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Routensystem

Gelbe Fahrradroute in der Gemeinde Gołdap

Andere Radwege

Distanz (km) Höhe ü. d. M.
Strecke
28.6 km
Zeit der Fahrt
2:40 hh
Für Wen
Für Amateure der schönen Landschaften
Schwierigkeitsgrad
Für Fortgeschrittene
Über die Route
der höchste Punkt
277 m
der tiefste Punkt
153 m
Summe der Einfahrten
299 m
Summe der Abfahrten
285 m
verbunden mit Green Velo
Ja
Neigung
1.02 %
Kennzeichnung
Gelb
Woiwodschaft
Warmińsko-Mazurskie
Königreich:
Nord-Masuren

Die gelbe Fahrradroute in der Gemeinde Gołdap ist eine nicht ganz 30 Kilometer lange Strecke, die durch die malerischen Gebiete der Mazury Garbate und der Puszcza Romincka (Rominter Heide) führt, in der Nähe des Kurortes Gołdap. Die Route überbrückt eine relativ große Höhendifferenz und verläuft hauptsächlich auf unbefestigten Wegen, weswegen sie vom Radfahrer eine ziemlich gute Kondition erfordert. Ein Anreiz der Route sind die malerischen Aussichten im ersten Teil und die stimmungsvollen, waldigen Abschnitte zum Ende der Route hin. Die Route ist gut ausgeschildert und mit Rastplätzen ausgestattet. Fast die ganze Strecke führt durch sehr dünn besiedelte Gebiete, von daher ist es empfehlenswert, genügend Proviant und Wasser mitzunehmen.

Allgemeiner Streckenverlauf: Gołdap, Stadtausfahrt in Richtung Westen (0,0 km) - Kośmidry (3,9 km) - Jabłońskie (7,1 km) - Suczki (11,1 km) - Tatarska Góra (12,8 km) - Kozaki (15,6 km) - Jabramowo (17.6 km) - Botkuny (20,4 km) - Jurkiszki (22,7 km) - Jezioro Ostrówek (25,8 km) - Galwiecie (27,2 km) - Rakówko (28,5 km).

Die Route beginnt im westlichen Teil der Stadt Gołdap. Bis zum Dorf Kośmidra verläuft sie im Tal des Flusses Gołdapa. Dieser Zufluss am rechten Ufer des Węgorapa ist ein interessantes, aber schwieriges Paddelgebiet. Der mäandernde, malerische Fluss mit einer Länge von 89 Kilometer trägt am oberen Flusslauf den Namen Jarka. Der Abschnitt der Fahrradroute vom Dorf Kośmidra nach Tatarska Góra sowie von Tatarska Góra zum Dorf Jurkiszki besteht aus jeweils etwa 10 Kilometer langen Teilabschnitten, die in beiden Richtungen einen Unterschied von 100 Höhenmetern überbrücken. Die Fahrt entlang dieser Teilstrecke ist mit einem langen, beschwerlichen Anstieg verbunden. Bei der Planung des Radausflugs sollte man für diesen Abschnitt entsprechend Zeit einkalkulieren und die zusätzliche Anstrengung berücksichtigen. Zum Glück gibt es hier keine steilen Anstiege und Abfahrten. Von Tatarska Góra führt die Route nach Süden, einem Abschnitt der ehemaligen Eisenbahnlinie folgend, die teilweise zum Radwanderweg Green Velo umgestaltet wurde. Die Route begegnet ihr im Dorf Jabłońskie und verläuft weiter nach Süden, in Richtung der Anhöhe Tatarska Góra. Im Norden der Route ist der 272 m hohe Berg Piękna Góra zu sehen. An diesem Ort befand sich alten Legenden zufolge die Burg eines grausamen Machthabers. Heute gibt es hier ein Wintersportzentrum mit einem Sessellift und einem Restaurant. Die gelbe Route erklimmt den Fuß des Berges Tatarska Góra. Dessen Höhe beträgt 308 m und er ist eine der höchsten Erhebungen der Seesker Höhen (Wzgórza Szeskie). Auf seinem Gipfel befindet sich ein Naturschutzgebiet, das einen kleinen See umfasst, der von einem Torfmoor umgeben ist. An diesem Ort biegt die Route Richtung Norden ab, in Richtung Rominter Heide (Puszcza Romincka) und des Flusstals der Gołdapa. Ein kurzer Abschnitt der Route verläuft entlang der Landesstraße Nr. 651, anschließend führt die Strecke zum Dorf Botkuny und weiter zum Dorf Jurkiszki, das in den Wäldern verborgen liegt. Das Gelände hier ist stark bewaldet und hügelig. Jurkiszki ist eine der ältesten früheren Siedlungen der Jatwinger in der Region Gołdap. Mitte des 18. Jahrhunderts war sie ein bedeutendes Zentrum für Bierbrauerei sowie die Produktion anderer Getränke. Von Jurkiszki führt die Route, weiterhin durch Wälder, zum kleinen See Ostrówek. Hier gibt es Aussichtstürme, Holzstege am Seeufer und Naturlehrpfade. Dieser Ort eignet sich hervorragend als Rastplatz vor der Weiterfahrt. Auf dem letzten Abschnitt, der zum Dorf Rakówko führt, verläuft die Route entlang der Woiwodschaftsstraße Nr. 651 und durchquert dabei das Dorf Galwiecie, das am Rand der Rominter Heide liegt. Um nach Gołdap zurückzukehren, nimmt man am besten den Radwanderweg Green Velo, der im Süden der Eisenbahnlinie verläuft, die früher Gołdap mit der Ortschaft Żytkiejmy verband. Diese Linie führte durch den hügeligen Rand der Rominter Heide sowie über die tiefen Täler der Flüsse Jarka, Bludzia und Błędzianka, an denen hohe Brücken gebaut werden mussten. Bis heute sind die Brücken in Botkuny, Kiepojcie sowie – die bekanntesten von ihnen – in Stańczyki erhalten. In der Nähe des Dorfes Botkuny lohnt es sich, die doppelte Eisenbahnbrücke zu sehen, die die hohen Ufer des Tals des Flusses Jarka überbrückt. Dabei handelt es sich um dreijochige Betonkonstruktionen mit einer Länge von ca. 40 m und einer Höhe von 15 m. Heute ist die vor hundert Jahren erbaute Konstruktion von den Wipfeln der benachbarten Bäume überwuchert. Der letzte Abschnitt zum Zentrum von Gołdap verläuft auf einem Fahrradweg an der Woiwodschaftsstraße entlang. Die Länge einer solchen Schleife beträgt etwa 40 Kilometer, was unter Berücksichtigung des Streckenbelags und der Höhendifferenzen eine angemessene Distanz für einen ziemlich anstrengenden, ganztägigen Radausflug darstellt.

Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke:

  1. Gołdap – historische Sehenswürdigkeiten der Stadt, bauliche Struktur der Stadt, Kurort, Waldgebiet Las Kumiecie
  2. Berg Piękna Góra
  3. Berg Tatarska Góra
  4. Seesker Höhen (Wzgórza Szeskie) / Mazury Garbate und Flusstal der Gołdapa – Ausblicke
  5. Rominter Heide (Puszcza Romincka)
  6. Seen Jezioro Ostrówek und Jezioro Rakówek.

Die gesamte Route ist für Fahrräder mit Taschen bzw. Anhänger befahrbar. Die Strecke führt ausschließlich über verkehrsfreie Wege oder örtliche Wege mit geringem und sehr geringem Verkehrsaufkommen, keinerlei gefährliche Kreuzungen. Die Route verfügt über besonders attraktive Aussichten.

Startpunkt:

Gołdap, ul. Żeromskiego

Endpunkt:

Rakówko, MOR Green Velo

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Rozwój Polski Wschodniej Europejski Fundusz Rozwoju Regionalnego

Projekt współfinansowany przez Unię Europejską ze środków Europejskiego Funduszu Rozwoju Regionalnego w ramach Programu Operacyjnego Rozwój Polski Wschodniej 2007-2013