Green Velo

Die Tour verläuft größtenteils nah an dem See und bietet damit die Möglichkeit, Aussichten zu bewundern und sich zu erholen. Auf der Route gibt es berühmte masurische Attraktionen: den Palast in Sztynort mit Parkanlage, der am besten in Masuren erhaltene Bunkerkomplex aus der Zeit des Zweiten Welktkrieges in Mamerki sowie die große hydrotechnische Anlage – den Masurenkanal mit beeindruckenden Schleusen.

Die Tour beginnt in Węgorzewo am Erholungszentrum des PTTK und verläuft über die Promenade Richtung Burg, vor der sie den Fluss Węgorapa passiert, am Wehr entlang, mit dem das Flusswasser gestaut wird. Die Route führt dann über eine Promenade zu dem Radweg Green Velo, von dem über das alte Gleisbett ein bequemer Radweg bis nach Ogonki abzweigt. Hier geht der Radweg in das alte Gleisbett der Eisenbahnlinie Węgorzewo – Giżycko über und verbindet sich anschließend mit dem Radweg Hellblaues Seenband und führt an dem mitten im Wald gelegenen Lemięt-See bis nach Okowina. Auf der Route kommen später malerische Ausblicke auf den Harsz- und Dargin-See sowie eine Zufahrt nach Sztynort vor. Eine weitere Attraktion ist Mamerki. Die Tour erreicht dann den Masurenkanal entlang dessen sie daraufhin verläuft. Stellenweise ist sie beschwerlich und erfordert, vom Fahrrad abzusteigen. Die Natur, darunter viele Zeichen für das Fressverhalten der Biber, macht diese Anstrengung wieder gut. Der Weg führt zur Schleuse Leśniewo Górne, weiter kommt die Schleuse Leśniewo Dolne – von dort aus führt der Radweg Green Velo. In Węgorzewo verläuft die Tour über eine Promenade zum Erholungszentrum des PTTK.

Route:

Węgorzewo (Erholungszentrum des PTTK, 0 km)
Ogonki (11 km)
Okowizna (19,3 km)
Harsz (21 km)
Sztynort (29 km)
Kamionek Wielki (33,8 km)
Mamerki (38 km)
Schleuse Leśniewo Górne (43,2 km)
Schleuse Leśniewo Dolne (43,8 km)
Trygort (49,9 km)
Węgorzewo (Erholungszentrum des PTTK, 55,3 km)

Varianten der Route:

• Verkürzung der Route um einige Kilometer in Ogonki, durch Verlassen des Radweges und Fahrt durch die Ortschaft auf dem Hauptweg, anschließend nach rechts Richtung Harsz (schwarzer Wanderweg)
• Eine weitere verkürzte Variante bietet die Fahrt durch die Ortschaft Przystań bis zum Radweg Green Velo (Von der Tour werden die Fahrt entlang des Masurenkanals sowie die Besichtigung von Schleusen ausgeschlossen).

Gekennzeichnete Route:

• Węgorzewo: Green Velo
• Hinter Ogonki – hinter Sztynort:
• Die Route verbindet sich mit blauem Radweg Hellblaues Seenband (ca. 1,5 km)
• Hinter Sztynort – Masurenkanal deckt sich die Route teilweise mit rotem Wanderweg
• Ab dem Masurenkanal: grüner Wanderweg
• Leśniewo – Węgorzewo: Green Velo

Straßendecke:

• Asphaltwege mit geringem Verkehrsaufkommen: rund 80%
• Hinter Ogonki (ca. 2 km): lockerer Brechschotter
• Entlang des Masurenkanals: Pfad, stellenweise mit Schlaglöchern, mit MTB-Bestimmung

Sehenswürdigkeiten entlang der Route:

Węgorzewo:

• Ethnographischer Park
• Im 14. Jh. erbaute Kreuzritterburg. 1945, ähnlich wie der Großteil der Stadt, wurde sie niedergebrannt, anschließend in der heutigen Form wiederaufgebaut
• Eisenbahnmuseum
• Das Wehr, mit dem das Wasser des Węgorapy-Flusses gestaut wird, reicht in die Kreuzritterzeiten zurück

Ogonki – an der Brücke befindet sich ein Bunker aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges, ein Beispiel für die Befestigung einer strategischen Querung zwischen den Seen. Vor dem Krieg waren Ogonki und der Świętakty-See für Eisjachten berühmt. Auf der Eisjacht „Fuervogel“ wurden hier damalige Geschwindigkeitsrekorde aufgestellt.

Okowizna – Schloss vom Anfang des 20. Jh.

Sztynort – in den Ort führt eine Allee mit Denkmaleichen. Es gibt hier ein prachtvolles Schloss aus dem 17. Jh. und einen Park mit mehrere Jahrhunderte alten Baumbeständen.

Mamerki – gut erhaltener Bunkerkomplex, ehemaliger Sitz des Heereskommandos der Nazis. Der Komplex kann besichtigt werden. Es gibt auch ein kleines Museum zur Geschichte des Zweiten Weltkrieges.

Masurenkanal – Schleuse Leśniewo Górne (Bau fast abgeschlossen) und Leśniewo Dolne