschieden am interessantesten und ist reich an touristischen Sehenswürdigkeiten. Der nördliche Abschnitt hingegen ist weniger abwechslungsreich, er verläuft durch eintönigere Gebiete, hauptsächlich auf Straßen durch die nahegelegenen Dörfer. Die Route macht eine Schleife durch die Ortschaften Łosień und Micigozd und kehrt von Norden nach Piekoszów zurück.
Am Ende des Ausfluges ist die Ruine des Palastes der Magnatenfamilie Tarło in Podzamcze Piekoszowskie sehenswert. Dieses barocke Gebäude aus dem 17. Jahrhundert wurde als eine Kopie des bischöflichen Palastes in Kielce errichtet. Die mächtige Residenz wurde im 19. Jahrhundert von einem Brand erfasst und besteht seitdem als dauerhafte Ruine.

Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke:

  1. Piekoszów - Sanktuarium
  2. Reservat „Moczydło“
  3. Gałęzice – Kletterrouten im Steinbruch Stokówka
  4. Miedzianka – Aussichtspunkt, Museum der Hüttenindustrie
  5. Wierna Rzeka – Orte, die mit dem Roman ,,Der getreue Strom“ von Stefan Żeromski verbunden sind
  6. Podzamcze Piekoszowskie – Ruine des Palastes der Magnatenfamilie Tarło
  7. Aussichten auf die Anhöhen der Gebirgskette von Chęciny (Landschaftspark).

Die Strecke führt ausschließlich über verkehrsfreie Wege oder über örtliche Wege mit geringem und sehr geringem Verkehrsaufkommen, ohne gefährliche Kreuzungen. Die Route ist besonders empfehlenswert für Eltern mit Kindern und Transportanhängern für Kinder. Die Strecke dient zur aktiven Erholung. Die Route bietet besonders attraktive Aussichten.

Startpunkt:

Piekoszów, Sanktuarium

Endpunkt:

Piekoszów, Sanktuarium

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Rozwój Polski Wschodniej Europejski Fundusz Rozwoju Regionalnego

Projekt współfinansowany przez Unię Europejską ze środków Europejskiego Funduszu Rozwoju Regionalnego w ramach Programu Operacyjnego Rozwój Polski Wschodniej 2007-2013