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Touren

Rundweg durch Zagnańsk, Strawczyn und Mniów

Tourist

Distanz (km) Höhe ü. d. M.
Strecke
49.9 km
Zeit der Fahrt
5:00 hh
Für Wen
Für Amateure der kulturellen Erbe
Schwierigkeitsgrad
Für Profis
Über den Ausflug
Die Fahrzeit mit Besichtigung
420 min
verbunden mit Green Velo
Ja
Woiwodschaft
Świętokrzyskie
Königreich:
Heiligkreuz-Gebirge und Umgebung
Startpunkt:
Oblęgorek an der Henryka-Sienkiewicza-Straße
Endpunkt:
Oblęgorek

Die 50 Kilometer lange Rundtour folgt der Beschilderung des roten Radwegs rund um die Anhöhen Wzgórza Kołomańskie. Wir fahren überwiegend auf asphaltierten Straßen. Nur ein kleines Teilstück führt über einen Schotterweg. Unterwegs erwarten uns eine Reihe interessanter Orte. Wir besuchen unter anderem Gebäude, deren Geschichte mit dem sogenannten Altpolnischen Industrierevier verbunden ist, das Schlösschen von Henryk Sienkiewicz, die Eiche „Bartek“ und den neolithischen Stein in Mniów. Außerdem gibt es die Möglichkeit, sich am Umer-Stausee zu erholen.


Oblęgorek (0,0 km) → Oblęgór (2,0 km) → Malmurzyn (5,3 km) → Mniów (9,8 km) → Serbinów (14,5 km) → Rogowice → Długojów (20,9 km) → Zagnańsk (29,0 km) → Samsonów (34,9 km) → Umer (38,4 km) → Ćmińsk → Bobrza (43,5 km) → Porzecze (46,0 km) → Oblęgorek (50,0 km)

Länge: 50,0 km
Zeit: 5 h, mit Besichtigung 7 h
Fahrradtyp: Radwanderung, Gelände
Höhenunterschied: 598 m
85% Asphaltstraßen
15% Schotterwege
Schwierigkeitsgrad: mittelschwere Strecke
Markierung: gut markiert, rote Markierung

 

Zufahrt und Ausgangspunkt
Die Tour beginnt in Oblęgorek an der Henryka-Sienkiewicza-Straße. Das Auto können wir an einem nah gelegenen Parkplatz zurücklassen, wo sich auch eine Raststation für Radwanderer (MOR) am Fernradwanderweg Green Velo befindet.

 

Streckenverlauf
Wir fahren über eine Lindenallee (ul. Aleja Lipowa) zum Schlösschen und umfahren den Park. Dann verlassen wir Oblęgorek Richtung Westen. In Oblęgor biegen wir rechts ab. Vor uns liegt eine längere Steige, auf der sich im oberen Bereich reizvolle Ausblicke bieten. Nachdem wir den höchsten Punkt erreicht haben, fahren wir hinunter nach Malmurzyn und kommen an einer Kreuzung an einer Raststation (MOR) am Fernradwanderweg Green Velo vorbei. Weiter geht es nach Mniów.

Vor der Überquerung der Landesstraße lohnt sich ein Abstecher nach rechts zum Gebäude des Gemeindeamts, vor dem sich eine Glaspyramide mit einem wertvollen archäologischen Fundstück befindet. Hinter dem Ort, kurz vor dem Waldrand, wird unsere Aufmerksamkeit auf eine Waldgalerie mit ungewöhnlichen Skulpturen gelenkt. Ein Stück weiter befinden sich zwei Waldparkplätze, die zur Rast einladen. Weiter geht es durch leicht hügeliges Gelände und die Ortschaften Serbinów, Rogowice und Długojów. Vor letzterer verläuft die Strecke zeitweilig über einen Schotterweg.

Vor Zagnańsk werden wir noch zwei weiteren Wegstücken dieser Art begegnen. Im Wald in der Nähe von Jasiów sollten wir uns das Denkmal zum Gedenken an den Januaraufstand von 1863/1864 ansehen. Weiter geht es bergab nach Zagnańsk und dann ein kurzes Stück über eine verkehrsreiche Woiwodschaftsstraße. Hinter der Eiche „Bartek“, einem berühmten Naturdenkmal, biegen wir rechts ab. Wir halten uns an die roten Markierungen und fahren durch Bartków nach Samsonów, um die monumentalen Mauern der ehemaligen Eisenhütte „Józef“ zu sehen. Der nächste Halt ist am Umer-Stausee.

Nach fünf Kilometern erreichen wir in Bobrza die ebenfalls recht eindrucksvolle Ruine einer weiteren Eisenhütte. Nach einer kurzen Rast geht es weiter Richtung Süden. In Porzecze biegen wir rechts ab und fahren auf schmalen Asphaltstraßen durch die malerische Hügellandschaft der Anhöhe Barania Góra bis nach Oblęgorek, wo unsere Rundtour endet.

 

Attraktionen am Weg

1. Schlösschen von Henryk Sienkiewicz in Oblęgorek

2. Neolithischer Stein in Mniów
Der 1988 in dem Dorf Kontrewers bei Mniów entdeckte Stein gilt als eines der wertvollsten archäologischen Fundstücke in Polen. Wahrscheinlich stellt er zwei Figuren dar – eine weibliche und eine männliche. Nach den neuesten Theorien stehen diese Symbole mit einem jungsteinzeitlichen Ackerkult in Verbindung. Seit 2005 befindet sich der Stein im Besitz des Polnischen Geologischen Instituts und ist heute in einer gläsernen Pyramide vor dem Gemeindeamt in Mniów ausgestellt.
ul. Centralna 9

3. Denkmal im Wald von Jasiów
Dieser Ort erinnert an im Jahr 1863 gefallene Aufständische des Januaraufstands. Unweit vom Gedenkstein befindet sich eine Holzkapelle mit eingeritztem Kreuzzeichen.

4. Eiche „Bartek“ in Zagnańsk
Die Eiche „Bartek“ gilt als einer der ältesten Bäume Polens. Ihre Dimensionen sind imposant: Umfang – 985 cm, Höhe – 30 m, Spannweite der Baumkrone – 40 m. Der Legende nach soll sie sogar 1200 Jahre alt sein, aber die Wissenschaftler schätzen sie auf 645–670 Jahre. In ihrem Schatten sollen schon die Herrscher Johann III. Sobieski, Kasimir der Große und sogar Boleslaus III. Schiefmund (um 1100!) ausgeruht haben. Der Baum steht als Naturdenkmal unter Schutz. Durch Brände in den Jahren 1906 und 1991 wurde er leider stark in Mitleidenschaft gezogen, weshalb Teleskopstützen montiert wurden, während man versucht, den teilweise morschen Stamm durch Plomben zu stabilisieren.

5. Ruine der Eisenhütte „Józef“ in Samsonów
Das Werk entstand in den Jahren 1818–1822 auf Initiative des Gelehrten und Politikers Stanisław Staszic. In ihm wurde Eisenerz aus den Bergwerken der Umgebung verhüttet. Nach einem Brand im Jahr 1866 geriet er in Verfall. Bis heute erhalten sind u. a. Relikte des Hüttenofens. Das Gelände, auf dem sich die Ruinen der ehemalige Hütte befinden, ist abgesichert und kann besichtigt werden.

6. Ruine der Eisenhütte in Bobrza
In Bobrza befinden sich die Überreste einer unvollendet gebliebenen Investition: der größten Hochofenanlage des sogenannten Altpolnischen Industriereviers. Mit dem Bau des Hüttenwerks wurde 1828 auf Initiative von Stanisław Staszic begonnen. Leider verursachten ein Hochwasser und der Ausbruch des Novemberaufstands von 1830/31 den Abbruch der Bauarbeiten. Noch heute ist hier eine eindrucksvolle, 15 m hohe Stützmauer zu bewundern. Das Objekt ist heute teilweise revitalisiert.

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Rozwój Polski Wschodniej Europejski Fundusz Rozwoju Regionalnego

Projekt współfinansowany przez Unię Europejską ze środków Europejskiego Funduszu Rozwoju Regionalnego w ramach Programu Operacyjnego Rozwój Polski Wschodniej 2007-2013