Green Velo

Roztocze ist nicht nur für die meisten Sonnentage in Polen bekannt, für saubere Luft und weiträumige Waldgebiete, sondern auch für seine zahlreichen künstlichen Seen mit Badestränden, die zunehmend an Beliebtheit gewinnen. Dieser Ausflug führt zu drei der populärsten Wasserfreuden in Roztocze.

Die Route verbindet die Stauseen in Krasnobród und Majdan Sopocki und den Baggersee in Józefów. Er beginnt auf dem Marktplatz von Józefów, in dessen Mitte ein Denkmal für die Helden des Zweiten Weltkriegs steht.

Von hier aus führt die Route Richtung Osten auf einem Abschnitt des Fernradwegs Green Velo. Hinter der Stadtgrenze biegt er nach links ab auf die asphaltierte Straße nach Krasnobród. Am Weg liegt das Dorf Wólka Husińska mit regionaltypischer Bebauung. Weiter führt der Weg durch ein großes Waldgebiet, das als Teil des Landschaftsschutzparks Krasnobród unter Schutz steht.

Auf dem Gebiet des malerischen Städtchens Krasnobród liegt ein Stausee, der an besonders heißen Tagen gut besucht ist. Es gibt dort einen Bootsverleih und eine Wasserrutsche und im benachbarten Park ein Sanatorium. Über einen kurzen, aber steilen Weg geht es zu einem Aussichtsturm, von dem sich ein schönes Panorama auf See und Umgebung bietet. Nicht weit entfernt steht die barocke Kirche Mariä Heimsuchung, ein Marienheiligtum, das zum ehemaligen Dominikanerkloster gehört. Es lohnt sich auch, einen Blick auf die Kapelle „Auf dem Wasser“ zu werfen und das Pfarrgemeindemuseum zu besichtigen.

Nach der Erholung am Wasser geht die Fahrt weiter. Die nächste Station ist das etwa 12 km entfernte Majdan Sopocki. Dorthin führt ein sandiger Waldweg, über den zunächst auch ein rot markierter Radweg verläuft. Unterwegs geht es vorbei an dem mitten im Wald versteckten Dörfchen Szur, von wo aus ein grün markierter Radweg zu den ersten Häusern von Majdan Sopocki führt. Dieser Ort ist bekannt für seine malerische Lage inmitten von Kiefernwäldern und seinen 16 ha großen Stausee mit Freibad, einem weiträumigen Badestrand und einem großen Steg.

Das Flüsschen Sopot entlang führt der Weg zur Ortschaft Nowiny und zu einem Steinbruch, von dessen Gipfel aus man ein weites Panorama auf den Solska-Forst (Puszcza Solska) hat. Ein paar Kilometer weiter befindet sich das Naturschutzgebiet „Czartowe Pole“ („Teufelsfeld“) mit den kleinen Wasserfällen des Durchbruchs der Sopot und den Ruinen der ehemaligen Papiermühle der Grafen Zamoyski aus dem 18. Jahrhundert, der damals größten im Königreich Polen.

Zurück nach Józefów geht es über einen Abschnitt des Fernradwegs Green Velo, den man von einem ehemaligen Kalksteinbruch erreicht, über den sich ein weiterer Aussichtsturm erhebt. In der Stadt lohnt sich ein Besuch der Synagoge aus dem 19. Jahrhundert, des jüdischen Friedhofs und der Pfarrkirche. Zum Abschluss kann man noch einmal eine Rast am Wasser einlegen – am großen Baggersee von Józefów.

Verlauf und Kilometerangaben:
• Józefów - 0 km
• Wólka Husińska - 11 km
• Krasnobród - 16 km
• Majdan Sopocki - 28 km
• Nowiny - 33 km
• Józefów - 42 km

Fahrbahndecke und Ausschilderung:
Der größte Teil der Strecke verläuft über lokale Asphaltstraßen und in der Umgebung von Józefów auf einem separaten Radweg. Etwa 25% des Ausflugs machen Waldwege aus. Die Route folgt teilweise dem Fernradweg Green Velo, dem „Zentralen Roztocze-Radweg“ („Centralny Szlak Rowerowy Roztocza“) und einem grün markierten Radweg.

Attraktionen unterwegs:
• Marktplatz in Józefów
• Synagoge in Józefów
• Kirche der Unbefleckten Empfängnis Mariens in Józefów
• Baggersee in Józefów
• Steinbruch „Babia Dolina“ in Józefów
• Erscheinungskapelle „Auf dem Wasser“ in Krasnobród
• Kirche Mariä Heimsuchung in Krasnobród
• Pfarrgemeindemuseum in Krasnobród
• Stausee in Krasnobród
• Stausee in Majdan Sopocki
• Naturschutzgebiet „Czartowe Pole“
• Ruine der Papiermühle der Grafen Zamoyski bei Józefów

TI: Touristik-Information (Informacja Turystyczna, ul. Kościuszki 37a, 23-460 Józefów, Tel. 84 68 79 669, E-Mail: it@ejozefow.pl, www.ejozefow.pl)