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Rund um Bialowieża

Andere Radwege

Distanz (km) Höhe ü. d. M.
Strecke
13.0 km
Zeit der Fahrt
1:05 hh
Für Wen
Für gelegentliche Fahrräder, Für Amateure der kulturellen Erbe
Schwierigkeitsgrad
für Anfänger
Über die Route
der höchste Punkt
177 m
der tiefste Punkt
151 m
Summe der Einfahrten
90 m
Summe der Abfahrten
91 m
verbunden mit Green Velo
Ja
Neigung
0.7 %
Kennzeichnung
Schwarz
Woiwodschaft
Podlaskie
Königreich:
Urwälder Białowieska und Knyszyńska

Eine kurze erholsame Radtour mit einer Länge von 13 Kilometern, die rund um Białowieża führt. Die Route ist hervorragend ausgeschildert und ist auch für Kinder zu bewältigen. Unterwegs kann man alle wichtigeren Attraktionen des Dorfes Białowieża und einen kleinen Abschnitt des Białowieża-Urwaldes sehen. Die gesamte Route führt über Asphaltwege und unbefestigte örtliche Straßen im Gebiet des Dorfes und seiner unmittelbaren Umgebung, durch eine verkehrsberuhigte Zone in der geschlossenen Ortschaft. Die Route ist besonders empfehlenswert für Familien mit Kindern und Transportanhängern für Kinder. Die Route beginnt an der Tankstelle an der Zufahrt nach Białowieża aus Richtung Hajnówka. Sie kommt an der Bahnstation Białowieża Pałac vorbei, die speziell für die Zarenfamilie erbaut und unlängst wiedererrichtet wurde. Auf dem benachbarten Parkplatz am Tor zum Park befindet sich ein Informationspunkt für Touristen mit Gastronomie, Toiletten und ähnlichen Dienstleistungen für Touristen. Die Route umläuft den Palastpark, in dem sich früher die mächtige Zarenresidenz befand, die leider Ende des Zweiten Weltkriegs niedergebrannt wurde. Zahlreiche Elemente der früheren Palastanlage sind erhalten geblieben – der Holzpalast des Statthalters, der Ziegelbau des Torhauses und einige andere Bauwerke. Auf der Anhöhe, wo früher der Palast stand, befindet sich das beachtenswerte Naturkundemuseum. Es lohnt sich auch, die schönen, alten Bäume anzuschauen, die Fischteiche und zahlreichen Denkmäler. Die Route verläuft am Rand des Parks entlang, aber man sollte diesen unbedingt auch von innen besichtigen. Die weitere Strecke führt zum Ziegelbau der orthodoxen Kirche St. Kyrill und Method, die ebenso speziell für die Zarenfamilie gebaut wurde. Von hier verläuft die Route entlang der Tropinka-Straße, die  eine der beiden Hauptstraßen von Białowieża ist. Unterwegs kommen wir an den charakteristischen, kleinen Holzhäuschen vorbei, deren einheitliche Architektur und Farbgebung den Reiz dieser Ortschaft ausmachen. Die Route führt uns zu einem kleineren Park neben der Fachschule für Forstwirtschaft. Dort gibt es einige interessante Bäume, die es sich ebenso zu sehen lohnt. Im Wald in Richtung Grenze in der Försterei Dziedzinka wohnte früher im Sommer die Biologin Simona Kossak (1943-2007), die die Natur des Białowieża-Urwaldes bekannt machte und sich für dessen Schutz einsetzte. Die weitere Strecke verläuft nach Süden, neben der katholischen Kirche St. Teresa. Die Route kommt an einem großen Hotel vorbei und führt über eine kleine Brücke am Waldfluss Narewka, dessen oberer Lauf – in Richtung der Grenze – das Naturschutzgebiet „Wysokie Bagno“ darstellt. Die Strecke führt zur Bahnstation Białowieża Towarowa. Dieses vor einigen Jahren zerstörte Gebäude wurde in Form eines exklusiven Restaurants mit komfortablen Gästezimmern wiederrichtet. Man kann u. a. im alten Wasserturm übernachten oder in Waggons aus zaristischen Zeiten. Hier haben auch die Draisinen von Białowieża ihren Standort, da schon seit langem keine Züge mehr über die Gleise aus Hajnówka fahren. Die Route verläuft weiter zum Weiler Podolany. An diesem Ort verlässt sie für einen Augenblick die Lichtung von Białowieża und taucht in den Wald ein. Wir kommen an alten Eichen vorbei und gelangen zum Ökologischen Bildungszentrum „Jagiellońskie“. An der Straße in Richtung Grenze hinter dem Zentrum endet die Route und man kann die grenzüberschreitende gelbe Route entlang (ca. 3 km) nach Białowieża zurückfahren oder einen Ausflug nach Weißrussland machen. Die Grenze kann man am touristischen, visumsfreien Grenzübergang für Fußgänger und Radfahrer überschreiten und den schönen, weißrussischen Teil des Urwaldes besichtigen. Dort gibt es verkehrsbefreite Asphaltwege von hervorragender Qualität. Man muss daran denken, dass man sich ohne Visum nicht weiter als bis zur weißrussischen Ortschaft Kamieniec/Kamieniuki bewegen darf.

Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke:

  1. Białowieża-Urwald
  2. Palastpark und historische Sehenswürdigkeiten im Park
  3. Orthodoxe und katholische Kirche
  4. Direktionspark (Park Dyrekcyjny)
  5. Bahnstation Białowieża Towarowa
  6. Fluss Narewka.

Die gesamte Route ist für Fahrräder mit Taschen bzw. Anhänger befahrbar. Die Strecke führt ausschließlich über verkehrsfreie Wege oder örtliche Wege mit geringem und sehr geringem Verkehrsaufkommen, keinerlei gefährliche Kreuzungen. Die Strecke dient zur aktiven Erholung. Die Route bietet besonders wertvolle Sehenswürdigkeiten im Bereich des Kulturerbes.

Startpunkt:

Tankstelle an der Zufahrt nach Białowieża aus Richtung Hajnówka

Endpunkt:

Kreuzung mit der Woiwodschaftsstraße Nr. 689 hinter dem Weiler Podolany

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Rozwój Polski Wschodniej Europejski Fundusz Rozwoju Regionalnego

Projekt współfinansowany przez Unię Europejską ze środków Europejskiego Funduszu Rozwoju Regionalnego w ramach Programu Operacyjnego Rozwój Polski Wschodniej 2007-2013